Schreibe deine eigene Rolle – es ist dein Film!

Wir sind zu so viel fähig, viel mehr als wir es uns jetzt eingestehen. Jedoch ist es nicht immer einfach daran zu glauben. Wir stecken in der falschen Rolle.
Wir glauben nicht an uns selbst und hören, viel zu oft, auf andere. Wir lassen unsere Rolle von unseren Umständen her bestimmen und von anderen festlegen, was wir können und was nicht.

Seine Füße reichen nicht bis zum BodenSeine Füße reichen nicht bis zum Boden. Er sitzt auf einer Bank und schreibt seine neue Rolle.

Heute aber, schreiben wir unsere eigene Rolle. Es ist unser Film!

Den Glauben an uns selbst und an unsere Fähigkeiten bauen wir auf, indem wir entweder Bestätigung von außen bekommen oder durch die Handlungen, die wir selbst unternehmen. Wir wollen aber nicht von äußerer Bestätigung abhängig sein, daher fangen wir an zu handeln.

Immer, wenn wir uns hinsetzen und uns fordern, an den Grenzen unserer Fähigkeiten arbeiten, dann brechen wir durch eine Wand, die einst „Unmöglichkeit“ hieß. Machen wir das, fangen wir an zu verstehen, dass alle „Unmöglichs“, doch nur eine Vorstellung unseres Verstandes sind. Wir fangen an, anders über uns und anders über unsere Welt, zu denken. Unser Selbstbild ändert sich.

Wenn du jetzt faul bist, spät aufstehst, dich furchtbar ernährst, nie zum Sport gehst, dann bist du eben diese Person, die all das macht oder nicht macht. Du siehst dich selbst in der Rolle. Als Regisseur deines Lebens hast du dir diese Rolle geschrieben und fühlst dich auch gleichzeitig als Darsteller wohl in ihr.

Das Leben ist dein Film

Wollen wir aber Dinge machen, die wir zuvor noch nicht gemacht haben, Zielen nachgehen, Ängste überwinden und neue Herausforderungen annehmen, dann müssen wir als Regisseur, unsere Rolle anders definieren. Fortan sind wir nicht mehr das, was wir einst waren, weil wir das werden, was wir sein wollen.

Schreibe deine Rolle

Die Rolle, die du dir selbst gibst, ist ein imaginäres Konstrukt. Es ist dein Selbstbild. So, wie du dich selbst siehst, wirst du Dinge auch machen. Das heißt, siehst du dich selbst als einen faulen und unpünktlichen Menschen, dann wirst du eben dieser sein. Du wirst die Rolle spielen, die du dir selbst gibst oder in der du dich siehst. Siehst du dich aber, als einen Menschen der diszipliniert ist und hilfsbereit ist, dann wirst du auch das sein. Du entscheidest.

Wie du es machst

Wir entscheiden erstens durch die Definition unserer Rolle, unseres Selbstbildes und zweitens durch unsere täglichen Handlungen, Gewohnheiten.
Beide Teile gehen Hand in Hand. Es ist ein Kreis, der in sich selbst geschlossen und selbstunterstützend ist.

Haben wir uns eine neue Rolle gegeben und führen die Sachen dementsprechend aus, dann bestätigen wir das Bild unseres „neuen-Ich’s“, der neuen Rolle.
Definieren wir aber eine neue Rolle und machen immer noch die alten Dinge, die wir ändern wollten, dann zerstören wir das neue positive Selbstbild und kehren zum Alten zurück.

Wenn du nach deiner neuen Rolle handelst, das heißt durch die neuen täglichen Handlungen, dann unterstützt du dein neues Selbstbild. Das wiederum führt dazu, dass du den Aktivitäten deiner neuen Rolle nachgehen wirst.

Das bedeutet, um eine Veränderung zu erreichen, musst du entweder eine „Rolle definieren“ oder so handeln, als wärest du schon in der neuen Rolle. Das Eine führt zum Anderen.

Du schreibst deine Geschichte

Mit den täglichen Handlungen schreibst du deine eigene Geschichte. Denn wenn du einst faul und unpünktlich warst, jetzt aber jeden Morgen um 5Uhr aufstehst, joggen gehst und zu Terminen pünktlich erscheinst, bist du aus deiner alten Rolle herausgewachsen. Nach und nach ändert sich dein Bild von dir, dein Selbstbild.

Plötzlich siehst du dich nicht mehr als Menschen, der nichts auf die Reihe bekommt, sondern der fähig ist mit Herausforderungen umzugehen und diese zu meistern.

Unser Selbstbild ist dynamisch

Unser Selbstbild, das mentale Konstrukt, das wir ein Leben lang mit uns schleppen, ist nichts Statisches. Es ist dynamisch, abhängig von dem, wie wir unser Leben leben. Vieles unserer Person, unserer Geschichte ist von dem abhängig, wie wir uns selbst sehen. Denn unbewusst stellen wir uns immer die Frage: „Passt das zu meiner Rolle oder nicht?“

Entscheiden wir nicht bewusst über unsere Rolle, dann werden das andere für uns machen. Dein Umfeld, deine Familie oder auch die Medien. Es liegt an uns die Rolle unseres Helden, in unserem Film, zu definieren. Wenn wir es nicht machen, dann macht es das Publikum. Das launische Publikum aber, weiß nicht genau was es will. Du musst entscheiden. Du schreibst deine eigene Rolle.

Das Bild, das wir von uns selbst haben, entscheidet zu einem großen Teil über unser Leben. Es entscheidet, ob wir neue Dinge ausprobieren, ob wir uns etwas trauen, ob wir kämpfen für das, wovon wir überzeugt sind, ob wir die Möglichkeit wahrnehmen uns zu entwickeln, ob wir eher im Licht oder im Schatten stehen wollen…du entscheidest, immer.

Entscheidend ist die Reise,
Daniel

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Vielen Dank für das Foto, mario-mancuso!


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