Es schien ein großes Treffen mit vielen Berliner Läufern zu werden – bekannte Gesichter aus Laufgruppen und von der Staffel auf dem Flughafen Tempelhof konnte ich endlich mal wieder sehen; Teilnehmer der Winterlaufserie sprachen mich an, natürlich machen auch einige von ihnen bei dem Berliner Läufercup mit.
Der 23. Lauf im Britzer Garten, in dem 1985 die Buga – Bundesgartenschau – stattgefunden hat, war die Eröffnung des Berliner Läufercups. 10km mit mehr als 400 Startern sollten zurück gelegt werden und obwohl es sich im Gegensatz zu den letzten Tagen etwas abgekühlt hatte, waren es beste Bedingungen, um in die Saison einzusteigen.
Wieder einmal bin ich von ziemlich weit hinten losgelaufen, was sich aber nach dem Einlaufen als gute Entscheidung herausgestellt hat. So konnte ich mich locker nach vorn kämpfen und meine etwas müden Radfahrbeine in Schwung bekommen.
Eine kleine 1km Runde zu Beginn führte uns direkt noch einmal an den Zuschauern vorbei, für mich unheimlich motivierend, denn dieses Mal kannte ich doch einige davon. So gab es nicht nur Zurufe über Zeit und Platzierung von der angereisten Familie sondern auch von Lauffreunden, die nur zum Applaudieren vorbeigeschaut hatten.
Mitgelaufen sind unter anderem Andreas und einige Läufer rund um das startblog-f, Milosz, Gerald und Marek und alle konnten irgendwie zufrieden sein. Es gab Bestzeiten und sogar Verletzte und Verschnupfte kamen mit einer guten Zeit im selbstgesteckten Limit ins Ziel.
Für mich verflogen so die Runden über das noch nicht ganz nach Frühjahr erinnernde Parkgelände und mit einer neuen Bestzeit von 41:27 kann ich auch mehr als zufrieden sein.
Endlich habe ich mich auch getraut, meine leichten PureConnect im Wettkampf zu tragen. Nachdem es mir dafür bei der Winterlaufserie zu glatt und kalt war und ich immer etwas Angst hatte, ich müsste auf Nummer sicher gehen, weil meine Füße und Waden darin zu schnell ermüden könnten, hat mich das Training mit ihnen in den letzten Wochen sehr zuversichtlich gestimmt, es sei die richtige Wahl. Und so war es auch, ich fühlte mich gut darin aufgehoben, sie fühlten sich wunderbar leicht an und waren ausreichend “gepolstert” für den Asphalt.