Schön war es beim 1. ‚Vegan Guerilla Cooking‘

Wie hier angekündigt, fand am 28. Mai das erste ‚Vegan Guerilla Cooking‚ bei GoVeggieGoGreen statt.

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Mit diesem Format möchte ich Interessierten, aber auch Menschen, die vielleicht noch etwas skeptisch sind, die Möglichkeit bieten, vegane Speisen in gemütlichem Rahmen und kleiner Runde zu probieren. Der Nachhaltigkeits-Gedanke ist natürlich immer dabei und so gibt es vornehmlich saisonale Speisen aus regionalen Produkten, möglichst in Bio-Qualität.

Das Wetter spielte am Samstag ebenfalls mit und wir konnten bis zur 1. Hauptspeise den lauen Frühsommer-Abend im Garten genießen – wunderbar ☺️.

Schön war es beim 1. ‚Vegan Guerilla Cooking‘

Los ging es mit einem fruchtigen Rosé-Sekt von unserem Lieblings-Winzer, dem Bärenhof von der Weinstrasse und kleinen Häppchen aus ‚Mediteranen Tofubällchen‚ und ‚Walnuss-Tomaten-Creme‚ mit Gurke, Tomate, Basilikum und Kresse.

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Das war ein leckerer und durchaus schon etwas sättigender Auftakt. Die mediteranen Tofubällchen kamen bestens an.

Obwohl sich die Gäste überwiegend nicht kannten, war die Stimmung von Anfang an super nett und ungezwungen – das hat mich besonders gefreut. Danke dafür an meine Gäste!

Schön war es beim 1. ‚Vegan Guerilla Cooking‘

Als 2. Vorspeise gab es marinierte Rote Beete mit einer rauchigen Cashewcreme, Basilikum und einem Tropfen Balsam-Creme. Diese Kombination aus knackiger Rote Beete und cremig würziger Cashewcreme hat mir besonders gefallen. Die Idee dafür kommt vom Chefkoch des Café Sunflower in Atlanta, Shawain Whyte dessen Rezept in peta’s ‚animal times‘ vorgestellt wurde.

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Bei einer solchen Gelegenheit durfte natürlich mein Lieblings-Partyrezept (neben den ‚best-Tofu-Bällchen-ever‘) nicht fehlen:
Mandelfeta mit Ahornsirup und Thymian-Öl – yummy

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Ich hatte eine rohe und eine leicht gegarte Variante der Rote Beete vorbereitet. Den meisten schmeckte die gegarte Version besser. Sie wurde fein gehobelt und in Olivenöl, Zitrone und Salz mariniert.

Eine Herausforderung beim Kochen für Gäste, vor allem warmer Speisen, ist die Vorbereitung. Da bietet sich eine Quiche besonders gut an und sie lässt sich auch bestens vegan zubereiten. Im Mai kommt da natürlich nur eine Spargel-Quiche in Frage. Dazu gab es einen knackigen Salat aus eigenem Garten mit vielen Kräutern und ‚liebster Salatsauce‚.

Schön war es beim 1. ‚Vegan Guerilla Cooking‘

Beim Wein sind wir zwischenzeitlich wahlweise auf Riesling und Sauvignon Blanc umgestiegen. Als nicht alkoholisches Getränk gab es zum Wasser einen leckeren Rhabarber-Ingwer-Sirup. Den hatte ich selbst gemacht. Selbst gekauft hatte ich außerdem einen Rosmarin-Limetten-Sirup, der allerdings einen Hauch von Hustensaft nicht verleugnen konnte und so leider bis zur nächsten Erkältung im Kühlschrank warten muss 🙂

Die gute Stimmung unter Gästen und Gastgebern hielt an, es wurden nette Gespräche geführt und wir hatten viel Spaß 🙂

Schön war es beim 1. ‚Vegan Guerilla Cooking‘

Dann wurde es uns doch etwas frisch und wir sind nach drinnen umgezogen. Das war natürlich mit etwas Aufwand verbunden, aber alle haben mit angepackt und so saßen wir schnell am neu eingedecktem Tisch in freudiger Erwartung auf die 2. Hauptspeise:  ‚Große Fusilli mit weißem Spargel in einer Zitronen-Estragon-Sauce ‚. Die Pasta habe ich erst jetzt gekocht, das Spargel-Ragout hatte ich vorbereitet.

