Rückenschmerzen – wie kommt es dazu?

Rückenschmerzen – wie kommt es dazu?

Rückenschmerzen, wie kommt es dazu?

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringen das Bindegewebe in Verdacht

Rückenschmerzen sind immer häufiger Grund von Krankschreibungen. Schon jeder zweite leidet heute an Rückenschmerzen. Die Forschung sucht nach den Ursachen und geeigneten Behandlungsmethoden.

Bislang galt klinisch die Veränderung an Wirbeln und Bandscheiben der Wirbelsäule als ursächlich. Mit bildgebenden Verfahren, wie CT und MRT, konnte man erkennen, dass Nerven eingeklemmt sind. Die logische Folge: Rückenschmerzen.

Mit zahlreichen manuellen Therapien versuchte man, die Beschwerden zu lindern. Aber immer öfter wurden in den letzten Jahren Operationen vorgenommen, obwohl immer mehr Experten davor warnen. So veröffentlichte kürzlich die Techniker Krankenkasse, dass 87 Prozent der Rückenoperationen unnötig seien. Sie rät deshalb, vor einer Operation eine zweite Meinung einzuholen. (Quelle: http://www.tk.de/tk/pressemitteilungen/archiv-vorjahr/gesundheit-und-service/489846)

Verursacht das Bindegewebe Rückenschmerzen?

Neuere Untersuchungen bringen immer deutlicher zur Erkenntnis, dass auch das Bindegewebe, die Faszien, an Rückenschmerzen beteiligt sein können. Die Wissenschaftssendung Quarks & Co beschäftigte sich ausführlich mit diesem Thema (hier der Link:  http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2013/0129/uebersicht_faszien.jsp

Das Bindegewebe ist für den Halt und die Beweglichkeit unseres Bewegungsapparates, aber auch zum Schutz unserer Organe, enorm wichtig. Schon lange wird vermutet, dass es auch Ausgangspunkt von Beschwerden sein kann. Es gibt sogar dafür eine spezielle Behandlungsmethode, das sogenannte Rolfing . Jetzt konnten durch verfeinerte Untersuchungsmethoden tatsächlich Veränderungen des Gewebes gefunden werden. So fand man Verdickungen, Verhärtungen, bis hin zu regelrechten Verfilzungen.

Die Ursachen von Rückenschmerzen sind vielschichtig

Ein weiterer Erkenntnisschritt in der Erforschung von Rückenschmerzen. Für den Gesundheitsexperten Josef Senn geht er aber nicht weit genug. Seiner Meinung nach bleibt die Frage offen, warum dem so ist. Wieso es zu solchen Veränderungen des Bindegewebes kommt. Und diese Fragen sind entscheidend, um das Übel an der Wurzel zu packen.

Dabei gehen ganzheitlich orientierte Mediziner schon lange davon aus, dass viele körperliche oft unerkannte Funktionsstörungen Rückenschmerzen verursachen können.

Bei ihnen steht beispielsweise der Stoffwechsel im Visier. Eine gestörte Stoffwechsellage trägt unter anderem dazu bei, dass sich Gewebestrukturen verändern. Wir kennen das bei Gelenken als Rheumatismus und Gicht. Genauso können aber auch Veränderungen an Bindegewebe und Muskeln eintreten. Möglicherweise ist das die Erklärung für die jetzt vorgefundenen Verfilzungen der Faszien.

Außerdem kennt man aus der chinesischen Medizin die Wechselwirkung von inneren Organstörungen und Rückenbeschwerden. So sei es kein Zufall, dass beispielsweise Frauen mit Unterleibsbeschwerden oft von Schmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule und im Beckenbereich berichten, so Josef Senn.

Die Vielseitigkeit von Rückenschmerzen nutzen

Damit sind Rückenschmerzen ein ideales Beispiel dafür, wie heilsam es sein könnte, wenn man die Erkenntnisse miteinander verbindet.

Nutzt man die Feststellungen und manuellen Methoden der klinischen Medizin, um das Leid der Betroffenen zu lindern, und verbindet man dies mit einer grundlegenden Behandlung der tieferen Ursachen aus der ganzheitlich-naturheilkundlichen Sichtweise, dann kann das auf Dauer wahre Wunder bewirken.

Weitere hilfreiche Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.ruecken-regeneration.de


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