Russland bestraft “Homo-Propaganda”

RegenbogenfahneVor eini­ger Zeit trat in Russland ein Gesetz gegen “Propaganda nicht-traditioneller sexu­el­ler Beziehungen” in Kraft.

Seitdem dro­hen Geld- und Haftstrafen sowie für Ausländer die Ausweisung aus der Russischen Föderation, wenn sie Informationen zur Homosexualität wei­ter­ge­ben, an Demonstrationen teil­neh­men oder Homosexualität unter­stüt­zen.

Die ers­ten Ausländer, die nach die­sem Gesetz aus­ge­wie­sen wur­den, sind vier Niederländer, die in einem Jugendlager nahe der nord­rus­si­schen Großstadt Murmansk mit Minderjährigen über Homosexualität gespro­chen haben sol­len. Die zwei Frauen und zwei Männer einer nie­der­län­di­schen NGO dreh­ten einen Dokumentarfilm über Homosexualität in Russland.

Generell haben Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Russland der­zeit einen schwie­ri­gen Stand: Nach dem Erlass eines Gesetzes müs­sen diese sich als “als aus­län­di­sche Agenten” regis­trie­ren las­sen. So konnte Generalstaatsanwalt Juri Tschaika stolz an Präsident Wladimir Putin berich­ten: “Früher seien noch 215 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Russland als aus­län­di­sche Agenten tätig gewe­sen, seit dem neuen Gesetz aber nur noch 22.”

Zur glei­chen Zeit wür­digt der “lupen­reine Demokrat” Putin die russisch-orthodoxe Kirche als “natür­li­chen Partner” – was ange­sichts der engen Zusammenarbeit zwi­schen Kreml und Kirche nicht ver­wun­dert.


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