Rinderblut kaufen

Rinderblut für Ihren Hund kaufen? Auf den ersten Blick mag das äußerst seltsam klingen. Rinderblut hat in der Hundeernährung jedoch einen tieferen Sinn.

Falls Sie Ihren Hund barfen, sind Ihnen die Vorzüge der roten Flüssigkeit wahrscheinlich ein Begriff. Rinderblut enthält eine Menge gesunder Nährstoffe. Die Mineralien und Spurenelemente sind für Hunde besonders wichtig.

Wo kann ich Rinderblut kaufen?

Rinderblut bekommen Sie in spezialisierten Barf Shops wie bei Frostfutter Perleberg.

Alternativ können Sie Rinderblut als Pulver kaufen.

Welche Nährstoffe enthält Rinderblut?

Das Blut von Säugetieren enthält wichtige Nährstoffe wie Proteine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Kein Wunder, diese werden mithilfe des Bluts durch den Körper des Tiers transportiert.

Blut enthält daher eine hohe Menge Eisen, Kupfer, Vitamine und Natrium. So decken 100 Gramm Rinderblut den vollständigen Eisentagesbedarf eines Hunds mit etwa 35 Kilogramm Körpergewicht. Hunde benötigen etwa 1,4 Milligramm Eisen pro Kilogramm Körpergewicht.

Durch das völlige Fehlen von Kohlenhydraten und den niedrigen Fettgehalt weist Blut einen geringen Energiegehalt auf. Auffällig ist vor allem der hohe Natriumgehalt. Das ist der Grund, warum Blut gerne Fertigfuttermitteln beigemischt wird.

Beim Barfen ist Rinderblut insofern ein interessanter Zusatz, weil es viele Nährstoffe bietet. Es ist reich an Protein und enthält wichtige Mineralien wie Eisen.

Wie kompliziert ist Barf als artgerechte Ernährung?

Barf ist die Fütterung Ihres Hunds mit rohen Zutaten. Dabei verfüttern Sie Fleisch, Knochen, Obst und Gemüse in rohem Zustand. Diese Ernährungsform wird gerne als die artgerechteste Variante beworben. Sie orientiert sich an der natürlichen Ernährung eines Karnivoren.

Viele sprechen sich dagegen aus, weil die Angst vor Bakterien besteht. Zudem ist die korrekte Barf-Mahlzeit beinahe eine kleine Wissenschaft für sich. Die Fütterungsform ist keinesfalls ideal für Hundeanfängerinnen. Sie müssen sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, um Ihren Hund wirklich gesund ernähren zu können.

Wie viel Rinderblut darf ein Hund essen?

Die Menge müssen Sie gar nicht exakt abmessen. Blut dient einfach zur zusätzlichen Nährstoffversorgung Ihres Vierbeiners. Da Fett kein Bestandteil des Bluts ist, liefert es so gut wie keine Energie mit sich.

Allerdings ist Blut sehr reich an Eisen. In großen Mengen kann das giftig für Hunde sein. Ein Übermaß an Eisen kann zu Verdauungsproblemen, Leberschäden und sogar zu Eisenvergiftung führen. Daher sollte Rinderblut nicht mehr als 5% der gesamten täglichen Nahrungsaufnahme ausmachen.

Sie können sich nach dem Richtwert von etwa 50 Milliliter Blut pro Kilogramm Muskelfleisch richten.

Ist Rinderblut gut für Hunde?

Wenn Sie Ihrem Hund Rinderblut geben möchten, ist es ratsam, dies mit Ihrer Tierärztin zu besprechen. So können Sie sein, dass es für den speziellen Gesundheitszustand Ihres Hunds geeignet ist.

Reagiert Ihr Hund auf Rindfleisch allergisch, sollten Sie auf das Blut von Rindern verzichten. Das gilt im Übrigen für jede andere Fleischsorte.

