Vor Jahren hab ich in Montefollonico in der Toskana - einem wunderhübschen, winzigen Städtchen - als Dessert ein rosa Mascarpone-Erdbeer-Törtchen gegessen. Das war ein so feiner Abschluss eines perfekten Essens (ich weiß leider den Namen der Osteria nicht mehr, und Essensfotos hab ich damals auch noch nicht gemacht) dass ich es probiert und eine Zeitlang fast wöchentlich serviert habe. Dann ist es wieder in Vergessenheit geraten.
Als ich vor ein paar Tagen bei Micha ihre Erdbeer-Tarteletts gesehen habe, ist mir diese Nachspeise wieder eingefallen. Das nachempfundene Rezept habe ich natürlich längst nicht mehr (ich bin etwas schlampig in meiner Rezeptverwaltung), aber das Knusperbodenrezept von Micha schien mir sehr geeignet. Für die Fülle habe ich einfach Mascarpone mit Zucker und Erdbeeren püriert und mit Gelatine etwas standfester gemacht.
Außerdem hat der Mitkoch gerade die ersten Kumquats von seinem Bäumchen geerntet. Davon habe ich ein paar in dünne Scheiben geschnitten, in Zuckerwasser kandiert und zwischen die Deko-Erdbeeren auf den Törtchen verteilt - knuspriger Boden, cremig-fruchtige Fülle: perfekt!
Erdbeer-Mascarpone-Törtchen
4 Törtchen
100 g Weizenmehl glatt
60 g Butter
30 g Backzucker
1/4 TL Salz
etwas Wasser (2 - 3 EL)
200 g Erdbeeren plus Erdbeeren für die Deko obendrauf
4 Kumquats, kandiert (Zubereitung wie hier bei den Blutorangen, aber die Hälfte Zucker und Wasser nehmen)
300 g Mascarpone
2 Blatt Gelatine
Backzucker nach Geschmack
Mehl mit Zucker und Salz sowie mit der kühlschrankkalten Butter abbröseln. Dann so viel Wasser dazugeben, dass man den Teig schnell zu einer homogenen Masse verkneten kann. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben.
Jetzt gleich die Creme zubereiten, sie braucht ein bisschen Zeit, um fest zu werden. Dafür lediglich die Erdbeeren mit dem Mascarpone pürieren. Nach Geschmack Zucker hinzufügen und gut verrühren. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Dann etwas von der Fruchtcreme erwärmen und die Gelatine darin auflösen. Unter die restliche Creme mischen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Das Backrohr auf 190 Grad Heißluft vorheizen. Teig ausrollen. Nicht die Nerven verlieren! Weil er ohne Ei gemacht wird, bricht und bröselt er leicht. Dafür wird er aber extra knusprig-keksig.
Auf vier gebutterte Förmchen (meine sind beschichtet und haben einen herausnehmbaren Boden, solche muss man nicht einfetten) verteilen und für zehn Minuten blind backen. Danach Papier und Blindbackbohnen entfernen und weitere zehn Minuten backen. Die Böden mit verquirltem Ei bestreichen und noch für eine Minute in den heißen Ofen geben. Der Boden weicht dadurch nachher durch die Füllung nicht auf. Herausnehmen und auskühlen lassen.
Mascarpone-Creme in die ausgekühlten Törtchen füllen und mit in Scheibchen geschnittenen Erdbeeren (und Kumquats) dekorieren. Und da meine Garten derzeit von Waldmeister überquillt, musste der auch als Deko herhalten. Für andere Zwecke kann ich ihn leider nicht brauchen, ich mag nämlich den Waldmeistergeschmack nicht ...
Als ich vor ein paar Tagen bei Micha ihre Erdbeer-Tarteletts gesehen habe, ist mir diese Nachspeise wieder eingefallen. Das nachempfundene Rezept habe ich natürlich längst nicht mehr (ich bin etwas schlampig in meiner Rezeptverwaltung), aber das Knusperbodenrezept von Micha schien mir sehr geeignet. Für die Fülle habe ich einfach Mascarpone mit Zucker und Erdbeeren püriert und mit Gelatine etwas standfester gemacht.
Außerdem hat der Mitkoch gerade die ersten Kumquats von seinem Bäumchen geerntet. Davon habe ich ein paar in dünne Scheiben geschnitten, in Zuckerwasser kandiert und zwischen die Deko-Erdbeeren auf den Törtchen verteilt - knuspriger Boden, cremig-fruchtige Fülle: perfekt!
Erdbeer-Mascarpone-Törtchen
4 Törtchen
100 g Weizenmehl glatt
60 g Butter
30 g Backzucker
1/4 TL Salz
etwas Wasser (2 - 3 EL)
200 g Erdbeeren plus Erdbeeren für die Deko obendrauf
4 Kumquats, kandiert (Zubereitung wie hier bei den Blutorangen, aber die Hälfte Zucker und Wasser nehmen)
300 g Mascarpone
2 Blatt Gelatine
Backzucker nach Geschmack
Mehl mit Zucker und Salz sowie mit der kühlschrankkalten Butter abbröseln. Dann so viel Wasser dazugeben, dass man den Teig schnell zu einer homogenen Masse verkneten kann. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben.
Jetzt gleich die Creme zubereiten, sie braucht ein bisschen Zeit, um fest zu werden. Dafür lediglich die Erdbeeren mit dem Mascarpone pürieren. Nach Geschmack Zucker hinzufügen und gut verrühren. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Dann etwas von der Fruchtcreme erwärmen und die Gelatine darin auflösen. Unter die restliche Creme mischen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Das Backrohr auf 190 Grad Heißluft vorheizen. Teig ausrollen. Nicht die Nerven verlieren! Weil er ohne Ei gemacht wird, bricht und bröselt er leicht. Dafür wird er aber extra knusprig-keksig.
Auf vier gebutterte Förmchen (meine sind beschichtet und haben einen herausnehmbaren Boden, solche muss man nicht einfetten) verteilen und für zehn Minuten blind backen. Danach Papier und Blindbackbohnen entfernen und weitere zehn Minuten backen. Die Böden mit verquirltem Ei bestreichen und noch für eine Minute in den heißen Ofen geben. Der Boden weicht dadurch nachher durch die Füllung nicht auf. Herausnehmen und auskühlen lassen.
Mascarpone-Creme in die ausgekühlten Törtchen füllen und mit in Scheibchen geschnittenen Erdbeeren (und Kumquats) dekorieren. Und da meine Garten derzeit von Waldmeister überquillt, musste der auch als Deko herhalten. Für andere Zwecke kann ich ihn leider nicht brauchen, ich mag nämlich den Waldmeistergeschmack nicht ...