Rübli Birthday Cake [half naked] huh

Huh was ist denn hier passiert? Da hat wohl jemand die hübsche Verzierung abgerissen … oder das gehört so und hat für eine große Überraschung gesorgt, jaaaa!

Mitgebracht habe ich die Torte zum Geburtstag einer Freundin, die sah erstmal nur die bunte Geburtstagstorte und war ziemlich überrascht als sie plötzlich die anderen Hälfte der Torte entdeckt hat, ihren Lieblingskuchen “Rübli Cake” entdeckt hat.

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* gelingt super, nicht schwierig
Dauer: ca. 5 Std.

Zutaten:

Für den Rübli-Cake

15 cm Boden:

3 Eier (falls sie sehr klein ausfallen, lieber 4 nehmen)
1 EL Zitronenschale
200 g Zucker
250 g Möhren
200 g geriebene Mandeln mit Schale
1 Prise Salz
1/4  TL Zimt
1 Msp. Nelkenpulver
1 Msp. Kardamonpulver
1/2 TL Backpulver
3 EL Mehl
1 EL Kirschwasser
20 cm Boden:

5 Eier (falls sie sehr groß ausfallen, lieber 4 nehmen)
2 EL Zitronenschale
300 g Zucker
350 g Möhren
300 g geriebene Mandeln mit Schale
1 Prise Salz
1/2  TL Zimt
2 Msp. Nelkenpulver
2 Msp. Kardamonpulver
1 TL Backpulver
4 EL Mehl
2 EL Kirschwasser

Für die Creme:

250 g Butter
150 g Puderzucker
250 g Frischkäse (Vollfettstufe)
1 TL Vanilleextrakt (eine Vanilleschote oder mein Vanillesirup)
Haselnusskrokant

Für die Verzierung:

500 g Fondant (je 250 g Grün und Lila)
250 g Fondant weiß
Lebensmittelfarben
oder
mehr bereits eingefärbten Fondant in kleinen Mengen
Puderfarbe

Zubereitung der Teige:

Backformen mit Backpapier auslegen und ggf. leicht an den Seiten einfetten.

Backofen vorheizen (190°C Ober-/Unterhitze, 170° Umluft).

Eigelbe und Zucker mit einem Handrührgerät verrühren, sodass sich die Zutaten miteinander vermengen.

Karotten schälen und fein reiben. Zwei kleine Karotten zur Seite legen. Zitronen mit heißen Wasser abspülen und die Schale mit einer feinen Reibe z. B. für Parmesan zu den Karotten reiben. Mandeln dazu geben und zusammen mit der Ei-Zucker-Masse am besten mit einem Kochlöffel verrühren. Ich gehe am liebsten mit frisch gewaschenen Händen dran, es geht schneller, wesentlich einfacher und die Zutaten sind wunderbar miteinander verbunden.

Mehl, Gewürze, Salz und Backpulver vermischen und zu der Karottenmasse geben, verrühren.

Kirschwasser unterrühren.

Eiweiße mit etwas Salz steif schlagen und sofort zügig unter die Karottenmasse heben.

Kleinen Kuchen ca. 75 Minuten backen, großen Kuchen ca. 90 Minuten backen. Wobei man am besten beiden Kuchen nach 45 Minuten mit Alufolie abdeckt.
Gartest mit einem Holzstäbchen durchführen und aus dem Ofen nehmen.

Beide Kuchen ca. 10 Minuten auskühlen lassen, dann aus den Formen nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Das mache ich am liebsten am Abend vorher und lasse die Böden über Nacht auskühlen. Dann lassen sie sich am nächsten Tag wunderbar aufschneiden ohne zu reißen.

Zubereitung der Creme:

Butter mit Puderzucker aufschlagen, bis sich der Zucker verteilt hat und die Butter fast weiß wird. Dann ist sie perfekt.
Vanilleextrakt dazu geben und mit Frischkäse verrühren.

Beide Kuchen mit etwas Creme auf eine Kuchenplatte aus Karton setzen. Das erleichtert später das Zusammenfügen und später auch das Anschneiden.

