Samsung Galaxy S6 Edge vs. iPhone 6 Plus

Mit dem Galaxy S6 Edge und dem iPhone 6 Plus brachten sowohl Samsung, als auch Apple ihre neuen Smartphone-Flagschiffe im Highend-Bereich auf den Markt. Der folgende Vergleich der beiden Top Smartphones soll näher beleuchten, welches der beiden Geräte besser ausgestattet ist und daher eher zu empfehlen ist.

Design und Verarbeitung

Das iPhone 6 Plus überzeugt in Design und Verarbeitung, wie alle seine Vorgänger. Es ist schlicht, einfach und elegant, gehalten. Es wirkt zudem äußerst edel und wertig, wie man es von Apple Produkten gewohnt ist.

© Samsung Galaxy S6 Edge (Kārlis Dambrāns/Flickr, CC BY 2.0))

Wirkten die Smartphones der Galaxy-S-Serie früher oft etwas schlicht und einfach verarbeitet, vor allem auf Grund des hohen Plastikanteils, so ist dies beim Galaxy S6 Edge nicht der Fall. Das Smartphone wirkt, nicht nur auf Grund des neu konzipierten Displays, äußerst wertig und fast schon futuristisch. Das verwendete Gorilla-Glas 4 lässt das Display außerdem widerstandsfähig und kratzresistent sein.

Leistung

In der Leistung hängt das Galaxy S6 Edge das IPhone 6 Plus meilenweit ab. So wird das S6 mit 8 Kernen (Octa-Core) mit jeweils 2100 MHz bei 3 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben. Das iPhone 6 Plus kommt nur mit einem Dual-Core-Prozessor, sprich 2 Kernen, mit je 1400 MHz und einem Gigabyte Arbeitsspeicher daher.

© Samsung Galaxy S6 Edge (Kārlis Dambrāns/Flickr, CC BY 2.0)

Display

Das Display des iPhone 6 Plus weist eine Full-HD-Auflösung von 1080 x 1920 Pixeln, bei einer Diagonalen von 5,5 Zoll (ca. 14 cm), auf. Dies ergibt eine Dichte von 401 ppi und ist bei Smartphones in der oberen Preisklasse mittlerweile eine standardmäßige Auflösung. Samsung setzt bei seinem S6 Edge, auch auf Grund des neuartigen Displays, auf eine höhere Pixeldichte von 576 ppi, was eine Auflösung von 1440 x 2560 Pixel ergibt. Die Diagonale beträgt hier 5,1 Zoll bzw. knapp 13 cm.

Akku und Akkulaufzeit

Angetrieben wird das S6 von einem Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 2600 mAh. Apple setzt bei seinem iPhone 6 Plus auf einen Lithium-Polymer Akku mit einer Kapazität von 2915 mAh. Es ist davon auszugehen, dass beide Handys eine ähnliche Laufzeit aufweisen, da die jeweiligen Betriebssysteme, Android 5.0 Lollipop und iOS 8.1 unterschiedliche Kapazitäten verbrauchen. Bei beiden Smartphones sind die Akkus indes nicht wechselbar.

Kamera

Die Kamera des S6 Edges weist fast doppelt so viele MegaPixel auf, wie die des iPhone 6 Plus – 15,8 MP zu 8 MP. Damit lassen sich Bilder mit einer Auflösung von bis zu 4872 x 3248 Pixeln schießen. Die Videoauflösung ist ebenfalls doppelt so hoch, wie die des iPhone 6s – 1920 x 1080 Pixel (iPhone 6 Plus) zu 3840 x 2160 Pixel (S6 Edge).

Bendgate

Unter dem sogenannten Hashtag “Bendgate” kursieren seit dem Erscheinen des iPhones 6 Plus im Internet Gerüchte und Fotos, dass sich das Smartphone leicht verbiegen lasse. Selbst Stiftung Warentest hat sich diesem Phänomen angenommen und das neue iPhone auf seine Biegsamkeit getestet. Die Ergebnisse sind dabei eindeutig: Bei normalem Gebrauch und Transport in Hemd- oder Hosentaschen lässt sich das iPhone 6 Plus unter normalen Umständen und Krafteinwirkungen nicht verbiegen. Auch beim Transport in der Gesäßtasche einer Hose und Sitzen auf dem Apple Smartphone, ließ sich dieses nicht verbiegen. Lediglich beim Probesitzen unter Bedingungen, jenseits des alltäglichen Gebrauchs, auf stählernen Tisch- bzw. Stuhlkanten war eine leichte Verbiegung erkennbar. Somit lässt sich das Bendgate in die Ecke der Mythen verbannen.

Das Samsung Galaxy S6 Edge war unter gleichen Testbedingungen ebenfalls nicht biegbar. Dies fand ebenfalls der Test der Stiftung Warentest heraus. Dem Bendgate Hype wird das S6 Edge wohl aber nicht entkommen.

Besonderheiten und spezielle Features

Neben den üblichen Sensoren, wie dem Gyroskop, dem Beschleunigungs- und Helligkeitssensor, dem Luftdrucksensor und dem Finger- und dem Annäherungssensor, verfügt das S6 Edge noch zusätzlich, gegenüber dem iPhone 6 Plus, über einen Gestensensor und einen Herzfrequenzmesser. Beide Smartphones verfügen natürlich auch über einen eingebauten Kompass.

© iPhone 6, Galaxy S6 Edge (Kārlis Dambrāns/Flickr, CC BY 2.0)

Preise und Preisentwicklung

Der Einführungspreis des günstigsten iPhone 6 Plus lag bei 800€. Durch die konstante Preispolitik von Apple befindet sich der Preis auch heute noch auf einem vergleichbaren Niveau. Das günstigste S6 Edge sollte bei der Markteinführung 850€ kosten. Hier ist jedoch mit einem rascheren Preisverfall zu rechnen, da der Markt der Android-Handys genauso stark umkämpft wie gesättigt ist.

Fazit

Insgesamt lässt sich sagen, dass das S6 Edge, von der Hardware her, deutlich besser ausgestattet ist. Da Android-Geräte meist schneller im Preis sinken, lohnt es sich jedoch mit einer Anschaffung noch zu warten. Für alle Apple-Jünger und -Fans dürfe das iPhone 6 Plus dennoch die erste Wahl bleiben.

Ein Beitrag von Jan Unger – Mitarbeiter in der Redaktion von Mobildiscounter.de


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