Rhododendron giftig für Hunde?

Rhododendren zieren ganz viel Gärten. Die Blüten sind wirklich wunderschön anzuschauen.

Vermutlich ist die Pflanze deshalb so beliebt. Denn eigentlich ist Rhododendron giftig, und zwar gleichermaßen für Mensch und Tiere.

Jede Rhododendron Vergiftung ist ein Notfall

Nicht nur Hunde können sich durch die Einnahme von Pflanzenteilen schwer vergiften. Die Warnung gilt auch für Kinder.

Sogar Sie selbst sollten nur mit Handschuhen mit der Pflanze hantieren. So vermeiden Sie, mit dem Gift der Pflanze in Kontakt zu kommen.

Was ist Rhododendron?

Rhododendron ist immergrün und wächst meist langsam. Das macht Rhododendren als Heckenpflanze beliebt. Das Laub der Pflanzen kann je nach Art sehr unterschiedlich aussehen.

Im Frühling bildet der Rhododendron Blütenknospen aus. Diese öffnen sich im April oder Mai. Einige Sorten blühen sogar schon im März. Die Farbpalette übertrifft sogar jene der Rosen.

Rhododendron hat zumeist eiförmige Blätter. Sie sind länglich und ganzrandig. Die Ränder der Blätter wölben sich nach unten.

Alle Teile des Rhododendrons sind giftig

Beachten Sie, das alle Teile der Pflanze giftig sind. Ganz egal ob Blätter, Blüten, Früchte oder Triebe. Diese sind ebenso giftig wie Nektar und Pollen.

Die meisten Sorten des Rhododendrons enthalten Gift. Hier reicht oft ein einziges Blatt aus, um schwere Symptome auszulösen. Nur wenige Arten gelten als ungefährlich, weil sie völlig ungiftig sind.

Gefahr für Tiergesundheit

Welche Rhododendron Arten besonders giftig sind, kann man schwer sagen. Denn der Rhododendron enthält Giftstoffe in unterschiedlichen Konzentrationen.

Das enthaltene Gift ist eine Mischung. Sie besteht aus Acetylandromedol, Andromedotoxin, Grayanotoxinen und Giften aus der Klasse der Diterpene.

Die meisten dieser Gifte greifen das zentrale Nervensystem an, wie auch den Magen-Darm-Trakt. Daneben können die Giftstoffe Herz und Lunge schwer schädigen. Tödliche Vergiftungen hat man bei Weidetieren und bei Haustieren dokumentiert.

Wo wachsen Rhododendren?

Rhododendron fühlt sich nicht überall wohl. Die Pflanze bevorzugt es feucht-kühl und schattig. Ist der Standort zu sonnig, dann muss der Boden ausreichend feucht sein.

Unter Gärtnern gilt der Rhododendron als sehr anspruchsvolles Pflänzchen. Umso verwunderlicher, dass er bei vielen Gartenbesitzerinnen hoch im Kurs steht.

Dabei ist die Pflanze nicht nur sehr schwierig, was den perfekten Standort anbelangt. Sondern Rhododendron ist giftig für den Menschen und hochgiftig für Ihren Hund.

Deshalb sollten Sie giftige Pflanzen wie Rhododendron nur mit sehr viel Bedacht pflanzen.

Symptome einer Rhododendron Vergiftung beim Hund

Typische Symptome für eine Rhododendronvergiftung sind:

  • Starkes Speicheln
  • Schwäche
  • Apathie
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Herzrasen
  • Verlangsamter Herzschlag
  • Muskelkrämpfe
  • Beschleunigte Atmung
  • Fieber
  • Motorische Störungen
  • Kollaps
  • Bewusstlosigkeit

Entdecken Sie diese Symptome bei Ihrem Hund? Dann sollten Sie Ihren Vierbeiner umgehend zu Ihrer Tierärztin bringen.

Denn eine Rhododendron Vergiftung kann zu Krampfanfällen führen. Oder zu Lungenentzündungen und zum Tod Ihres Hunds. Ein Gegengift kennt man nicht.

So gesehen, können sie sich glücklich schätzen, wenn es nur bei Symptomen wie Erbrechen und Durchfall bleibt.

Hund hat Rhododendron gefressen, was kann ich tun?

Ihre Tierärztin wird versuchen, das Gift aus dem Körper Ihres Hunds auszuleiten. Das macht sie durch die Gabe von Aktivkohle. Oder über Abführmittel und weitere Medikamente.

Die Gabe von Aktivkohle bindet das Gift im Magen-Darm-Trakt. Aktivkohle sollte Ihr Hund innerhalb von zwei Stunden nach der Giftaufnahme einnehmen. Nur so kann sie effektiv wirken.

Aktivkohle kann man mit einem Abführmittel kombinieren. So entfernt man das Gift rascher aus dem Körper. Mithilfe von Medikamenten kann die Tierärztin Erbrechen auslösen. So kann der Körper das Gift auf diesem Weg ausleiten.

Gleichzeitig wird die Tierärztin eine Behandlung einleiten, um die Symptome zu lindern. Hierzu gehören Fieber, Erbrechen, Krämpfe und Herzrasen.

Vorsicht bei Rindenmulch

Nicht nur der Rhododendron an sich bringt Gefahrenpotenzial mit sich. Rindenmulch kann für Ihren Vierbeiner ebenfalls zur tödlichen Gefahr werden.

In vielen Sorten Rindenmulch verarbeitet man Rhododendron mit. Achten Sie daher genau auf die Inhaltsstoffe. Weitere Informationen dazu finden Sie im ausführlichen Artikel über Rindenmulch.

Welcher Rhododendron wächst im Garten?

Der Rhododendron zählt zur Familie der Heidekrautgewächse. Es gibt mehr als 1.000 unterschiedliche Arten. Sie reichen von 15 Zentimeter hohen Sträuchern bis zu 20 Meter hohen Bäumen.

Die Pflanzengattung stammt aus Ostasien. Dort wächst dort in artenreichen Misch- oder Laubwäldern. Gleichmäßig feuchter Boden begünstigt das Wachstum der Pflanze. Dieser sollte sauer sein.

Während Rhododendron austreibt, kann ihn Filz überziehen. Dieser Belag ist meist weiß, gelb oder rostrot. Er schützt die Pflanze vor der Sonne. Der Filz entwickelt sich mit Beginn des Sommers wieder zurück.

Giftige Pflanzen im Garten vermeiden

Ein schöner Garten ist der Stolz so mancher Hausbesitzerin. Kreativ angelegt und mit vielen interessanten Pflanzen. So wird jeder Garten zur Ruhe-Oase nach einem langen Tag.

Planen Sie gerade Ihren Garten neu? Dann erkundigen Sie sich rechtzeitig, welche Pflanzen für Tiere unproblematisch sind. Vermeiden Sie die Pflanzung von Rhododendron und wählen Sie besser ungiftige Pflanzen.

Eine Auswahl weiterer Giftplanzen finden Sie hier:

Hunde genießen ihr Leben in einem Haus mit Garten. Dabei müssen Sie nur etwas auf die Auswahl der richtigen Pflanzen achten. Leider halten sich noch nicht viele Hundehalterinnen daran.

Rhododendron gehört zwar zur beliebtesten Gartenpflanzen. Für Ihren Hund kann das sehr gefährlich werden.

Dabei gäbe es so viele schöne andere Pflanzen. Viele sind für Ihr Tier ungefährlich. Nutzen Sie besser die ungiftigen Alternativen. Das erspart Ihnen vielleicht viele Nerven und eventuelles Leid für Ihren Vierbeiner.

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