Rundgang in Rothenburg ob der Tauber zu verschiedenen Tageszeiten

Für unseren Rundgang in Rothenburg ob der Tauber verschafften wir uns erst einmal einen Überblick von der Aussichtsplattform des 60 Meter hohen Rathausturms. Ein Aufstieg lohnt sich, wobei es zum Schluß ganz steile Stufen auf einer Art Leiter durch eine Luke geht. Von oben hatten wir einen Blick auf den Marktplatz direkt zu unseren Füßen mit den Patrizierhäusern und die Stadtmauer mit ihren Türmen. Wie man leicht erkennen kann, waren wir für unseren Besuch im Winter in Rothenburg.

Marktplatz in Rothenburg

Der Marktplatz ist das Herz von Rothenburg ob der Tauber und ein guter Ausgangspunkt für eine Entdeckungstour. Direkt am Marktplatz liegt das Rathaus mit der Renaissance-Fassade.

Das Rathaus ist ein Doppelbau und links ist der Rathausturm bei Sonnenaufgang zu sehen. Durch den Haupteingang unter den Arkaden gelangt man zum Rathausturm.

Und nicht nur bei Sonnenaufgang hat der Marktplatz seinen Reiz sondern insbesondere nach Sonnenuntergang während der blauen Stunde erscheinen die Gebäude in einem schönen Licht.

Die ersten Sterne zeigen sich. Auf dem Marktplatz ist der Weihnachtsbaum erleuchtet.

Am Marktplatz befinden sich Fachwerkhäuser, die in meinem Augen besonders bei Nacht mit Beleuchtung zur Geltung kommen. Die Marienapotheke mit dem Gesundbrunnen ist ein bekanntes Fotomotiv in Rothenburg. Das Patrizierhaus sticht mit seiner Fassade einfach ins Auge.

Die Ratstrinkstube ist ein weiteres auffälliges Gebäude am Marktplatz. Bei unserem Rundgang in Rothenburg ob der Tauber haben wir die Ratstrinkstube zum Sonnenaufgang, mit den ersten Sonnenstrahlen, zur Mittagszeit in der Sonne und nach Sonnenuntergang zur blauen Stunde auf Bildern festgehalten. In dem Gebäude befindet sich die Touristeninformation.

Die Kunstuhr an der Ratstrinkstube zeigt zur jeden vollen Stunde zwischen 20 und 22 Uhr eine Szene des legendären Meistertrunks von 1631. Hierzu öffnen sich die Fensterläden rechts und links von der Uhr. Darüber befindet sich eine Datumsanzeige und eine Sonnenuhr.

St. Jacobs Kirche in Rothenburg

Von dem Rathausturm blickten wir auf die St.-Jacobs-Kirche, welche die Stadt überragt.

Auf die beiden Türme der St.-Jacob-Kirche blickten wir nach einer kalten Nacht im morgendlichen Sonnenlicht. Auffallend an der Kirche sind die länglichen, schmalen Fenster.

Etwas ganz besonderes ist diese Gasse, die unter der St.-Jacobs-Kirche hindurchführt.

Bei unserem Rundgang durch Rothenburg ob der Tauber kamen wir auch zur blauen Stunde an der St.-Jacobs-Kirche vorbei. Von der Georgengasse hatten wir diesen schönen Blick auf die Kirche.

Klingentor in Rothenburg

Im nördlichen Teil der Altstadt befindet sich das Klingentor mit dem 30 Meter hohen Turm.

Das Klingentor grenzt direkt an die St.-Wolfgangs-Kirche und hat mit dieser eine gemeinsame Mauer.

Wir hatten einen wunderschönen, sonnigen Tag für unseren Rundgang erwischt und das Klingentor zeigte sich im Sonnenlicht. Aber auch bei Nacht wird das Tor beleuchtet und ist ein schöner Anblick.

