Auf meiner Thailand Reise habe ich es für mich entdeckt – die Rede ist von Pad-Thai! Wer Pad-Thai noch nicht kennt: Pad-Thai ist ein traditionelles thailändisches Gericht was vor allem als Streed Food sehr bekannt ist, denn man benötigt nur wenige Zutaten und wenn diese vorbereitet sind, geht die Zubereitung wirklich flott. Die tradtionellen Hauptzutaten sind hier Reisnudeln, Eier, Fischsauce, Tamarindenpaste, Knoblauch, Chilipulver, Mungobohnensprossen, kleine getrocknete Krappen und Tofu und je nach Lust und Laune wird auch Fleisch oder Meeresfrüchte hinzugegeben. Getoppt wird es meistens mit Erdnüssen, Korianderblättern, Limette und Fühlingszwiebeln.
Für Zuhause, wenn ich mal wieder Fernweh auf Thailand verspüre, habe ich ein vegetarisches Pad-Thai Rezept kreiert – genauso wie ich es mag. Es ist zwar etwas abgewandelt, schmeckt aber genauso gut und eignet sich super als leichtes und frisches Mittag- oder Abendessen. Auch dafür braucht ihr nicht viele Zutaten, die einzigen „exotischen“ Zutaten sind hier die Reisnudeln und die Tamarindenpaste. Jetzt stellt sich nun die Frage, wo bekomme ich eigentlich Reisnudeln und Tamarindenpaste her? Ganz einfach: In jedem großen Supermarkt, wie z.B. Edeka oder Rewe, in der Asia Abteilung. Ich habe zum Beispiel dieses von Lien Ying verwendet und kann es nur empfehlen. Und das Wort Tamarindenpaste ist für viele bestimmt auch neu. Tamarinde, auch Sauerdattel genannt, stammt aus Afrika und wie der Name schon verrät, sorgt es für ein süß-saures Aroma in der Pad-Thai Soße.
Ein paar Fakten zur eigentlichen Zubereitung gibt es natürlich auch noch. Im ersten Schritt werden alle Zutaten einzeln vorbereitet und in Schüsseln bereitgestellt. Die einzelnen Schritte findet ihr im Rezept unten genauer. Für die extra Würze habe ich meine Kokos-Würzöle von Dr. Goerg verwendet. Ich bin generell ein großer Fan von Kokosöl und verwende es so gut wie immer zu anbraten. Durch die extra Würze der Öle bekommen die Zutaten nochmal ein schönes Aroma und das rundet das Pad-Thai nochmal insgesamt gut ab. Für die Gemüsemischung greife ich immer zum Kokos-Wurzöl mit Ingwer – das gibt ein extra Kick Frische. Und für den Tofu verwende ich das Würzöl mit Kurkuma – auch in Thailand wird der Tofu traditionell mit Kurkuma gewürzt. Sind alle Zutaten vorbereitet, geht es auch schon an die Zubereitung vom Pad-Thai. Es sollte am Besten in einem großen Wok zubereiten werden, aber eine normale Pfanne tut´s notfalls natürlich auch. Wichtig ist auch, dass ihr den Wok nicht bis zum Anschlag voll macht, denn das Pad-Thai sollte nicht zusammen gequetscht werden. Bei mir war zum Beispiel auch mein Wok für die Menge zu klein, weshalb ich das Gericht jeweils in zwei Gängen zubereitet habe.