Risoninudelsalat a la Puttanesca – Alle lieben Pasta [Blogevent]

Bei tastesheriff ruft die Liebe Clara jeden Monat zu einer grandiosen Blogaktion auf – Alle lieben Pasta lautet das Motto! Das Seelenfutter wird bei Ihr das ganze Jahr unter verschiedenen Themen zelebriert und alle Nudelliebhaber dürfen mit machen und kreativ werden. Diesem Aufruf schließe ich mich als bekennende Pastanärrin nur zu gerne an und habe Euch zum Thema Nudelsalat einen Klassiker neu verpackt. Wer von Euch kennt und liebt die klassische Pasta Puttanesca? In der Not und bei akuter Ebbe im Kühlschrank hat sie mir schon das ein oder andere Mal das Abendessen gerettet. Doch habt ihr sie auch schon mal als erfrischend mediterranen Sommersalat ausprobiert? 

Risoninudelsalat a la Puttanesca

Rezept für zwei Personen

200g Risoninudeln 1 Zitrone 1 EL Tomatenmark 1 Dose Pizzatomaten 4 Sardellen 4 EL Kapern 6 EL Kalamata Oliven 1 Peperoni 250g Kirschtomaten 2 Schalotten 2 Knoblauchzehen 5 Stiele Oregano 1 Prise Zucker 1 EL Balsamico Meersalz Pfeffer aus der Mühle Olivenöl Pecorino Pflanzenöl 

1) Schneidet Schalotten und Knoblauch nach dem Schälen in feine Würfel und schwitzt beides zusammen mit Olivenöl und den Sardellen an, bis diese sich aufgelöst haben. 2) Hackt die Hälfte der Oliven und Kapern zusammen mit der Peperoni klein und gebt sie dazu – löscht alles mit einem Schuss Balsamico ab.  3) Rührt das Tomatenmark unter und gebt die Pizzatomaten dazu – danach könnt ihr die Sauce etwa 10 Minuten köcheln lassen.  4) Hackt den Oregano fein, gebt ihn dazu und schmeckt alles mit Salz, Zucker und Pfeffer ab – ich bereite die Sauce gern schon am Vortag zu und lasse sie über Nacht ziehen, damit sie aromatischer wird.  5) Die Pasta kocht ihr wie gewohnt in Salzwasser für 5-7 Minuten al dente und mischt sie unter die abgekühlte Sauce – nur noch mit Zitronensaft, Olivenöl und Meersalz abschmecken und die Kirschtomaten klein geschnitten darunter mischen.  6) Erhitzt das Pflanzenöl und frittiert die übrigen Kapern und Oliven [im ganzen oder in Ringe geschnitten] heraus – lasst sie auf Küchenpapier abtropfen und gebt sie zusammen mit gehobelten Pecorino über den Salat. 

Wer mag kann noch frische Zitronen dazu servieren, so kann sich jeder noch einmal selbst den erwünschten Frischekick auf den Teller zaubern. Im Lebkuchennest gibt es diesen zugegeben schlichten Nudelsalat regelmäßig an schwülen Sommertagen – dazu noch ein schönes kühles Glas Weißwein und man kann den Tag mit Urlaubsgefühlen ausklingen lassen.  Die Risoninudeln sind mein verkannter heimlicher Star unter den Nudeln – mal von der blitzschnellen Garzeit und dem perfekten Biss abgesehen, haftet an ihnen so herrlich viel Sauce, wie sonst an kaum einer anderen Pasta. Wenn Ihr auf der Suche nach diesen kleinen Schätzchen im herkömmlichen Supermarkt scheitert, nicht verzagen. Im Bioladen um die Ecke, im Feinkostgeschäft oder direkt an der Quelle – im italienischen Supermarkt werdet ihr garantiert fündig. So und jetzt viel Spaß beim Nachkochen und in Urlaubserinnerungen schwelgen.