Wenn man gern in der Küche steht und Freude am Backen und Kochen hat, muss man immer herhalten, wenn Freunde oder Familie etwas selbstgemachtes brauchen.
Neulich hatte der Mann eine Art Klassentreffen in seiner alten Schule und schlug natürlich sofort vor, dass er auf jeden Fall Kuchen mitbringt. Nicht, dass ich den Mann in eineinhalb Jahren Beziehung jemals mit etwas kuchenähnlichem am Ofen gesehen hätte - außer vielleicht um zu sehen, ob meine Backwerke schon fertig und verzehrbereit sind.
Gut, dass ich in der Nähe war und mich bereit erklärte etwas zu backen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht die größte Backfee bin. Backrezepte selbst entwickeln liegt mir ziemlich fern. Aber zum Glück gibt es ja genug tolle Backblogs, die da weiterhelfen - und ein paar Kleinigkeiten ändern, das trau ich mir auch zu. So habe ich also den Schmandkuchen von Jeanny nachgebacken und da er schneller vom Kuchenbuffet verschwunden war, als wir gucken konnten, muss ich natürlich unbedingt das Rezept mit euch teilen.
Rezept (für 1 Springform 24 cm)
1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
400 g Sahne
400 g Schmand
100 g Zucker + 2 EL
2 Eier
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 TL Zimt
Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Springform mit dem Blätterteig auskleiden. Ihr könnt den Rand gerade abschneiden oder ihn so ein bisschen wild abstehen lassen, wie ich das hier gemacht habe.
Sahne, Schmand und Zucker, Eier und Puddingpulver gut vermixen. Die Masse auf den Blätterteig geben und für 40 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
Den Zimt mit 2 EL Zucker vermischen und 10 Minuten vor dem Ende der Backzeit auf den Kuchen geben. Nach dem Ende der Backzeit den Ofen ausschalten und den Kuchen für eine halbe Stunde mit dem Ofen abkühlen lassen. Dann bei Zimmertemperatur langsam runterkühlen und über Nacht im Kühlschrank festwerden lassen.