In The Big Bang Theory, vierte Staffel, entwickelt Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper (sein IQ wird mit 187 angegeben) eine Beziehung zu Amy Farrah Fowler (hochintelligent und Neurobiologin). Beider Lieblingsbeschäftigung: Ablästern.
So begeben sich beide in einer der Episoden zum Zeitvertreib in einen Buchladen, worin gerade ein Physiker sein Buch namens “Physik – leicht verständlich” oder “Physik für den Hausgebrauch” vorstellt. Sie setzen sich unter das “normale” Publikum und amüsieren sich köstlich. Zum Schluss, am Ende der Präsentation, darf gefragt werden und Sheldon meldet sich zu Wort.
“Und? Haben Sie schon einmal daran gedacht, etwas Nützliches zu tun? …”
<rhetorische Pause> … </rhetorische Pause>
“… wie etwa: Alten Leuten Märchen vorzulesen? Oder: mit Kindern basteln?”
Putzig ist diese Szene.
Jedenfalls kaufte ich mir Chips nachdem ich mir “Olga Kaminer – Russische Frauen” aus dem Netz in meine iBooks-Bibliothek gepumpt hatte. Rotwein dazu und Sessel.
Doch lange konnte ich so nicht sitzen. Entweder rief ich sie oder ging zu ihr hin. Und überhaupt: Seither laufe ich am liebsten mit iPad durch die Wohnung. Übersetze “Russische Frauen” ins Russische und zitiere unentwegt. Bis Lenchen neugierig wird.
“Gibt es das Buch auch auf Russisch?”
Nee. Nicht dass ich wüsste.
“Russische Frauen” ist nur für Doofe Deutsche.
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Peri Baumeister spielte die Olga im Film “Russendisko” und hinterließ als solche Eindruck. Doch es irrt immer wieder, wer Filme für echt hält.
Ach Olga, hättest du lieber geschwiegen …