RP – 25.07.2011: „Industrie-Club: Treffpunkt der Eliten“

Gegendarstellung/Leserbrief:

Industrie-Club, wonach riecht das? Nach verschlossenen Türen und getäfelten Wänden, nach Geschäfts- und Strategiegesprächen, nach Ausschluss der Öffentlichkeit und Bildung von Eliten, nach Bilderberger-Treffen und G8-Gipfeln.

Hauptsächlich wohlsituierte Geschäftsmänner (und auch Frauen) treffen sich in entspannter Runde, um am „sausenden Webstuhl“ die Fäden der Welt zu spinnen. Man gibt sich offen, trifft sich aber hinter verschlossenen Türen, man unterhält sich entspannt beim Schmausen über wirtschaftliche und geschäftliche Themen, aber man bahnt auch Geschäfte an. Der Industrieclub ist kein Marktplatz, aber eingeladene Redner salbadern, einem Verkaufsgespräch gleich, über ihr Unternehmen, ihre Politik und ihr Geschäft.

Na, wenn das nicht mal eine eingeschworene Gemeinschaft, ein Think Tank ein elitäre Verbindung ist, gemeinhin auch als Interessenverband bezeichnet, welche schlicht und ergreifend dem Aufbau weltweiter Beziehungsnetze dienen…



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