Wenn der Friday Late auf den Tag der Arbeit fällt, wollten wir euch etwas Besonderes bieten. So gab es nicht nur kostenlose Abendöffnung und Führungen durch die historischen Räume sowie die Ausstellung Common Grounds, sondern auch Musik mit kämpferischen Texten – auch wenn die beiden Hamburgerinnen von Schnipo Schranke eher die Kampfzone zwischen den Geschlechtern als zwischen den gesellschaftlichen Klassen thematisieren.
Anne Marr ist in der Villa Stuck für die kulturelle Vermittlung zuständig – passender Weise war es ihre Idee, Schnipo Schranke zum 1. Mai als musikalischen Act einzuladen. So gab es an diesem Friday Late nicht nur wie üblich was für die Augen, sondern auch was auf die Ohren. Und auch der Magen wurde nicht vergessen. “Das war bewusst eher wie ein bunter Abend: ein Potpourri an Möglichkeiten. Es gab die Führungen, dann gab es die Spaghetti und das Konzert.”
Entsprechend gemischt war auch das Publikum. Zwar war der Großteil der Gäste zwischen 30 und 40 Jahren – allerdings haben sich auch ein paar ältere Damen, die wohl bereits jenseits der 70 waren, bestens zu den provokanten Texten von Schnipo Schranke amüsiert. “Die haben dann nach dem Konzert die beiden Sängerinnen angesprochen, weil es ihnen so gut gefallen hat”, erzählt Marr.
Wer mehr über die ungewöhnliche Frauen-Combo wissen will, kann hier das Interview von M94.5 nachlesen.
“Wir hatten eine Phase, wo wir nur Sido gehört haben.”
Der erste Teil des bunten Abends: Führung durch die historischen Räume
Großes Interesse gab es auch an der Führung durch die aktuelle Ausstellung COMMON GROUNDS.
Dann wurde gegessen – und getrunken. Es war ja Tag der Arbeit.
Zum Abschluss dann die Hamburger Schule auf Münchner Boden: Schnipo Schranke in Concert
Dann mussten wir uns leider alle auf den Heimweg machen. Feiertag Ende.
Fotos: Tino Sailer
@villastuck #fridaylate danke für schnipo schranke! bis zum nächsten mal.
— max westphal (@_omwo) May 1, 2015
Große neue Liebe: Schnipo Schranke gerade in der Villa Stuck gesehen. Sehr toll! Schlagzeug+Klavier ♥ (Bis auf das nervige "Kulturpublikum")
— SoonJa (@dielila) May 1, 2015
Danke! Schön, dass es euch gefallen hat.