Roséwein -Wie wird eigentlich Rosé hergestellt?

Was ist eigentlich Rosé. Das wissen die Wenigsten. Dass Rotwein aus roten Trauben und Weißwein aus hellen Trauben gewonnen wird ist allen bewusst. Aber woraus wird eigentlich Roséwein gewonnen? Gibt es hellrote Trauben, die leicht rosa gepflügt werden? Oder könnte man einfach zuhause den guten Roten mit dem leichten Weißen mischen, um einen fruchtigen Rosé zu erhalten?

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Ist Rosé eine Mischung aus Rotwein und Weißwein?

Dazu gibt es ein ganz klares Nein! Das Rosé zu beiden Teilen aus roten und weißen Trauben gemischt wird ist ein weit verbreitetes Gerücht. In der Euopäischen Union ist es sogar verboten den Most von Rot- und Weißwein zu vermischen. Es ist zwar erlaubt die unterschiedlichen Trauben vor der Vermostung zusammen zu führen und dann gemeinsam zu verarbeiten, aber das wird nur sehr selten gemacht. Beispielsweise ein Rotling könnte daraus entstehen.

Wie wird Roséwein hergestellt?

Roséwein wird entweder aus blauen oder aus roten Trauben gewonnen. Bei der gängigsten Herstellungsmethode wird der Most, wie beim Weißwein, schnell von den Schalen getrennt. Dies kann nach wenigen Stunden oder Tagen geschehen. Je länger die Schalen im Most verbleiben, desto dunkler wird die Farbe des Weines endgültig.

Der hellrote Wein kann aber auch als Nebenprodukt bei der Rotweinherstellung gewonnen werden. Dabei wird nach 12 bis 48 Stunden in der Maische ein Teil des Mostes abgezapft und zu Roséwein weiterverarbeitet.

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