Als ich vor etwa drei Jahren auf die irrsinnige Idee kam, auf dem Pennine Way zu Fuß durch meine neue Heimat Nordengland zu wandern, hätte ich nie im Leben damit gerechnet, dass daraus mal mein allererstes Buch entstehen würde. Nach meiner Rückkehr hatte ich aber so viele unglaubliche Bilder und Geschichten gesammelt, dass ich diese gern auf irgendeine Weise festhalten wollte. Da kam mir in den Sinn, dass ich doch vielleicht erst einmal einen Artikel für ein Reisemagazin schreiben könnte. Also schnappte ich mir meinen Laptop, setzte mich an unseren Gartentisch und begann, meine Erlebnisse aufzuschreiben. Dann recherchierte ich ein paar Magazine und schickte den Artikel hinaus in die Welt.
Ein paar Wochen später blinkte in meiner Mailbox eine Nachricht vom Schweizer Globetrotter-Magazin auf. Sie begann mit den Worten: „Liebe Stefanie, wir konnten Deinen Bericht nun lesen und er gefällt uns gut, wir könnten uns eine Publikation im Globetrotter-Magazin vorstellen.“ Hui, das klang zu schön, um wahr zu sein. Ich meine, wann bekommt man als normalsterbliche, noch dazu völlig unerfahrene Wandermaus, schon mal die Möglichkeit, in einem seriösen Reisemagazin veröffentlicht zu werden? Die Schweizer Outdoor-Szene scheint mir da weitaus liberaler und experimentierfreudiger zu sein als die deutsche, denn hier habe ich nicht einmal eine einzige Rückmeldung erhalten.
Natürlich war mein eifrig dahingetippter Text noch lange nicht druckreif, aber nach mehreren Änderungen und Umarbeitungen war die Redaktion schließlich überzeugt. Allerdings muss man als Schreiberling in dieser Branche leider auch sehr viel Geduld mitbringen, denn es dauerte noch geschlagene zwei Jahre, bis mein Pennine-Way-Reisebericht in das Magazinkonzept, sprich zu den anderen Themen passte. Ich gebe zu, England ist nicht gerade sehr berühmt für aufregende Fernwanderungen. Ich hoffe also auch, dieses Vorurteil nun ein wenig aus der Welt geräumt zu haben.
Aber die lange Wartezeit war letztendlich gar nicht so schlecht, denn in der Zwischenzeit hatte ich ja auch mein Buch „Kopflos auf dem Pennine Way – Eine Berlinerin in der englischen Wildnis“ veröffentlicht und konnte es so in den Artikel einbinden. Eine großartige Werbung!
Anfang dieser Woche war es dann soweit: Die Sommerausgabe des Globetrotter-Magazins flatterte in meinen Briefkasten und meine Freude war grenzenlos, als ich darin zwischen vielen großartigen Weltenbummler-Abenteuern auch meine eigene Pennine-Way-Reportage vorfand. Mit dem Magazin in der Hand hüpfte ich aufgeregt in unserem Haus umher und fühlte neben unfassbarer Freude auch gleichzeitig einen seltsamen Erwartungsdruck aufsteigen. Und was kommt jetzt? Sollte ich nicht längst ein weiteres Abenteuer planen? Neue, viel höhere Gipfel erklimmen? Doch dann holte ich tief Luft, blickte aus dem Fenster hinüber zu den felsigen Ausläufern des Peak Districts, über endlose Schafweiden und einen sommerlich glühenden Horizont und mir war klar: „Das hier ist mein Abenteuer! Ich bin längst mittendrin.“
Nun will ich aber nicht allzu sentimental werden, sondern euch an dieser Stelle gern an meiner Freude teilhaben lassen und gleichzeitig „Danke!“ sagen an euch alle, die ihr meinem Blog so aufmerksam folgt. Hier könnt ihr euch meinen Artikel samt Bildern in voller Länge herunterladen: 126_066_429km_durch_nordengland.
Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen und freue mich wie immer auf euer geschätztes Feedback und eure Kommentare!!!
Ich freue mich auf jede Nachricht und antworte gern darauf!
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Noch mehr England-Lektüre gefällig? Dann lege ich dir mein neues Buch ans Herz: „Kopflos auf dem Pennine Way – Eine Berlinerin in der englischen Wildnis“. Als E-Book, Hardcover oder Taschenbuch hier erhältlich:
„Kopflos auf dem Pennine Way – Eine Berlinerin in der englischen Wildnis“