Sechs Monate hat Juno ihn schlafen lassen. So lange, bis sein Einsatz gefragt ist und er sich auf den Weg ins römische Camp Jupiter machen soll. Er weiß nichts über seine Herkunft und erinnert sich nicht an viel mehr als seinen Namen. Er soll ein Halbgott sein, ein Sohn des Neptun. Sein Name ist Percy Jackson.Im Camp angekommen steht die größte Aufgabe jedoch noch bevor. Ein Gott erscheint der Legion und verkündet, dass Percy gemeinsam mit zwei anderen Halbgöttern einen Auftrag in Alaska erfüllen soll. Thanatos wird von einem Riesen gefangen gehalten und daher bleiben die Seelen der Verstorbenen nicht mehr im Reich der Toten. Wenn Thanatos in fünf Tagen nicht befreit ist, dann wird Camp Jupiter fallen und Gaias Macht wächst weiter an.
Mir hat auch der zweite Teil der "Helden des Olymp" Reihe von Rick Riordan sehr gut gefallen. In "Der Sohn des Neptun" stehen nun die römischen Halbgötter im Mittelpunkt, deren Existenz schon durch Jason Grace im ersten Band klar wurde. Mit Frank und Hazel gibt es zwei tolle neue Figuren, die Piper und Leo aus dem ersten Buch in nichts nachstehen. Ich freue mich nun schon sehr auf den dritten Band, in dem sie alle gemeinsam eine Aufgabe erfüllen müssen.Dennoch konnte mich "Der Sohn des Neptun" nicht ganz in seinen Bann ziehen. Den Grund dafür sehe ich hauptsächlich in den Unterschieden zwischen Camp Half-Blood und Camp Jupiter, sowie dem ganz anderen Umgangston der Halbgötter untereinander. Mir gefallen die Griechen ganz klar besser als die Römer. In Camp Jupiter müssen die Halbgötter ständig um ihr Leben fürchten. Für alle Vergehen gibt es harte Strafen und der Drill ist sehr militärisch und nicht nur auf den Kampf beschränkt. Das färbt auch auf den Umgang mit anderen Kreaturen ab, so dass hier zum Beispiel die Faune (römisch) einer Existenz als Bettler frönen, während die Satyre (griechisch) wertvolle Aufgaben wahrnehmen. Das sind natürlich nur Kleinigkeiten und ich fand es auch sehr interessant, mal eine ganz andere Sichtweise der Halbgötterwelt kennenzulernen. Aber ich freue mich doch, dass der nächste Band nicht mehr ganz so auf die Römer konzentriert sein wird, wie "Der Sohn des Neptun". Das Aufeinandertreffen dieser beiden so unterschiedlichen Camps wird sicherlich noch sehr spannend. Insgesamt gesehen ist "Der Sohn des Neptun" jedoch wieder ein sehr typisches Buch von Rick Riordan, in dem Abenteuer und Humor eine sehr schöne Kombination bilden. Empfehlen kann ich dieses Buch an alle Leser ab ca. 13 Jahren, die auch bereits den ersten Band gelesen haben. Mir persönlich gefällt diese Reihe inzwischen sogar besser als "Percy Jackson".
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Rick Riordan: Helden des Olymp 02 - Der Sohn des Neptun
Weitere Informationen zu Rick Riordan und der Reihe Helden des Olymp finden sich auf der Homepage des Carlsen Verlages