Schmidts Rede auf dem SPD-Parteitag

Von Stefan Sasse
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal in Verlegenheit kommen würde, Helmut Schmidt vollen Herzens zuzustimmen. Aber seine Rede auf dem SPD-Parteitag ist tatsächlich gewaltig. Man kann von ihm halten was man will, aber er kann in jedem Fall noch Gedanken fassen, gegen die ein Steinmeier (noch mehr) wie ein Chorknabe wirkt. Schmidt beginnt dabei langsam (man merkt es auch bei der Reaktion des Publikums) indem er den Delegierten erst einmal eine Geschichtsstunde zur europäischen Einigung hält. Betrachtet man seine dezidiert nationalstaatliche Sicht, wird das Alter und die Sozialisation Schmidts wieder offenkundig. Nichts desto trotz hat er mit seiner Analyse von Deutschlands Position und vor allem der Ängste seiner Nachbarn vollständig recht, und es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die CDU das vollständig vergessen hat und sich von der SPD an ihre europäische Verpflichtung erinnern lassen muss. Unbedingt anhören, es lohnt sich. 

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