Schädlinge und Krankheiten auf den Rosen: Was ist zu tun?

Schädlinge und Krankheiten auf Rosen: Was ist zu tun?  Bild: © Hemera Technologies/Photos.com/Thinkstock

Schädlinge und Krankheiten auf Rosen: Was ist zu tun?
Bild: © Hemera Technologies/Photos.com/Thinkstock

Rosen sind aufgrund ihrer Schönheit eine sehr beliebte Blumengattung in Gärten auf der ganzen Welt. Aber die “Königin der Blumen” ist nicht nur bei uns Menschen sehr beliebt, leider mögen auch Schädlinge und Pilze sie sehr gerne. Ein paar Tipps, wie man die häufigsten Schädlinge bei Rosen erkennt und erfolgreich bekämpft, folgen hier.

Anfälligkeit vermeiden durch die richtige Pflege

Häufig werden Pflanzen von bestimmten Schädlingen befallen, weil sie nicht richtig gepflegt wurden. Sie stehen am falschen Standort, bekommen den falschen Dünger oder werden nicht richtig beschnitten. Dadurch kränkeln sie leichter und Schädlinge haben ein leichtes Spiel. Bestimmte Züchtungen sind außerdem von sich aus besonders anfällig. Rosen bilden mit ihrer Fülle an verschiedenen Arten und Gattungen da keine Ausnahme. Am besten ist es, sich robuste Rosen-Arten in den eigenen Garten zu holen. Zum einen hat man mit ihnen weniger Aufwand, zum anderen stecken sie sich nicht so leicht bei anderen Pflanzen an. Kletterrosen sind beispielsweise leicht zu pflegen und sehen mit ihren filigranen Blüten an der Hauswand, der Gartenmauer oder auch am Rosenbogen mitten im Garten wunderschön aus. Mehr zu Kletterrosen und ihrer Pflege finden sich in diesem Artikel.

Schädlingsarten erkennen und bekämpfen

Ist die Rose allerdings schon befallen, gilt es, die Krankheit oder den Schädling zu erkennen und mit Gegenmaßnahmen zu reagieren. Man sollte lieber auf umweltfreundliche Schädlingsmittel auf Rapsöl- und Seifenbasis zurückgreifen, die der heimischen Insektenwelt, vor allem Bienen, nicht schaden. Es folgt eine kurze Auflistung der häufigsten Rosen-Schädlinge und wie man sie bekämpft. Weitere wichtige Schädlingsbilder finden sich hier.

  • Rosenblattläuse: Die roten, grünen, schwarzen oder gelblichen Tierchen sitzen gerne an den Triebspitzen und Knospen der Rosen und saugen dort den süßen Pflanzensaft aus. In kleinen Mengen sind sie harmlos, sie können sich jedoch rasant vermehren und werden dann zur Massenplage. Bei geringem Befall hilft es, die Rosen mehrere Tage hintereinander immer wieder mit dem Gartenschlauch abzuspritzen. Oder man sammelt sie mit der Hand ab. Auf Ameisen sollte geachtet werden, die halten sich die Blattläuse nämlich als Nutztiere und bekämpfen deren natürliche Feinde.
  • Spinnmilben: Die kleinen roten Milben saugen an den Blattunterseiten. Sie tauchen vor allem an zu trocknen und heißen Standorten auf. Mit Brennnesselbrühe kann man sie ganz gut bekämpfen. Im Notfall muss mit (umweltschonendem) Schutzmittel gesprüht werden.
  • Pilzbefall: Ob echter oder falscher Mehltau, Rosenrost oder Sternrußtau, diese Pilzarten überziehen die Rosen mit weiß-pelzigen, braun-roten oder schwarz-violetten Belägen, sodass irgendwann Blätter und ganze Pflanzenteile absterben. Hält der Befall länger an, kann das komplette Wachstum der Rose auch in den Folgejahren stark beeinträchtigt werden. Feucht-warme Witterung und zu hohe Stickstoff-Düngung begünstigt die Pilzbildung. Befallene Pflanzenteile sollten entfernt und vernichtet werden, auch das Falllaub, um eine Neuansteckung zu vermeiden. Die Rosen sollten luftig beschnitten werden, sodass eine schnelle Abtrocknung nach Regengüssen stattfinden kann.

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