schenk dir ein Lächeln …

ist dir schonmal aufgefallen, mit welchem Gesichtsausdruck einem Menschen begegnen, die sich unbeobachtet wähnen?
Ob im Büro, in einem Laden, zu Fuß auf der Strasse oder wenn man im Auto an der Ampel steht und gegenüber die Ampel ist auch rot? Schau mal genau hin…
kaum jemand lächelt, die meisten Menschen sind mit angespanntem Gesicht unterwegs. Mit heruntergezogenen Mundwinkeln, mit einem schmalen Strich der Lippen. So so selten lächelt jemand…

schenk dir ein Lächeln …

ich hab mir vor langer Zeit – nach vielem Üben – angewöhnt Menschen die mir begegnen, anzulächeln. Einfach so. Heute ist mir das zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden. Ich muss nicht mehr daran denken, es geschieht von ganz allein. Und die Reaktionen sind spannend, wirklich.
Da gibt es die, die zurücklächeln – eher seltener. Oder die, die irritiert an sich herumfummeln, weil sie denken, etwas stimmt nicht und sie werden ausgelacht. Es gibt auch Menschen, die richtig zornig zurückschauen. Doch die meisten Menschen sind schlichtweg irritiert.

Ich sehe förmlich wie sie denken: ich kenne die doch garnicht, wieso lächelt sie? Und dann, geschieht für mich das kleine Wunder. Es kommt  ein kleines, zaghaftes Lächeln zurück. Das ist so wunderschön…

wie traurig das Leben geworden ist – so möchte ich fast meinen. Es hat wohl niemand mehr einen Grund, sich einfach so zu freuen oder?
Dabei gibt es so viele schöne Dinge zu sehen oder zu spüren…

die ersten warmen Sonnenstrahlen. Die Frühlingsankündiger, die ersten Krokusse wenn der Schnee geschmolzen ist. Das vielstimmige Zwitschern der Vögel, die den Frühling begrüssen. Ja selbst wenn es regnet… sich vorzustellen, wie die Erde das Wasser aufnimmt. Sich vollsaugt, damit das Gras wachsen oder die Blumen blühen können… zaubert einem das nicht ein Lächeln ins Gesicht?
Trotz aller Sorgen… die ändere ich ja auch nicht, wenn ich mit verkniffenem Gesicht herumlaufe.
Im Gegenteil.
Je mehr ich mich da hineingrabe, umso schlechter, ängstlicher oder hoffnungsloser fühle ich mich doch.

Also versuche ich trotz allem Negativem die schönen Dinge zu sehen. Sie tun mir gut, bauen mich auf und … ist das nicht mein Lächeln wert?

schenk dir ein Lächeln …

Doch zuerst musste ich, wie oben geschrieben auch üben. Um trotz aller Schwierigkeiten meines Lebens lächeln zu lernen. Ohne Lächeln geht’s mir auch nicht besser, habe ich festgestellt.
So habe ich begonnen, vor dem Spiegel zu üben die Mundwinkel nach oben zu ziehen. Es kam noch nicht aus dem Herzen, wirklich nicht.
Aber so hab mir wirklich besser gefallen. Besser, als mit schmalen verkniffenen Lippen.

Aber da ich nicht immer einen Spiegel auf der Strasse vor mir hertragen kann habe ich gelernt, gerade in einem schlechten Gefühl an etwas zu denken, das mich erfreuen könnte und was ist passiert… meine Mundwinkel sind nach oben gewandert.
Nun musste ich nur noch lernen, auch mit dem Herzen zu lächeln. Dauerte ein bisschen bis es klappte, aber ich hab mich dabei deutlich leichter gefühlt.
Und irgendwann kam von einem wildfremden Menschen ein Lächeln zurück und ich hab mich ganz gewaltig darüber gefreut. Es hat mich glücklich gemacht!

schenk dir ein Lächeln …

Dann dachte ich…
nicht nur mir hat diese Reaktion Freude gemacht, auch der Begegnung hat es einen schönen Moment des Lebens geschenkt.
Wenn man gibt, kommt immer etwas positives zurück… Bedenke: alles, alles geht, du musst es nur wollen ;-)
einen lächelnden ‘Augenblick’, euch allen…


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