Sacred Citadel

Sacred war einst eine deutsche Rollenspielhoffnung aus dem Hause Ascaron, nun wurde versucht der Marke neues Leben einzuhauchen.

Sacred Citadel

Sacred, ein Name, der vieles verspricht und bis heute vieles vermissen lässt. Für mich ist es das Diablo Deutschlands, einer der besten Klone des Originals mit einer schönen Welt, tollen Quests und guten Ideen. Das sollte dann alles mit Teil 2 noch besser werden. Doch das Projekt verschlang seinen eigenen Entwickler und bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war Ascaron pleite. Das Spiel wurde noch nicht fertig auf den Markt geworden. Verkaufte sich aber trotz der Fanbase nicht gut genug. Ascaron wurde zerschlagen und Sacred verschwand von der Bildfläche.

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Nun hat aber Southend Interactive diesen Namen wieder ausgegraben und damit Erwartungen geschürt. Um es vorwegzunehmen, Sacred Citadel hat kaum etwas mit den anderen Teilen zu tun. Es handelt sich nicht um ein Topdown Action-RPG sondern um ein 2D Beat´em up mit kleinen Rollenspielanleihen im Stile von Castle Crashers. Und von Castle Crashers wurde noch einiges mehr geklaut. Doch ich fange besser gar nicht damit an, sonst wird das hier noch Werbung für Castle Crashers.

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Wer Sacred Citadel spielt wählt aus 4 Standardklassen (Krieger, Dieb, Zauberer und Schamane) und legt los. Die Story selbst ist auf eine Gruppe angelegt, ansonsten spricht man euch eben in der Mehrzahl an. Mit jedem Level werden Punkte verdient, die ihr in eure Standardtalente investiert. Ihr bemerkt, dass ich viel Standard erwähne? Nun, so geht es weiter mit der Standardkost. Standardgegner, Standardgebiete, Standardausrüstung und Standardwaffen. Standardbewegungen, Standardendgegner, Standardtaktiken, Standardsetting und Standardgrafik, nichts aufregendes. Das hört sich jetzt vielleicht krass an, aber es ist leider tatsächlich so. Wohin man auch blickt, es ist einfach Standardkost. Nicht schlecht aber eben auch nicht gut. Das schlimmste am Spiel ist der Name, den es definitiv nicht verdient, denn Sacred vermittelte dem Spieler ein völlig anderes Gefühl als dieser Ableger.

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Wer sich überlegt Sacred Citadel zu holen sollte sich wirklich lieber Castle Crashers holen, dass mit tollen Einfällen punktet. Das Allerbeste ist aber, dass ihr gegeneinander in der Arena kämpfen könnt, was euch Sacred Citadel leider nicht erlaubt. Ansonsten erwartet euch ein solides Spiel, dass ihr nach 6-8 Stunden durchgespielt habt.

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Spielspaß: 50

Grafik: 50

Sound: 60

Kreativität: 20

Spielwelt 30

=> 43


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