Rockstah im “Shorts”-Interview

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(c) Rockstah; Auf dem Bild: Rockstah

Max von Rockstah beantwortete die zehn Fragen des “Shorts”-Interviews und sprach neben seinem Album “Nerdrevolution” auch über die Zukunftspläne und ungewöhnlicheren Interviewthemen wie zum Beispiel Streiche, schlechte Angewohnheiten, Glück, politischen Ereignissen und mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Bei welchen Songs flüchtest Du von der Tanzfläche?
Ich habe ja eine perverse Ader für schlechte Techno-Dance-Songs von Guetta und Taio Cruz, daher würde ich gegen meine Prinzipien bei “Hangover” ordentlich mitgröhlen. Viel schlimmer finde ich diese momentan modernen Versuche von Mick Jagger mit Joss Stone oder auch Will I.Am. Das ist gruselig! Aber ein Nerd geht eh nicht tanzen.

Ein Museumsbesuch würdest Du eher als Flirt oder als das, was es eigentlich sein sollte (Kunst betrachten) nutzen?
Meine Ex-Freundin hat mich immer in Museen gezehrt und ich fand das dann sogar cool. Allerdings muss es schon etwas sein, was mich thematisch anspricht. Ob jetzt ein Museum für Moderne Kunst, etwas bezüglich Musik / Film oder einfach nur Ausstellungen von verrückten Menschen wie Murakami – das kann man schon mal machen. Ein regelmäßiger Museumsbesucher bin ich aber nicht. Und flirten ist im Museum ja auch immer doof.

Das letzte mal als Du Glück hattest?
Als ich noch wußte, wie man sich wirklich verliebt. Das liegt schon etliche Jahre zurück.

Bei welchem politischen Ereignis in letzter Zeit hättest Du Dir ein anderes Ergebnis gewünscht und warum?
Ich bin so ehrlich wie es geht: Politik interessiert mich nicht im Geringsten. Das mag jetzt dumm erscheinen und ich schäme mich dafür auch, weil ich finde als Person der Öffentlichkeit, auch wenn es nur ein winziger Rahmen ist, sollte man immer eine gesunde Einstellung zu solchen Dingen haben. Aber ich bin so unfassbar uninformiert. Ich kann und will deshalb mir nicht anmaßen, bei so einem wichtigen Thema ein Urteil mit nicht mal richtigem Halbwissen abzugeben.

Was war der beste Streich, den Du jemanden gespielt hast?
Ich habe angefangen zu rappen und jetzt ist Deutschrap total wütend.

Was ist Deine schlechteste Angewohnheit?
Sich über Kleinigkeiten aufregen und die Dinge manchmal ernster zu nehmen als sie sind.

Glaubst Du an das Übernatürliche?
Ja. In den verschiedensten Ebenen sogar. Ich bin wahrlich ein kleiner Träumer.

Inwiefern hat Dich das Touren verändert?
Gar nicht. Ich bin nur wesentlich motivierter aus 2012 ein gutes Jahr zu machen und alles Erdenkliche für mich rauszuholen.

Erzähl unseren Lesern bitte etwas über das aktuelle Album.
Das aktuelle Album heißt Nerdrevolution und ist gar nicht mehr so aktuell. Das kam im November 2010 raus. Es ist erste manifestierte Aussage, was für ein Mensch ich bin. Die Platten davor waren Trainingcamps und haben mir geholfen, dahin zu kommen. Nerdrevolution verrät wer ich bin – und macht sogar total viel Spaß dabei, weil das Album sich nicht so ernst nimmt wie das im Rap ja gerne üblich ist.

Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?

Tour mit Cro und Ahzumjot im April/ Mai, endlos viele Konzerte spielen, das Album finalisieren, einige Kleinigkeiten drum herum abarbeiten und vorbereiten, den Merch-Shop ausbauen. Im Endeffekt will ich die gesunde Grundlage, die ich mir langsam errichtet habe so gut ich kann nutzen. Wäre ja auch dumm wenn nicht.


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