Schneeglöckchen Steckbrief

Bild vom Schneeglöckchen
Schneeglöckchen

Das Schneeglöckchen gehört zu den ersten Frühlingsboten. Es trotzt Eis und Schnee und die zarten Blüten kündigen das nahende Frühjahr an. Die Zierpflanze ist deshalb schon seit Jahrhunderten beliebt. Es gibt allerdings drei Arten, die ihre Blütezeit im Herbst haben. Sie ist sowohl in Grünanlagen und Gärten als auch in Laubwäldern und Auen zu finden.

Name: Schneeglöckchen

lateinische Bezeichnung: Galanthus

weitere Bezeichnungen: weiße Jungfrau, Milchblume, Frühlingsglöckchen

Pflanzenfamilie: Amaryllisgewächs

Arten: es gibt ca. 20 – 25 Arten

Verbreitung: Europa, Asien, Kaukasus, Nordamerika

beliebter Standort: halbschattig bis schattig

Blattform: 2 – 3 spitzzulaufende Blätter

Farbe der Blätter: graugrün/grün

Form der Blüten: glockenförmig

Farbe der Blüten: weiß

Früchte: Kapselfrucht

Blütezeit: Februar bis April

Wuchshöhe: ca. 30 cm

Nutzung: Zierpflanze

spezielle Eigenschaften: mehrjährige Pflanze, Zwiebelpflanze,
findet Verwendung in der Heilkunde

sonstige Eigenschaften: giftig, von Kindern fern halten

Interessantes zum Schneeglöckchen:

  • Der botanische Name aus dem griechischen übersetzt bedeutet: Blüte aus dem Schnee.
  • Die Blüte besteht aus je drei inneren und drei äußeren Blütenblättern.
  • Die Kapselfrucht bildet sich im Spätfrühling.
  • Das Schneeglöckchen steht in vielen Ländern unter Naturschutz.
  • Das in der Zwiebel enthaltene Alkaloid Galantamin hat sich in der Schulmedizin bei der Behandlung von Demenz und Gedächtnisstörungen bewährt.
  • Auch bei neuralgischen Schmerzen wird es eingesetzt.
  • Von Verzehr ist dringend abzuraten, da das Galantamin toxisch ist.
  • Kinder sollten also besser von den Pflanzen ferngehalten werden!
  • Schneeglöckchen werden oft mit dem Märzenbecher verwechselt.
  • Für Insekten ist es eine wertvolle erste Nahrungsquelle.
  • Schneeglöckchen stehen unter Naturschutz.
  • Während des Wachsens erzeugt das Schneeglöckchen Wärme. Die Temperatur liegt bei 8 – 10 °C und das bringt den Schnee zum schmelzen.
  • Der geschmolzene Schnee dient der Bewässerung.
  • Die natürliche Vermehrung über die Samen übernehmen die Ameisen. Sie fressen den an den Samenkörnern befindlichen Nährkörper. Wenn dieser aufgefressen ist, lassen sie das Samenkorn liegen und an der Stelle entwickelt sich ein neues Schneeglöckchen.
  • Die Vermehrung vom Gärtner funktioniert durch Teilung der Zwiebeln.
  • Das “ Kleine Schneeglöckchen “ ist nur in Mitteleuropa heimisch.
  • Die Kapselfrüchte enthalten 18 – 36 Samen.
  • In Nordamerika sind Arten nur verwildert.
  • Außerhalb der Gärten sind in England erst ab 1770 Schneeglöckchen nachgewiesen worden.

(Beitrag erstellt am 6. September 2018)

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