Robert Johnson ist eine fast mythische Figur in der Geschichte des Blues. Die Chronologie seines Lebens ist irgendwie neblig - wir sind sogar unsicher, wann er geboren wurde, aber das war wahrscheinlich um 1911 herum in Hazelhurst, Mississippi. Die Umstände seines Todes wurden viel diskutiert zusammen mit der Frage, wo er begraben wurde. Wahrscheinlich ist aber, dass er 1938 ermordet (vergiftet) wurde vom eifersüchtigen Ehemann einer Frau, mit der Johnson etwas angefangen hatte. Wir kennen die Daten von einigen Aufnahmen, die er gemacht hat und wir haben 41 Tracks von den insgesamt 29 Songs, die er aufgenommen hat. Und doch, trotz seines kurzen Lebens und der geringen Menge aufgenommener Stücke ist Johnson wahrscheinlich der einflussreichste aller Delta-Bluesmen - zweifelsohne wegen seines einfallsreichen, wandlungsfähigen und meisterhaften Gitarrenspiels und seines kraftvollen Gesangs, der Fauchen, Schreien und tonreichen Falsettgesang gleichermaßen beinhaltete. Und: Johnson war in der Lage, „den Blues in verkäufliche Populärmusik zu verwandeln“ (Ted Giola)
Robert Johnson’s „Hellhound on My Trail“
Autor des Artikels : Wasser-Prawda
Die "Wasser-Prawda" ist ein Online-Kulturmagazin mit Schwerpunkten in Blues, Soul und anderer Musik. Literarische Beiträge und Buchhrezensionen werden in den nächsten Monaten einen höheren Stellenwert einnehmen.