Robinson: The Journey
3Adventure„Walking-Simulator“ nennt man scherzhafter Weise das Genre in das sich Robinson: The Journey einordnen lässt. Das Spiel simuliert darüber hinaus eine nette Sci-Fi-Umgebung. Man ist auf einem fremden Planeten gestrandet und stößt beim Einleben in der neuen Umgebung auf Hinweise, dass es noch weitere Überlebende geben könnte. Das ist die Motivation, in der man die Urwald-artige Umgebung erkundet und dabei immer wieder spannende Begegnungen mit Dinosauriern erlebt. Während die Umsetzung mit Sicherheit zu den detailreichsten gehört, die es im VR-Bereich bisher zu bestaunen gibt, besteht dabei jedoch ein ziemlich großes Problem.
Robinson: The Journey ist ein VR-Titel, bei dem sich die Entwickler keinerlei Mühe gemacht haben, um Teleportation als Fortbewegungsmöglichkeit zu implementieren. Folglich ist man gezwungen, sich gegen jede Wahrnehmung per Controller durch den Raum zu bewegen, wodurch der Tester nach nicht einmal einer Minute an furchtbaren Kopfschmerzen leidet, die das Spielen für ihn zur Tortur machen. Leider ist Robinson: The Journey auf diese Weise nur absoluten Hardcore-Gamern zu empfehlen, die ihren Gleichgewichtssinn längst abgestumpft haben.
Plattform: HTC Vive (Version getestet), Oculus Rift, PS VR, robinsonthegame.com
Autor
Florian KranerAufgabenbereich selbst definiert als: Pixel-Fachmann mit Expertenausweis. Findet ”Das Fürchterliche muß sein Gelächter haben!” zutreffend.