Zwei Tote und zwei schwer Verletzte sind das Ergebnis einer Schießerei in Hamburg-Hamm. Vermutlich aus Eifersucht tötete der Sportschütze den Begleiter seiner Lebensgefährtin, verletzte die Frau und einen Mann, der den Streit schlichten wollte. Anschließend tötete sich der Schütze mit einem Kopfschuss. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einer Beziehungstat aus.
Die Schießerei soll das Ergebnis einer von Eifersucht geprägten Beziehung sein. Die 34-Jährige Freundin des Sportschützen wollte vermutlich aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Ob das der Auslöser für den Streit war, ist noch unklar.
Vor der Tür des Mehrfamilienhauses, in dem die beiden wohnten, kam es am späten Nachmittag zu einem heftigen Streit. Der Sportschütze schoss auf seine Freundin und einen Begleiter. Die Freundin wurde schwer verletzt, der Begleiter, von dem noch nicht klar ist, welche Rolle er in dem Beziehungsdrama spielte, war auf der Stelle tot. Ein Mann, der gerade aus dem Haus kam und versuchte den Streit zu schlichten, wurde ebenfalls angeschossen und schwer verletzt.
Anwohner die die Schüsse hörten, riefen sie sofort die Polizei. Als die Beamten eintrafen, stand der Täter noch mit der Waffe in der Hand vor der Türe. In dem Moment, in dem die Polizei ihn ansprach, tötete er sich selber mit einem Kopfschuss.
Die schwer verletzte Freundin des Schützen wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. Den Mann, der versucht hatte den Streit zu schlichten, entdeckten die Polizisten an der nahe gelegenen U-Bahn-Station. Er schleppte sich schwer verletzt bis dort hin. Auch er wurde im Krankenhaus notoperiert.
In der Wohnung des Täters fanden die Beamten mehrere Waffen, die er als Sportschütze auch besitzen durfte. Den genauen Hintergrund für die Tat will die Mordkommission klären, geht bis jetzt aber von einer Beziehungstat aus.
