In Deutschland ist eine neue öffentliche Diskussion entbrannt, mal wieder angeführt vom Axel Springer. Das hier in Wahrheit mal wieder völlig polarisiert wird und die eigentlichen Ursachen der sozialen Probleme hier zu Lande völlig untergehen, ist all zu typisch für unsere Merdienlandschaft, welche stets nach dem alt bewährten Schwarz/Weiß Muster verfährt.
Die Werbemaschine läuft perfekt. Die Bild startet für einen SPDler - der eigentliche Klassenfeind der CDU - eine Vorveröffentlichung seines Bundes, die so hohe provokative Wellen schlägt, dass sogar die ARD in ihren 20 Uhr Nachrichten die Werbung für das Buch übernimmt.
... obwohl die Bertelsmann-Stiftung bereits im Jahre 2004 ein Briefung der Jungkpolitiker und Entscheidungsvorbereiter in Sachen Sozial abgeschlossen hat. Wir dürfen jetzt, sechs Jahre nach dem Briefing in einer künstlich verursachten öffentlichen Diskussion über unseren Sozialstaat nachdenken, obwohl dessen Ableben längst ausgehandelt und beschlossen ist.
Bertelsmann stellte der Politik bereits 2004 sechs Szenarien zur Auswahl zur Verfügung, die noch nach Belieben gemixt werden konnten.
... doch wer 2004 den Sozialstaat Deutschland diskutierte wusste auch, dass 2008 die Finanzkrise über uns hereinbrechen wird. Die Politik belügt und betrügt uns nach der alten Kunst der Propaganda. Sie erzeugt mit Hilfe der Medien Realitäten und Umweltwahrnehmungen, die gar nicht existieren, um in einer Demokratie die Entscheidungen herbeiführen zu können, die wirtschaftlich erwünscht sind.
Bildung ist unverdautes und unüberprüftes Wahrnehmen, das aus Blindheit einfach als Realität wahrgenommen wird, obwohl es nicht existiert.
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cp...
Die sechs Szenarien der Bertelsmann-Stiftung für unseren Sozialstaat als Alternativen für die Politik - so einfach ist Politik zu beeinflussen!