Sag meinen Namen!

Ich lieeeebe Akzente! Was gibt es charmanteres als einen Menschen, der sich die Mühe macht Deutsch zu lernen und man ihn doch zeitlebens seinem Heimatland zuordnen kann? Jedoch gibt es nur sehr wenige die das Prädikat ,,SEXY" verdienen. Die klassischen Akzente wie Französich, Spanisch oder Englisch haben mit Sicherheit ihren Reiz, aber was gibt es heißeres als einen russischen Akzent?!Bewusst wurde mir mein Fetisch als ich nach einer langen Partynacht vor dem Eingang der Disco rumstand und auf einmal ein attraktiver und junger Türsteher in Anzug einen betrunken Wurm am Kragen vor die Tür buchsierte und ihn mit den Worten:,, Sprichst du keine Deutsch oder was?" versuchte anzusprechen. Diese russische Ausgeburt an Männlickeit bescherte mir sogleich eine Gänsehaut und entlockte mir ein wohlwollendes Schnurren. Ich hänge seit diesem Erlebnis gebannt an den Lippen der ukrainischen Boxbrüder und zwinge Freunde, die der russischen Sprache mächtig sind drauflos zu quatschen. Es ist aber auch heiß, wenn das ,,ch" tief aus dem Rachen kommt, die Vokale wie Kaugummi gezogen werden und das ,,R" gerollt über die Lippen kommt.  Aber warum ist das so? Ich persönlich habe dann direkt eine Uniform vor Augen und ein williges ,,Ja, Sir!" auf den Lippen, während ich mich eilig auf die Knie schmeiße. Außerdem bin ich mir sicher, dass Kaffeemilch durch Wodka ersetzt wird und er bei -20 Grad in seinem T-Shirt nur ein müdes Lächeln für die Weicheier, die sich Daunen hüllen, übrig hat. Wir schließen also aus meinem überzogenen Klischeedenken: Der russische Akzent beschwört Bilder purer und roher Männlichkeit in meinen CUV-Hirn hinauf (War ja klar).  Cheeiss!!!
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