...Wie Essen und Psyche sich beeinflussen.
Am vergangenen Dienstag haben sich zwei Kolleginnen und ich auf den Weg nach Bonn gemacht um uns zu dieser Thematik acht Vorträge anzuhören.
Wenn ich ehrlich bin, es "sackt" immer noch, aber jetzt sind die Eindrücke noch frisch und ich muss mich zu den gehaltenen Vorträgen auch nicht zu sehr auslassen, das kann dann so nach und nach auch im Tellerrandblog nachgelesen werden. So hat Dr. Mühleib es wenigstens angekündigt. Er war ja als Moderator hautnah dabei.
Ich möchte einfach aus meiner subjektiven Sicht nur einige Dinge zu den einzelnen Vorträgen herauspicken.
Den Opener durch dieses herrliche Video habe ich ja bereits in einem anderen Beitrag gezeigt. Macht immer noch Spaß.
Aber dann ging es ans Eingemachte und es war nicht immer leicht Kost.
Professor Klotter machte den Anfang . Thema: Wie ist die Psyche mit?
Er zeigte eigentlich nur die verschiedenen Typen nach Weber, in denen ich aber so einige Klienten wiederentdeckt habe. Ich fand diesen Vortrag gut, da kurz und knackig, aber ich habe auch von einigen Teilnehmerinnen gehört, dass sie sich etwas mehr erwartet hätten.
Weiter ging es mit dem Vortrag von Prof. Dr. Susanne Klaus zum Thema: Hunger entsteht im Gehirn.
Da musste ich dann irgendwann mental aussteigen. Leptin, Ghrelin, gastrische und intestinale Sättigung... Mir zu theoretisch und das wurde auch deutlich durch eine Frage aus dem Auditorium, die in die Richtung ging:
"Und wie setze ich das jetzt in meiner Praxis um?" So richtig beantwortet wurde die Frage für mich nicht.
Nach einer Pause ging es dann weiter mit Dr. Annette Horstmann und dem Thema:
Übergewicht: Reine Kopfsache? Das war richtig gut!!
Es ging auch darum, auf welche Belohnungssysteme gerade weibliche adipöse Frauen ansprechen, dass nach Ansicht von Frau Dr. Horstmann Programme zur Stärkung der Selbstkontrolle meist nicht wirken und das ins solchen Fällen dann doch ein Ernährungsplan eingesetzt werden sollte.
In der beginnenden Mittagszeit dann Dr. Hubert Preißel zu "Das dicke Gehirn- eine Metapher für unser Unwissen?"
Hier erinnere ich mich an viele Folien zur Hirnaktivitätsmessung. Als Beispiel: Nach dem Essen eines Joghurts mit Vollfettgehalt reagiert der Hypothalamus, beim Essen eines fettarmen Joghurts passiert dort nichts. Auch Aromastoffe erhöhen die Aktiviät im Gehirn...
Nach der Mittagspause dann ein mitreißender Vortrag von Dr. Michael Siegrist.
Thema: "Wie Konsumenten in ihrem Essverhalten beeinflusst werden."
Dass wir unterschwellig beeinflusst werden, das war mir durchaus bewusst, aber wie scheinbar leicht es ist, das hat mich doch sehr erstaunt.
Prof. Dr. Joachim Westenhöfer referierte im Anschluss zum Thema:"Essverhalten und kognitive Leistung"
Eine kurze Quintessenz: Rigide Diäten gehen mit einer Verschlechterung des Arbeitsgedächtnisses einher.
Das bedeutet, dass eine rigide Kontrolle bei einer Diät eher zu einem Misserfolf führt als eine flexible Kontrolle, in der dann auch mal Schokolade ihren Platz findet.Sollten kompetente Berater aber auch ohne diesen Vortrag wissen.
Aus dem Vortrag von Frau Dr. Ingrid Kiefer und dem Thema "Richtig essen gegen Stress" nehme ich erst einmal mit, dass es Stresshungerer und Stress-Esser gibt und dass übergewichtige Kinder in Stress-Situationen 100 kcal mehr essen als normalgewichtige Kinder.
Der letzte Vortrag von Frau Dr. Tanja Legenbauer handelte dann von "Körperbildstörung- Eine Frage des Gewichts?
Hier ging es um die klassischen Ess-Störungen, wobei bei Anorexie und Bulimie eine Körperbildstörung gegeben ist, aber beim Binge Eating angeblich nicht.
Wer sich für die Zusammenfassung der Vorträge interessiert, der klicke bitte hier, Im kommenden Jahr gibt es dann auch den entsprechenden Tagungsband.
Was ist noch loswerden möchte in Richtung Organisation: Die Belüftung im oberen Bereich des Forums war nicht ausreichend. Es herrschte wirklich "dicke Luft". Nicht gerade förderlich für die Konzentration.
Was ich persönlich auch nicht verstehe: Die Veranstaltung war sehr schnell ausgebucht. Am Morgen lagen aber noch knapp 45 Namenschildchen auf dem Tresen. Die Herrschaften waren wohl angemeldet, sind nicht erschienen und haben anderen quasi den Platz vorenthalten.
Die ganze Veranstaltung wurde zwar via Lifestream im Internet übertragen, aber das ist für mich nicht das Gleiche.