Leider habe ich kein Foto des Gerichtes gemacht, aber es waren diese schönen, großen Fusilli:

Schön war es beim 1. ‚Vegan Guerilla Cooking‘

und das Spargel-Ragout mit dieser köstlichen Sauce mit frischem Estragon:

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Das Gericht ist sehr saftig, samtig und aromatisch und sehr geeignet für ein „Kochen für Freunde“, weil es sich sehr gut vorbereiten lässt.

Erstaunlicherweise konnten wir immer noch weiter essen – und das taten wir auch.

Zur Nachspeise gab es die tolle Kombination aus Schoko, Erdbeere und Minze: Brownie-Würfel mit Erdbeersauce, marinierten Erdbeeren und Minze 

Die Brownie-Würfel bestanden aus diesem Kuchenteig, für die Erdbeersauce habe ich Erdbeeren mit etwas Puderzucker und Vanille püriert und mit Provamel-Quark-Alternative gemischt. Die Erdbeeren habe ich mit Grand-Mariner mariniert.

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Zum Espresso gab es eine dieser köstlichen veganen, superschokoladigen Trüffel. Die sind so lecker. Wenn ihr Schokolade mögt, solltet ihr die testen. Gibt es z.B. in Köln bei Denn’s.

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Satt und zufrieden haben wir noch das ein oder andere Glas Wein genossen. Es war ein sehr schöner Abend mit guter Stimmung und leckerem Essen. Allen hat es gut geschmeckt, zumindest hat niemand etwas anderes behauptet 🙂

Mir hat die Veranstaltung auch bei der Vorbereitung schon sehr viel Spaß gemacht, ich plane und koche einfach gerne.  Besonders gefreut hat mich die Nachricht am nächsten Tag, dass eine „Teilnehmerin“ ihre Ernährung umstellen und zukünftig mehr vegane Speisen essen möchte. #freu 🙂

Auf jeden Fall wird es weitere „Vegan Guerilla Cookings“ bei mir geben. Vielleicht seid ihr ja auch einmal dabei?

Happy vegan Cooking!

Rezepte: 

einige Rezepte sind bereits im Text verlinkt.

  • Mediterrane Tofubällchen:  Best-Tofubällchen-Ever mit vielen frischen mediterranen Kräutern zubereiten
  • die Walnuss-Tomaten-Creme ist eine Abwandlung der scharfen Mandelpaste, statt Mandeln habe ich Walnüsse verwendet
  • Spargel Quiche:
    • den Teig nach diesem Rezept zubereiten (auch mit den angegebenen Mengen), Teig ca. 4mm dick ausrollen, damit 8 Tartlett-Förmchen und zusätzlich noch eine große Quiche-Form auslegen und bei 200 Grad (keine Umluft, unterste Schiene) 10 Minuten blind vorgebacken. Dafür passende Backpapierkreise auf den Teig auslegen und mit trockenen Erbsen belegen.
    • Den Spargel (ca. 750 g) in schmale Streifen (also je nach Dicke, meist geviertelt) und in ca. 4 cm lange Stücke schneiden, in Öl mit Salz und Zucker anbraten und mit etwas Weißwein bissfest dünsten
    • Für den Guss 150g Cashewcreme mit ca. 150 ml Sojasahne verrühren und das ganze sehr würzig mit Salz, Pfeffer und  Hefeflocken abschmecken. Man könnte auch noch einige Stückchen vom Mandel-Fete darüber geben.
    • Zum Backen: den Spargel in die Formen verteilen, Guss darüber geben, mit frischem Thymian bestreuen und 15 Minuten backen. Etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup auf die Quiche und Tartletts tröpfeln (es soll nicht sehr süß werden), einige Pinienkerne und noch etwas frischen Thymian darüber streuen und weitere ca. 10 Minuten backen bis die das Ganze leicht angebräunt ist. Die letzten 10 Minuten kann man die Quiche in den Ofen geben, wenn die 1. Vorspeise gegessen wird, dann ist sie passend fertig und kann heiß serviert werden. Die Quiche schmeckt jedoch auch kalt sehr gut.

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