Ridesharing Dienst Juno mit 50 Mio. US$ Finanzierung

Ridesharing Dienst Juno mit 50 Mio. US$ Finanzierung

Der Fahrdienst Juno hat eine Finanzierung in Höhe von 50 Mio. US$ eingesammelt. Das Unternehmen möchte ein Alleinstellungsmerkmal generieren, indem erfahrene Fahrer mit hohen Kundenbewertungen von Lyft und Uber abgeworben werden. Den Fahrern werden außerdem Unternehmensanteile angeboten, um sie an die Firma zu binden.

Finanzierung durch Rakuten

Bisher hat Juno insgesamt eine Summe von 30 Mio. US$ eingesammelt, unter anderem von dem japanischen Unternehmen Rakuten und von Business Angels. Juno hat die Finanzierung noch nicht bestätigt, bekräftigt aber, in weitere Städte expandieren zu wollen. Bisher ist das Unternehmen nur in New York City aktiv.

Fahrer werden an Juno beteiligt

Das Alleinstellungsmerkmal von Juno ist, dass die Fahrer minimale Anteile am Unternehmen erhalten, die über einen unbekannten Zeitraum vesten. Die Fahrer profitieren aber nur von den Anteilen, wenn das Unternehmen erfolgreich verkauft wird oder an die Börse geht. Es ist fraglich, wie viele Fahrer an dieser langfristigen Strategie wirklich interessiert sind und diese verstehen. Die meisten werden aufs schnelle Geld aus sein, um über die Runden zu kommen. Für Fahrer wird es auch schwer zu verstehen sein, wie viel die Shares später wert sein können und welches Risiko damit verbunden ist.

Fahrer mit Erfahrung

Juno nimmt nur Fahrer auf die Plattform, die Erfahrung auf anderen Plattformen gesammelt haben. Hinzukommt, dass sie hohe Kundenbewertungen gesammelt haben müssen. Die Fahrpreise für den Kunden liegen etwa auf dem gleichen Niveau, wie bei den Wettbewerbern. Die Fahrer müssen aber nur 10% des Fahrpreises abgeben, das ist weniger als bei Uber und Lyft. Laut Juno geht dieses Geschäft auf, weil weniger für Fahrerrecruiting ausgegeben wird. Bleibt abzuwarten, wie lang diese Strategie Bestand hat. Bisher wurden 16.000 Fahrer seit dem Start vor vier Monaten zur Plattform hinzugefügt.

Hohe Investitionen in den Mobilitätssektor

In den letzten Jahren wurden über 28 Milliarden in den Fahrdienst-Sektor investiert. Den Größten Teil davon haben Unternehmen wie Uber, Didi Chuxing, Gett, Lyft und Grab eingesammelt. Im Vergleich zu der Milliardenfinanzierung der amerikanischen Wettbewerber ist die Finanzierung für Juno sehr bescheiden. Es wird interessant sein, die weitere Entwicklung zu verfolgen.

Bild: Jason Lawrence (flickr) ( bestimmte Rechte vorbehalten)


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