Am vergangenen Dienstag haben sich zwei Kolleginnen und ich auf den Weg nach Bonn gemacht um uns zu dieser Thematik acht Vorträge anzuhören.
Wenn ich ehrlich bin, es "sackt" immer noch, aber jetzt sind die Eindrücke noch frisch und ich muss mich zu den gehaltenen Vorträgen auch nicht zu sehr auslassen, das kann dann so nach und nach auch im Tellerrandblog nachgelesen werden. So hat Dr. Mühleib es wenigstens angekündigt. Er war ja als Moderator hautnah dabei.
Ich möchte einfach aus meiner subjektiven Sicht nur einige Dinge zu den einzelnen Vorträgen herauspicken.
Den Opener durch dieses herrliche Video habe ich ja bereits in einem anderen Beitrag gezeigt. Macht immer noch Spaß.
Aber dann ging es ans Eingemachte und es war nicht immer leicht Kost.
Professor Klotter machte den Anfang . Thema: Wie ist die Psyche mit?
Er zeigte eigentlich nur die verschiedenen Typen nach Weber, in denen ich aber so einige Klienten wiederentdeckt habe. Ich fand diesen Vortrag gut, da kurz und knackig, aber ich habe auch von einigen Teilnehmerinnen gehört, dass sie sich etwas mehr erwartet hätten.
Weiter ging es mit dem Vortrag von Prof. Dr. Susanne Klaus zum Thema: Hunger entsteht im Gehirn.
Da musste ich dann irgendwann mental aussteigen. Leptin, Ghrelin, gastrische und intestinale Sättigung... Mir zu theoretisch und das wurde auch deutlich durch eine Frage aus dem Auditorium, die in die Richtung ging:
"Und wie setze ich das jetzt in meiner Praxis um?" So richtig beantwortet wurde die Frage für mich nicht.
Nach einer Pause ging es dann weiter mit Dr. Annette Horstmann und dem Thema:
Übergewicht: Reine Kopfsache? Das war richtig gut!!
Es ging auch darum, auf welche Belohnungssysteme gerade weibliche adipöse Frauen ansprechen, dass nach Ansicht von Frau Dr. Horstmann Programme zur Stärkung der Selbstkontrolle meist nicht wirken und das ins solchen Fällen dann doch ein Ernährungsplan eingesetzt werden sollte.
In der beginnenden Mittagszeit dann Dr. Hubert Preißel zu "Das dicke Gehirn- eine Metapher für unser Unwissen?"
Hier erinnere ich mich an viele Folien zur Hirnaktivitätsmessung. Als Beispiel: Nach dem Essen eines Joghurts mit Vollfettgehalt reagiert der Hypothalamus, beim Essen eines fettarmen Joghurts passiert dort nichts. Auch Aromastoffe erhöhen die Aktiviät im Gehirn...
Nach der Mittagspause dann ein mitreißender Vortrag von Dr. Michael Siegrist.
Thema: "Wie Konsumenten in ihrem Essverhalten beeinflusst werden."
Dass wir unterschwellig beeinflusst werden, das war mir durchaus bewusst, aber wie scheinbar leicht es ist, das hat mich doch sehr erstaunt.
Prof. Dr. Joachim Westenhöfer referierte im Anschluss zum Thema:"Essverhalten und kognitive Leistung"
Eine kurze Quintessenz: Rigide Diäten gehen mit einer Verschlechterung des Arbeitsgedächtnisses einher.
Das bedeutet, dass eine rigide Kontrolle bei einer Diät eher zu einem Misserfolf führt als eine flexible Kontrolle, in der dann auch mal Schokolade ihren Platz findet.Sollten kompetente Berater aber auch ohne diesen Vortrag wissen.
Aus dem Vortrag von Frau Dr. Ingrid Kiefer und dem Thema "Richtig essen gegen Stress" nehme ich erst einmal mit, dass es Stresshungerer und Stress-Esser gibt und dass übergewichtige Kinder in Stress-Situationen 100 kcal mehr essen als normalgewichtige Kinder.
Der letzte Vortrag von Frau Dr. Tanja Legenbauer handelte dann von "Körperbildstörung- Eine Frage des Gewichts?
Hier ging es um die klassischen Ess-Störungen, wobei bei Anorexie und Bulimie eine Körperbildstörung gegeben ist, aber beim Binge Eating angeblich nicht.
Wer sich für die Zusammenfassung der Vorträge interessiert, der klicke bitte hier, Im kommenden Jahr gibt es dann auch den entsprechenden Tagungsband.
Was ist noch loswerden möchte in Richtung Organisation: Die Belüftung im oberen Bereich des Forums war nicht ausreichend. Es herrschte wirklich "dicke Luft". Nicht gerade förderlich für die Konzentration.
Was ich persönlich auch nicht verstehe: Die Veranstaltung war sehr schnell ausgebucht. Am Morgen lagen aber noch knapp 45 Namenschildchen auf dem Tresen. Die Herrschaften waren wohl angemeldet, sind nicht erschienen und haben anderen quasi den Platz vorenthalten.
Die ganze Veranstaltung wurde zwar via Lifestream im Internet übertragen, aber das ist für mich nicht das Gleiche.