Zu diesem Kuchen gibt es keine große Story, keine überwältigende oder ausgedachte Geschichte. Nur ein Verlangen nach leckerem Gebäck. Und am liebsten mit Rhabarber. Meine Liebe zu den dünnen Stangen habe ich schon hier und hier Ausdruck verliehen.
Ich experimentiere in letzter Zeit gerne mit geringen Zuckermengen oder dem Einsatz von Honig und Agavendicksaft. Da auch die über einen hohen glykämischen Index verfügen und im Körper also genau wie Zucker umgesetzte werden, möchte ich jetzt vermehrt mit Kokosblütenzucker backen. Der stolze Preis hat mich lange abgeschreckt, aber im Endeffekt ist so jeder Kuchen auch nur 1 €uro teuerer und es schmeckt wunderbar. Der leckereste Boden den ich je fabriziert habe. Nicht nur für Rhabarberkuchen. Also seid kreativ, hier passen auch Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren oder Äpfel ganz fabelhaft.
Zubereitungszeit: 1 Stunde inkl. backen
Für den Teig (für eine 28-30er Springform)
150 g kalte Butter
200 g Weizenmehl 1050
2 EL Kokosraspeln
60 g Kokosblütenzucker
1 Prise Salz
Für die Füllung
500 g Rhabarber
3 Eier
70 g Kokosblütenzucker
150 g Crème fraîche
1 Messerspitze Bourbon Vanille
Puderzucker wer möchte
Ofen auf 200 °C vorheizen und Form mit Butter einfetten. Butter für den Teig klein würfeln und alles Zutaten gut mit den Händen zu Streuseln kneten. Diese in die Form drücken, so dass ein Boden entsteht. Ca. 15 Minuten vorbacken. Rhabarber putzen und 2 cm groß würfeln. Crème fraîche mit Eiern und Zucker sowie Vanille verrühren. Creme auf dem vorgebackenen Boden verteilen und vorsichtig mit Rhabarber belegen. Für weitere 40-50 Minuten backen. In der Form
abkühlen lassen, denn der Boden ist am Anfang noch etwas unstabil. Wer möchte kann den Kuchen mit Puderzucker bestreuen. Selbstverständlich kann man ihn auch mit normalem Zucker backen.