Mit „iGuardian“ entwickelte der IT-Spezialist Itus Networks aus Kalifornien, ein Hardwaresystem, das erstmals das gesamte Heimnetzwerk und die daran angeschlossenen Geräte absichert.
Verbraucher haben derzeit ausschließlich die Möglichkeit, ihr Internet mit Antivirus Software oder mit den Sicherheitseinstellung im Router zu schützen. Diese Varianten bieten jedoch nicht den erforderlichen Schutz für die daran angeschlossenen Endgeräte, wie Smart TV, Videospielkonsolen, Heizung oder Kühlschrank. Auf der Hacker Messe DEF CON in Las Vegas stellte im August Itus Networks ihre Schutzhardware „iGuardian – The Home Internet Security“ vor. Itus Networks gab dazu folgendes Statement:
“Unser Ziel ist es, das Heimnetzwerk und das vernetzte Smart Home zu sichern. Viele Verbraucher sind sich noch immer nicht im Klaren darüber, dass sie im Visier von Cyberkriminellen sind. Selbst wertlos erscheinende Informationen auf einem selten gebrauchten Laptop sind Daten, die gegen Geld gehandelt werden, um beispielsweise Zugriff auf Social Media Konten oder eMail Accounts zu erhalten. iGuardian kann extrem einfach in das Netzwerk eingebunden werden und bietet umfassenden Schutz für das Heim-Internet und alle angeschlossenen Geräte. Und das alles ohne Konfiguration, komplizierte Einstellungen und zu einem verbraucherfreundlichen Preis.”
iGuardian wird in Form eines kompakten, linuxbasierten Adapters ganz einfach zwischen dem Internetanschluss und dem Router, als sogenanntes Intrusion Prevention System kurz IPS, angebracht, der sich innerhalb kürzester Zeit von selbst installiert. Das in-line IPS ist dabei vergleichbar mit den Firewalls, die in großen Firmen verwendet werden. Durch automatisierte Updates bleibt iGuardian immer auf den neuesten Stand.
Auf Kickstarter.com, einer Crowdfunding-Plattform, sind bereits mehr als 125.000$ für das neuartige Sicherheitssystem gesammelt worden. Im Frühjahr 2015 wird man iGuardian dann nach der abgeschlossenen Betatest-Phase, wohl für umgerechnet 137€ bekommen. Besonders großzügig: Kickstarter-Unterstützer bekommen auf ihre Geräte knapp 17%. Die Kickstarter-Version des iGuardian verfügt über einen dualen Cavium Octeon III 7020 Prozessor (2x 1.0 GHz MIPS64), 1GB DDR3 RAM, 3x GbE Interfaces, einem RJ45 Serial Console Anschluss samt einen 64MB Flash SD Card Slot.
Unser Fazit: Endverbraucher, die mehrere internetfähige Endgeräten besitzen sind mit iGuardian auf der sicheren Seite, da ihr gesamtes Heimnetzwerk leicht und kostengünstig abgesichert wird.