Stadtmauer in Rothenburg

Vom Klingentor gingen wir auch einige Meter den Turmweg auf der Stadtmauer entlang. Insgesamt ist die Stadtmauer rund um die Altstadt 4 Kilometer lang. Hiervon können 2 Kilometer über den Turmweg erkundet werden.

Der Turmweg eröffnet immer wieder neue Perspektiven auf die Altstadt von Rothenburg. Unterbrochen wird der Turmweg immer wieder von Stadttoren und Türmen.

An der Stadtmauer befinden sich auf dem Turmweg immer wieder Steinplatten von Spendern, die zur Restaurierung beigetragen haben. Ich habe dabei diese Tafel mit chinesischen Schriftzeichen entdeckt.

Burgtor und Burggarten in Rothenburg

Im westlichen Teil der Altstadt befindet sich das Burgtor. Wir hatten diesen Blick mit den schneebedeckten Dächern.

Bei unserem Rundgang durch Rothenburg ob der Tauber zu den verschiedenen Tageszeiten hatten wir diesen Blick auf das Burgtor bei Tag und Nacht.

Wir gingen durch das Burgtor hindurch und gelangen damit in den Burggarten. Das Burgtor ist von hier ein sehr schöner Anblick. Es sollte früher die Stadt von Angriffen aus westlicher Richtung schützen.

Der Schnee bildet einen schönen Kontrast zur grauen Stadtmauer.

Zu anderen Jahreszeiten lädt der Burggarten mit den Parkbänken zum Verweilen ein.

Vom Burggarten hatten wir einen schönen Blick auf das Taubertal und den südlichen Teil der Altstadt.

Kobolzeller Tor in Rothenburg

Vom Burggarten gingen wir entlang der Mauer weiter und gelangten zum Kobolzeller Tor. Dem Tor ist ein Zwinger vorgelagert. Folgt man dem Weg durch das Tor hindurch von der Altstadt, so gelangt man in das Taubertal.

Wir gingen jedoch wieder durch das Tor und folgten der Stadtmauer.

Auf unserem weiteren Weg vom Kobolzeller Tor staunte ich nicht schlecht als ich an diesem „ Amphitheater " vorbeikam. Ich kann mir vorstellen, dass es im Sommer interessant ist, hier einer Aufführung zu erleben.

In diesem tollen Haus ist die Jugendherberge untergebracht.

Spitalbastei in Rothenburg

Die Spitalbastei bzw. Spitaltor ist das mächtigste Bollwerk der Stadtbefestigung und zugleich auch das jüngste. Von der Altstadt hatten wir zuerst diesen Blick auf das Spitaltor.

Nachdem wir das Spitaltor passiert haben, befinden wir uns im Innern der Verteidigungsanlage. Wir sind von hohen Mauern umgeben.

Außerhalb der Altstadt hatten wir bei strahlendem Sonnenschein diesen Blick auf die Spitalbastei. Die Spitalbastei soll die Feinde aus südlicher Richtung von der Altstadt fern halten.

Von hier aus gingen wir die Spitalgasse wieder zurück Richtung Marktplatz, um weitere Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Plönlein in Rothenburg

Durch das Sieberstor ging es hindurch zu dem Postkartenmotiv von Rothenburg ob der Tauber.

Wir gingen durch das Tor hindurch und erreichten die Stelle, von der die Postkartenmotive eingefangen werden. Das Plönlein ist wohl das bekannteste Motiv von Rothenburg. Das Plönlein ist das schmale Fachwerkaus. Rechts davon steht das Kobolzeller Tor und links der Siebersturm.

Der Brunnen vor dem Plönlein war durch den Weihnachtsbaum verdeckt. Tagsüber ist dieser kleine Platz von Touristen übervölkert. Im Winter sind die beiden Türme auch den ganzen Tag mit dieser Seite im Schatten.

Für mich die schönste Tageszeit für das Plönlein war kurz nach Sonnenuntergang zur blauen Stunde. Rechts und links befinden sich restaurierte Gebäude.

