Sauerkraut vom Rotkohl

Sauerkraut vom Rotkohl

Warum wird Sauerkraut eigentlich (fast) immer nur von Weißkohl/Weißkraut gemacht?
Die Frage hat uns immer schon beschäftigt.
Dieses Jahr haben wir einfach beschlossen dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Parallel zum Weißkraut haben wir auch – eine kleine, bescheidene Menge – Rotkraut/Rotkohl eingeschnitten und fermentieren lassen, also der Milchsäure-Gärung unterzogen.
Das Ergebnis hat uns angenehm überrascht!

Zutaten:

  • 1 kg Rotkohl/Rotkraut
  • 15 g Salz

das ist schon alles!

Zubereitung:

Rotkohl/Rotkraut mit den Küchenhobel fein hobeln, dabei darauf achten, dass der Strunk nicht mit gehobelt wird.
Das Salz über das gehobelte Rotkraut streuen und nun alles – durchaus etwas „kräftig“ – mit den Fingern kneten.
So lange kneten, bis deutlich Flüssigkeit ausgetreten ist, das hat bei uns etwa 5 Minuten gedauert.

Das Kraut sollte während der Gärung „unter Wasser“ stehen, deshalb ist ausreichendes „kneten“ notwendig! 

Nun das Kraut in ein schmales, hohes Gefäß (ideal ist ein 1 1/2- bis 2 Liter-Einmachglas) füllen und die Oberfläche beschweren, damit das Kraut in der Flüssigkeit („unter Wasser“) ist.

Wir haben einen 1 Liter-Gefrierbeutel mit etwas Wasser befüllt, Luft so gut als möglich entfernt und verknotet; zur Sicherheit haben wir diesen Beutel in einen zweiten Gefrierbeutel gesteckt, ebenfalls die Luft entfernt und verknotet. Dieses „Päckchen haben wir auf das gehobelte Kraut gelegt.

Das Gefäß nun mit Klarsichtfolie bedecken und diese mit einem Gummiring (Einmachgummi) fixieren.
Wir haben noch den Deckel des Einmachglases aufgelegt und mit einem „Bügel für Einkochgläser“ befestigt.

Das Glas nun für 2 bis 3 Wochen an einen warmen Ort (wir: Küche) stellen und warten bis die Milchsäure-Gärung (Fermentierung) abgeschlossen ist.

Man erkennt relativ einfach wann die Gärung im Gange bzw. abgeschlossen ist: während der aktiven Gärung drängt sich der im Glas befindliche Saft zwischen Gefrierbeutel und Glas nach oben. Nach Beendigung der Gärung sinkt er wieder zurück unter den Gefrierbeutel. 

Das Sauerkraut vom Rotkohl gab es bei uns (Bild oben) zu Bratwürstchen und Kartoffelpüree (Kartoffelstampf)
und als mildes Rotwein-Sauerkraut vom Rotkohl zu Rinderbäckchen in Port-/Rotweinsauce mit Schokolade (Rezept folgt) mit „Gnocchi di patate“

Sauerkraut vom Rotkohl

Für uns steht fest, dass wir nächstes Jahr garantiert wieder Rotkraut/Rotkohl einschneiden und diesen zu Sauerkraut vergären lassen!!


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