Nun die Böden jeweils ein Mal durchschneiden und mit Creme füllen und von außen leicht mit Creme überziehen. Etwas Creme in einen Spritzbeutel mit einer Sterntülle geben und für später beiseite legen.

Verzierung:

Bunte Seite:
Fondant mit Lebensmittelfarbe einfärben, in diesem Fall Lila und Grün. Wenn man das nur einmalig machen möchte, kauft man am besten bereits gefärbten Fondant.
Fondant lässt auch bereits geöffnet noch recht lange im Kühlschrank aufbewahren. Wichtig ist, dass man ihn luftdicht verpackt.
Länglich ausrollen und die Hälfte des Kuchens mit eindecken. Den Rest mit einem Pizzaschneider oder einem kleinen Messer eng am Rand abschneiden. Die Seiten mit den Fingern einreißen, damit kein glatter Übergang zu sehen ist, das sieht ja nicht authentisch aus.

Den kleinen Kuchen probeweise auf den großen setzen, mit einem Messer entlang des kleinen Kuchens den Fondant einschneiden und diesen Teil des Fondants ausschneiden. Dann den kleinen Kuchen draufsetzen. Sonst würde der Kuchen schräg stehen und das wollen wir hier nicht.

Zwei lange Fondantschlangen aus lila und grünem Fondant formen und ineinander drehen.
Jeweils auf den mit Fondant verzierten Kuchen setzen. Dabei am besten den Kuchen vorher am unteren Rand mit etwas Wasser befeuchten und dann die Schlange fixieren.
Kuchen kaltstellen.

Aus Fondant kleine Kreise, Schmetterlinge und Sterne ausstechen und ebenfalls mit ganz wenig Wasser festkleben. Nimmt man zu viel Wasser läuft es aus und bildet Nasen am Fondant.

All das kann man mit normalen Haushaltsförmchen (Weihnachtskeksausstechern) machen.

Oder man schafft sich ein kleines Set an, mit dem man sehr viel machen kann.

Für die Blume: (macht man am besten am Tag vorher fertig)

Für die Blume bräuchte man etwas mehr Equipment. Hier habe ich einen Blumenausstecher genommen, den ich in ganz vielen Größen habe (ist z. B. in dem o. g. Set enthalten).

Zu erst Fondant ganz dünn ausrollen, von groß nach klein Blumen ausstechen. Sofort mit Frischhaltefolie abdecken, sie trocknen sonst aus.
Mit einem Balltool (im Set enthalten, kann man aber auch einzeln kaufen) die Blütenblätter aus der Mitte raus etwas ausdünnen und zum trocknen z.B. in ein Muffinpapierförmchen legen, sodass die Blüte in der richtigen Form austrocknet. Mit allen Blüten genauso verfahren.
Von einer mittleren Größe 3 Mal ausstechen.
Eine kleine Kugel formen, ca. haselnussgroß und mit zwei der mittleren Blüten ummanteln, sodass es aussieht, als ob die Blüte noch nicht ganz auf wäre. Nun von groß nach klein die Blüten ineinanderlegen, dabei jeweils mit ganz wenig Wasser miteinander verkleben und in ein Muffinförmchen zum trocknen legen.

Mit blauem essbaren Staub und Glitterpuder mit einem Pinselchen verzieren. Das geht ganz einfach, denn der Staub verteilt sich ganz natürlich auf der Blüte, einige Stellen verfärben sich mehr, andere weniger. Trocknen lassen, am besten über Nacht. Anschließend mit etwas Wasser auf der Torte festkleben.
Man kann die Blüten aber z. B. auch mit Geburtstagskerzen ersetzen, wenn einem das zu aufwändig ist.

Nun den Übergang der beiden “nackten Torte” mit etwas Creme aus der Spritztülle verzieren, zwei zugeschnittene Karotten hineinstecken, mit etwas Haselnusskrokant verzieren und fertig ist die half naked Geburtstagstorte.

Hah was für ein Spaß war das, vor allem das Verschenken!

Einen schönen Sonntagabend Euch allen.

Eure Katharina


Tagged: half naked cake, Karottenkuchen, naked cake, Rübli Cake

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