Rezept: Nikujaga, japanischer Kartoffel-Eintopf

Rezept: Nikujaga, japanischer Kartoffel-EintopfRezept: Nikujaga, japanischer Kartoffel-Eintopf
Gestern gab es bei mir einen Nikujaga, einen japanischen Kartoffeleintopf. Niku bedeutet Fleisch und Jaga Kartoffel. Mein Nikujaga besteht allerdings nur aus Gemüse und als Fleischersatz habe ich diesmal Soja-Knoten genommen. Das sind getrocknete Yuba-Röllchen, die man zu kleinen Knoten verarbeitet hat.
Vor einiger Zeit habe ich bereits ein Nikujaga-Rezept gepostet, was aber mit Dashibrühe (=Fisch) arbeitet. Dieses Mal ist das Nikujaga komplett vegan und schmecken tut es wirklich super super lecker! Probiert es aus!
Zutaten für 4 Portionen (also reicht für 2 Personen + Reste für den nächsten Tag):
1 große Zwiebel
1 große Karotte
3 große Kartoffeln
1/2 Aubergine (optional)
1/2 Brokkoli
1 Handvoll Soja-Knoten / Yuba-Röllchen
1 vegetarisch/veganer asiatischr Brühwürfel (z.B. von vogel-frei Sonnentor, oder das thailändische Knorr mit Shiitake-Pilzen)
2-3 EL Zucker
2 EL Mirin
3-4 EL Sojasoße
Frühlingszwiebeln
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Rezept: Nikujaga, japanischer Kartoffel-Eintopf
Zubereitung:

Schritt1: Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Auberginen dabei doppelt so groß schneiden. Zwiebeln achteln. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
Schritt2: Soja-Knoten in heißem Wasser einweichen, bis sie halb durch sind. Danach abschütten und kurz mit kaltem Wasser abbrausen.
Schritt2: In einen großen Topf oder einer tiefen Pfanne die Zwiebeln in etwas Öl anschwitzen. Kartoffeln, Karotten und Aubergine hinzugeben. Mit dem Zucker und einer Prise Salz bestreuen und kurz weiterbraten, bis der Zucker leicht karamellisiert ist.
Schritt3: Nun die Soja-Knoten hinzugeben und mit Wasser aufgießen, bis alles von Wasser gut bedeckt ist (bei mir waren es um die 400-500ml).
Schritt4: Nun alles mit dem Brühwürfel, Mirin, Sojasoße sowie Pfeffer würzen und solang kochen, bis das Gemüse gar ist und die Brühe sich reduziert hat.
Schritt5: Brokkoli kurz vor Ende hinzugeben, damit er die schöne grüne Farbe beibehält und kurz fertig garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Frühlingszwiebeln anrichten. FERTIG!
Die Soße schmeckt süßlich würzig und hat sich idealerweise in das Gemüse und in die Sojaknoten reingesogen. Deswegen schmeckt das Gericht am nächsten Tag sogar noch besser!
Achtet darauf, dass ihr die Kartoffeln nicht zu weich kocht, da sie sonst sehr mehlig werden und zu bröseln beginnen. Dann sieht eure Brühe nicht mehr so schön klar aus.
Die Auberginen sind etwas größer geschnitten, damit sie nicht so leicht zerfallen. Aber ihr könnt sie auch weglassen, da sie nicht in ein klassisches Nikujaga gehören.

 
Anstatt der Soja-Knoten könnt ihr auch andere Yuba-Produkte benutzen oder komplett weglassen. Das Gericht schmeckt nur mit Gemüse auch sehr gut! :) Ich kann die vogel-frei Brühwürfel für dieses Gericht besonders empfehlen. Die Brühe mit einer normalen Gemüsebrühe zu ersetzen empfehle ich nicht, weil der Geschmack von Petersilie und Sellerie nicht dazu passt. Wenn ihr sowas nicht habt, versucht stattdessen lieber etwas mehr Sojasoße oder Salz zu nehmen.


Anstatt Brokkoli könnt ihr auch anderes grünes Gemüse wie Zuckerschoten, grüne Bohnen oder grüne Erbsen nehmen. Anstatt Karotten könnt ihr es eventuell auch mal mit Kürbis probieren! :)

Tipp: Nikujaga lässt sich auch prima in die Bentobox packen. Am besten gebt ihr das Gemüse ohne Soße in die Box (idealerweise erkaltet und wenn sie eine Nacht drin gezogen haben). Die eingezogene Soße ist so würzig, dass ihr keine zusätzliche braucht.

Rezept: Nikujaga, japanischer Kartoffel-Eintopf

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