Nach der blauen Stunde zur Nacht erscheint das Plönlein und die beiden Türme in schöner Beleuchtung. Durch die Minustemperaturen im Winter konnte ich hier in Ruhe Bilder aufnehmen.

Rödertor in Rothenburg

Vom Plönlein ging es auf unserem Rundgang in Rothenburg ob der Tauber zu verschiedenen Tageszeiten weiter in Richtung Rödertor, das im östlichen Teil der Altstadt liegt. Auf dem Weg kamen wir an einer weiteren Sehenswürdogkeit vorbei: Der Gerlachschmiede.

Die Gerlachschmiede ist ein schönes Fachwerkhaus und begehrtes Fotomotiv. Wir erreichen das Rödertor und erblicken zuerst das Zoll- und Wachhäuschen.

Wir passieren dieses Vortor und stehen vor dem Zwinger.

Der Röderturm ist der älteste Teil der Toranlage und stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Damit endet unser Rundgang in Rothenburg ob der Tauber zu verschiedenen Tageszeiten.

Essen in Rothenburg

Wir sind in Rothenburg sehr viel unterwegs gewesen und haben nicht nur die Bauwerke gesehen, sondern auch einige kulinarische Spezialitäten. Wir haben uns auch immer wieder gestärkt.

Rothenburger Schneeball

In Rothenburg haben wir in vielen Schaufenstern den berühmten Rothenburger Schneeball oder Schneeballen entdeckt. Das ist hier ein lokale Spezialität und wird aus einem Mürbeteig hergestellt.

Eigentlich recht einfach herzustellen, wenn man die richtige Utensilien zur Hand hat.

Zum Kaufen gibt es den Rothenburger Schneeball in verschiedenen Variationen.

Wir kauften auch ein paar von den Schneeballen mit Puderzucker und Schokolade.

Fränkische Spezialitäten in Rothenburg

In Rothenburg gibt es ein breites Angebot an Restaurants und Gasthöfen mit fränkischen Spezialitäten. Wir hatten nach unserem Rundgang Hunger und haben uns eine Schweinshaxe bestellt.

Fazit zum Rundgang in Rothenburg ob der Tauber

  • Ich war vor dem Besuch skeptisch, da ich dachte, dass es touristisch zu überlaufen ist. Es sind natürlich Touristen unterwegs. Mich hat die Altstadt mit den Fachwerkhäuser, die Gassen, die Türme und Tore sowie die Stadtmauer begeistert.
  • Eine Übernachtung ist Rothenburg auf jeden Fall wert. Besonders wenn man mit der Kamera unterwegs ist. Es ist viel gemütlicher und wir konnten zu unterschiedlichen Tageszeiten Bilder machen.
  • Wir haben in der altfränkischen Weinstube in Rothenburg übernachtet und können diese empfehlen.
  • Die Turmbesteigung des Rathausturms kostet 2 Euro und lohnt sich für einen Rundumblick über die Altstadt.
  • Im Winter waren weniger Touristen unterwegs und die Altstadt ist schön zu genießen. Man kann in Ruhe Bilder machen und hat gute Chancen die Motive ohne störende Menschen einfangen zu können.
  • Im Winter muss man nicht so früh für den Sonnenaufgang aufstehen und der Sonnenuntergang ist auch nicht spät.
  • Im Winter haben einige Hotels und Restaurants geschlossen. Es gibt jedoch noch genügend Auswahl.
Rundgang in Rothenburg ob der Tauber zu verschiedenen Tageszeiten

Seit über 30 Jahren auf der Welt unterwegs. Ich liebe Individualreisen und auch den Komfort und Luxus in der Zwischenzeit. Vom Backpacker zum Flashpacker. Meine bevorzugte Reiserichtung ist Asien. Hinzu kommen Reisen in Europa mit vielen Wochenendtrips.


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