Ruhe bewahren, keine Provokation!

Am Montag soll es bei den geplanten Massenkundgebungen anläßlich des katalanischen National-(Trauer-)Feiertages LA DIADA wo die Niederlage der Katalanen, die im spanischen Erbfolgekrieg 1714 auf das falsche (österreichische) Pferd gesetzt hatten, gegen die Katalanen die auf das richtige (französische) Pferd gesetzt hatten, als Beginn einer spanischen Okkupation und Unterdrückung umgewidmet wird.

Dieser Spanische Erbfolgekrieg war übrigens keine exklusiv katalanische Angelegenheit, sondern ein im schrecklichsten Sinne mehr als Europäischer Krieg, weil auch die Überseeterritorien in der Karibik involviert waren. Man könnte ihn in diesem Sinne sogar als einen Überkontinentalen, einen Weltkrieg bezeichnen, von dem auch die Vorläufer Deutschlands manigfaltig betroffen waren, ohne daß wir heute den berühmten katalanischen Viktimismus anstimmen:

http://www.habsburger.net/de/kapitel/kampf-um-das-spanische-erbe

Dies sind nur ein paar willkürliche, meist „deutsche“ Beispiele:

1702 Friedlingen (heute Weil am Rhein)
1702 Kaiserswerth
1703 Schmidmühlen
1703 Speyer
1703 Bonn
1704 Höchstadt
1706 Turin

Ähnliche Schlachten gab es in vielen europäischen Ländern anläßlich des Spanischen Erbfolgekrieges, doch nur die Katalanen machten daraus eine nicht belegbare „totale Unterdrückung“ durch den spanischen Sieger…

1712 England wechselte mit dem Frieden von Utrecht die Seiten von den Habsburgern zu den Franzosen.

1714 Frieden von Rastatt, Habsburger und Franzosen einigten sich, teilten die spanische Beute in Europa und Übersee, nur die Katalanen hatten den Schuss wieder nicht gehört…

https://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_Erbfolgekrieg

Viele Historiker meinen, daß letztlich ALLE Kriegsparteien territoriale Erfolge erzielten.

Übrigens: Dieser Krieg brach aus, weil die Engländer, in einer ihrer beliebten Intrigen, einen Bayern, Josef Ferdinand, auf den verwaisten spanischen Thron bringen wollten! Kann man ja wohl verstehen, oder?

Zurück in die Zukunft:
Es wird behauptet, in Barcelona sammelten sich in den letzten Tagen in den zahlreichen von der Bürgermeisterin Ada Colau geschützen besetzten Häusern der Stadt Anarchos und Gewaltfans wie beim G20 in HH um am 11. September, in zwei Tagen, an möglichst vielen Stellen der von den CAT-SEP’s geplanten Massenkundgebungen Gewaltaktionen durchzuführen. Ziel soll es sein, den Staat zu harten Maßnahmen, zur Gegenwehr zu veranlaßen, die dann die Stimmung vor dem Referendum wieder in die von den CAT-SEPS’s gewünschte Richtung kippen lassen.

Die CUP und auch die ERC haben zu unterschiedlichen Zeitpunkten verkündet, daß eine Separation eines Gebietes von einem Staat letztlich nicht friedlich sondern nur gewaltsam erfolgen könnte, was schlicht eine Anerkennung des geplanten Landraubes bedeutet.

Es geht um blutige Bilder, um Emotionen, die letztlich die potentiellen Teilnehmer des nun ganz offiziell illegalen Referendums des 1. Oktobers aufputschen und beeinflussen sollen. Auch die öffentliche Meinung soll so gedreht werden, denn sie ist momentan ganz offensichtlich ungünstig für die Separatisten.

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