runtastic PRO – mehr als eine App?

Ich hatte die letzten Wochen ausreichend Gelegenheit die runtastic PRO App auf meinem IPhone zu testen. Zusammen mit dem Brustgurt und der dazugehörigen Sendeeinheit wurde die App auf meinem IPhone 3GS getestet. Also nicht unbedingt das allerneuste Modell. Entsprechend gehe ich davon aus, dass mit neueren Handymodellen die Ergebnisse noch exakter sind.

runtastic Test Equipment

runtastic Test Equipment

Als Vergleichswerte haben jeweils die aufgezeichneten Daten meiner Garmin fenix oder des Garmin forerunner 310XT gedient.
Grundsätzlich sind die erhaltenen Daten im Bereich der Garmin Daten. Dies bedeutet, bei ausreichendem GPS-Empfang sind die gelieferten Daten relativ genau und aussagekräftig. Prozentuale Abweichungen möchte ich hier nicht nennen, da diese wirklich in der Summe kaum der Rede Wert waren.
Lediglich auf die aufgezeichnetetn Höhenangaben sollte man, wie bei rein GPS ermittelten Höhenwerten üblich, nichts geben. Diese sind eigentlich grundsätzlich nicht verwertbar.
Fanngen wir aber mal mit dem Handling und der Aufmachung der App an. Runtastic PRO bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten Daten zu erfassen und zu überwachen. Hier ein mal ein paar Screenshots von meinem iPhone!
Auch die Einstellungsmöglichkeiten für die Informationen während der Sporteinheit sind innerhalb der runtastic PRO App sehr variabel und für jeden Nutzer individuell einstellbar. Man kann sich frei wählbare Rundenzeiten angeben lassen. Hinzu sind Zeit, Pace oder Geschwindigkeit, aktueller Kalorienverbrauch, Herzfrequenz usw. frei programmierbar. Alles was man benötigt wird einem in den gewählten Abschnitten akustisch ausgegeben. Wenn man während des Trainings Musik hört, wird diese entsprechend leise oder stumm geschaltet und läuft danach wieder weiter.

Es besteht die Möglichkeit verschiedene Trainingseinheiten auszuwählen und variabel auf den Nutzer anzupassen. Auch die Möglichkeit einen vorgegebenen Trainingsplan “abzuarbeiten” ist in der runtastic PRO App gegeben. Diese Pläne sind jedoch separat erhältlich und entsprechend zu bezahlen. Man sollte hier noch anmerken, dass es verschiedenen Accountmodelle auf der runtastic Page gibt. Für eine Gold-Mitgliedschaft ist zum Beispiel ein zusätzlicher Jahresbeitrag notwendig. Aber auch mit der kostenlosen Variante hat man schon ein gutes Basispaket.
Es gibt Wettbewerbe zwischen Freunden und die Möglichkeit sein eigenes Trainingsprogramm zu absolvieren. Auch hier sollte für jeden etwas dabei sein.

Ein weiteres Highlight ist das sogenannte Livetracking. Das bedeutet, Ihr könnt auf der runtastic PRO Page oder auch auf Facebook ein Livetracking absolvieren. Eure Freunde können Euch dann dabei live auf der Karte verfolgen und sogar anfeuern. Als ich mit Didi auf dem Rennsteig unterwegs war kamen wir so fast 12 Stunden in den Genuss vielfältiger Anfeuerungen. Eine nich zu unterschätzende Motivation!
Beachten sollte man hierbei aber dringend den eingeschränkten Strombedarf eures genutzten Gerätes. Für die 12 Stunden auf dem Rennsteig waren schon ein paar Wechselakkus und Speicher erforderlich.
Aber bis zu einem Halbmarathon sollte die Leistung standartmässig knapp ausreichen. Jedenfalls bei den neueren Geräten und Nutzung der Energiesparfunktionen. Diese werden auch in verschiedenen Abstufungen angeboten.

Die Daten werden nach der Trainingseinheit automatisch hochgeladen und können auf der runtastic Homepage zusätzlich ausgewertet werden. Neben den ganzen statistischen Auswertungen können nätürlich die einzelnen Einheiten über Twitter, Facebook und Co. geteilt werden.

Auch hier ein paar Screenshots von der runtastic Seite.

runtastic Webseite Screenshot

runtastic Webseite Screenshot

runtastic Webseite Screenshot

runtastic Webseite Screenshot

runtastic Webseite Screenshot

runtastic Webseite Screenshot

Als Fazit würde ich sagen, dass man mit runtastic PRO für wenig Geld eine Grundausstattung bekommt, die für Leute die ab und an mal Laufen zur Aufzeichnung Ihres Trainings völlig ausreichend ist. Wer gerne noch seine Herzfrequenz aufzeichnen möchte ist mit dem passenden Gurtsystem gut bedient. Wer längere Strecken und Zeiten unterwegs ist sollte sich entsprechend Akku´s und Speicher zulegen. Die Auswahl ist auch hier grenzenlos.
An die professionellen GPS-Uhren reicht das System nicht heran. Aber ich denke das kann ein “Smartphone” auch nicht unbedingt leisten. Dennoch hat mich die Genauigkeit und die Informationsvielfalt beeindruckt. Wer die Kosten für eine professionelle Uhr scheut, liegt mit runtastic PRO nicht verkehrt.


wallpaper-1019588
Die Algarve feiert 50 Jahre Nelkenrevolution
wallpaper-1019588
Mobile Suit Gundam SEED FREEDOM: Bandai Namco zeigt den Film in den deutschen Kinos
wallpaper-1019588
[Manga] Demon Slayer [2]
wallpaper-1019588
Soundtrack einer Generation: Musik und visuelle Medien harmonisieren