Ökologisches Bauen mit Naturmaterialien

Bild: © Jupiterimages/Pixland/Thinkstock

Ökologisch bauen mit Natirmaterialien Bild: © Jupiterimages/Pixland/Thinkstock

Überall redet man von erneuerbaren Energien, Klima- und Umweltschutz, aber wie man schon beim Hausbau damit anfangen kann, selbst einen Beitrag zur Erhaltung der Natur leisten kann, wissen die wenigsten. Genauso wenig ist bekannt, dass man für ökologisches Bauen sogar finanziell belohnt wird. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Haus aus Naturmaterialien errichten können.

Die Ethikbank vergibt seit 2009 Öko-Baukredite, bei denen die Kreditzinsen maßgeblich damit sinken, wie umweltfreundlich man sein Bauprojekt gestaltet. Das heißt: Je mehr Gutes man während seines Baus für die Umwelt tut, umso günstiger fällt der Kredit aus. Dies soll mehr Familien dazu animieren, Ihren Hausbau ökologisch zu gestalten. Mehr Informationen darüber erhalten Sie hier.

Welche Baustoffe gelten nun aber als ökologisch wertvoll und worauf sollten Hausbauer speziell bei der Wärmedämmung, Farbwahl und dem Bodenbelag achten, wenn Sie ein “grünes Haus” bauen wollen?

Was sind ökologische Baustoffe?

Wollen Sie ökologisch bauen, so sollten Sie Baustoffe verwenden, deren Gewinnung und Nutzung umweltverträglich ist. Außerdem sollten Sie einfach zu entsorgen und im Idealfall biologisch abbaubar sein, um so wenig Schadstoffe wie möglich an die Umwelt abzugeben. Vermieden werden sollten also alle Materialien, die diesen Kriterien nicht entsprechen, sowie toxische Stoffe. Naturbaustoffe sind z.B. Holz, Lehm, Stein, Stroh, Schafwolle, Flachs, Hanf, Roggen, Schilf, See- und Wiesengras.

Wärmedämmung

Errichten Sie Ihr Haus mit Naturmaterialien, so wird der Energiebedarf erheblich gesenkt. Beim Heizen lässt sich am meisten Energie sparen. Eine Wärmedämmung der oberen Geschosse ist die effektivste Wärmeschutzmaßnahme, wie schon in diesem Artikel beschrieben wurde. Dafür kann man Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holzfaserplatten, Zellulose oder Kork statt Kunststoff verwenden. Alles über das sogenannte „Passivhaus“, also ein Haus, das wegen seiner guten Wärmedämmung keine Heizung benötigt, können Sie auch in dieser Broschüre der Stadt Hamburg nachlesen.

Farben und Bodenbelag

Beim Streichen der Wände und Verlegen des Bodens kann man ebenfalls auf Naturmaterialien zurückgreifen. Farben oder Lacke sollten auf Pflanzenbasis bestehen und ohne Lösungsmittel versetzt sein. Achten Sie außerdem auf einen geringen Anteil an flüchtigen, organischen Verbindungen. Außerdem sollte der Bodenbelag aus natürlichen Stoffen bestehen. Kork, Massivholzdielen, Holzparkett und Linoleum bieten sich hier an.

Wie Sie selbst beim Frühjahrsputz auf Umweltverträglichkeit achten können, können Sie zuletzt in diesem Beitrag nachlesen.


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