Die Woche ist noch nicht zu Ende, aber der Bauch, der Bauch grummelt immer mehr. Der Sohn hat im Schwimmunterricht die Mitarbeitsnote 4 Minus bekommen; der geneigte Leser erinnert sich: Der Sohn hat ein Attest und schwimmt gar nicht mit. Eigens für den Schwimmunterricht haben wir eine hygienisch einwandfreie Sporthose gekauft. Trotzdem fragt der Schwimmlehrer jedes Mal: „Schwimmsachen dabei?“ Ist das Mobbing?
Der Mann sieht es locker: „Ich bin sicher, dass die Sportnote in der sechsten Klasse nicht ausschlaggebend für sein berufliches Fortkommen sein wird.“ Ich bin mir nicht so sicher, wie gelassen ich bleiben kann. Wie kann man denn eine 4 Minus im Sport bekommen, wenn man gar nicht mitschwimmt? Wird da die Note nicht sowieso ausgesetzt? Der Sohn will morgen mal fragen, wie er seine Mitarbeitsnote verbessern soll. Vielleicht kann er ja die Poolnudeln hin- und hertragen.
Der andere Lieblingslehrer, so erfahre ich en passant, lässt die Schüler, die sich nach der Lehrerbegrüßung zu schnell hinsetzen, wieder hinstellen. Und da stehen sie dann, so ein bis fünf Minuten, während der Lehrer weiterredet, bis ihm einfällt, dass da jemand steht. Wenn sie sich beschweren, gibt es zur Antwort, dass man ja wohl fünf Minuten stehen könne, sonst wäre man ja krank.
Und so geht die Schulkacke wohl weiter.