Außerdem gibt es Hunde, die Blut ganz einfach nicht vertragen. Das äußert sich in Durchfall und Erbrechen. Falls Sie sich selbst gar nicht mit frischem Rinderblut anfreunden wollen, dann müssen Sie es nicht füttern. Gleiches gilt, wenn Ihr Hund es nicht verträgt.

Hunde benötigen die Nährstoffe des Bluts nicht zwangsweise für eine gesunde Barf Ernährung. Beinahe alle Nährstoffe können Sie für Ihren Hund in den anderen Futterkomponenten finden.

Schweißhunde werden häufig mit Rinderblut trainiert. Die Fährte aus Blut simuliert ein verletztes Wildtier, das der Hund stellen sollen.

Wie lange hält Rinderblut im Kühlschrank?

Rinderblut ist ein empfindliches Produkt und sollte daher richtig gelagert werden. Im Kühlschrank hält es sich in der Regel etwa 3 bis 5 Tage. Am besten sorgen Sie für eine konstante Temperatur von maximal 4 Grad Celsius.

Lagern Sie das Blut in einem gut verschlossenen Behälter. So vermeiden Sie Verunreinigungen mit anderen Lebensmitteln.

Falls Sie das Rinderblut länger aufbewahren möchten, sollten Sie es einfrieren. Im Gefrierfach hält es sich bis zu 6 Monate. Aber denken Sie daran, es vor der Fütterung vollständig aufzutauen.

Sollte das Blut einen unangenehmen Geruch entwickeln oder sich die Farbe verändern, ist es nicht mehr gut und muss entsorgt werden.

Viel wichtiger ist, dass Sie das Blut von einer zuverlässigen Quelle kaufen. Es muss frei von Krankheitserregern oder Chemikalien sein.

Rinderblut als Ergänzungsfuttermittel

Allerdings ist die Fütterung von Rinderblut gar nicht so einfach. Der Grund dafür ist die Blutgerinnung. Sobald Blut aus einer Wunde austritt, beginnt es zu gerinnen und zu verklumpen. Schuld daran sind verschiedene Gerinnungsfaktoren im Blut.

Durch die Gerinnung verliert das Blut zwar nicht an Qualität, es ist jedoch schwerer zu verarbeiten. Außerdem frisst nicht jeder Hund klumpiges Blut.

Schlachtindustrie verwendet Gerinnungshemmer

Viele Schlachthöfe setzen dem Blut heute Gerinnungshemmer zu. Diese bestehen meist aus einer Mischung aus Salz und Natriumcitrat. Dadurch bleibt das Rinderblut länger flüssig. Es wird nicht klumpig.

Diese Gerinnungshemmer können bei Ihrem Hund jedoch negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Falls Sie Rinderblut der Barf-Mahlzeit Ihres Hunds zusetzen möchten, sollten Sie darauf achten.

Aus diesem Grund bieten Spezialversender für Barf Rinderblut ohne Zusätze an. Es wird sofort nach der Schlachtung tiefgefroren. Einige Anbieter packen es sogar portionsweise ab. Das erleichtert die Zubereitung der einzelnen Mahlzeiten. Blut gibt es weiterhin als Blutmehl oder in Pulverform. Hier sollten Sie jedoch wieder auf die Zusatzstoffe achten.

Innereien als Alternative zu Rinderblut

Die Bestandteile von Rinderblut finden sich zum Beispiel in den Innereien wie Leber. Sie enthalten ebenso wie Blut hohe Mengen an Eisen, Zink und Kupfer.

Einzig das Natrium nimmt Ihr Hund hauptsächlich über Rinderblut auf. In diesem Fall können Sie das Blut ganz einfach durch nicht jodiertes Salz ersetzen. Hier rechnen Sie pro Woche rund 1 Gramm Salz pro Kilogramm Körpergewicht.

Wie Sie sehen, kann Rinderblut ein gesunder Zusatz für eine artgerechte Ernährung sein. Es ist allerdings keinesfalls eine Pflichtzutat. Rinderblut können Sie durch andere Zutaten ersetzen. Versuchen Sie einfach, was für Sie und Ihren Hund passt.

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