Von einem Tag auf den anderen steht die
Welt der drei Freundinnen Victoria, Stella und Mary-Lou auf dem Kopf: Victoria
erwacht in der Zukunft, Stella kann auf einmal das Verhalten anderer
beeinflussen und Mary-Lou sieht nachts den Geist ihres verstorbenen Bruders
Dorian. Anfangs können sich die Drei diese mysteriösen Vorkommnisse nicht
erklären, doch dann erhält Victoria per Post eine Art Tagebuch, in dem sie
Aufzeichnungen mit ihrer eigenen Handschrift findet …
Marliese Arold wurde am 23. März 1958 in
Erlenbach am Main als Jüngstes von drei Kindern geboren. Schon in ihrer
Kindheit entdeckte sie ihre Liebe fürs Schreiben. Nach ihrem Abitur studierte
sie deshalb Bibliothekswesen in Stuttgart. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt
Marliese Arold (wieder) in Erlenbach am Main. Bis heute hat sie zahlreiche Kinder
und Jugendbücher wie z.B. „Die Magic Girls“-Reihe.
Für mich ist „Magic Diaries – Magische
Sechzehn“ das erste Buch, das ich von Marliese Arold gelesen habe. Ich war vor
dem Lesen deshalb schon gespannt, was mich erwartet. Das Cover, welches in Schwarz
und Rosa gehalten ist, finde ich sehr ansprechend und es passt gut zur Story der
Lektüre. Schon von Anfang an fand ich gut in die Geschichte hinein und tauchte
in die Welt von Victoria, Stella und Mary-Lou ein. Ich wollte genauso wie die
drei Freundinnen unbedingt herausfinden, was es mit ihren magischen Fähigkeiten
auf sich hat und fieberte deshalb mit den Freundinnen mit. In „Magische
Sechzehn“ gibt es keine einzelne Hauptperson, sondern gleich drei: Mary-Lou,
Victoria und Stella. Schön finde ich es, dass alle drei vom Wesen her ganz
unterschiedlich sind und auch unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Nicht so
gut gefiel mir, dass die Protagonistinnen von ihrer Verhaltensweise nicht ihrem
Alter entsprachen. Dies wirkte ein wenig unnatürlich und aufgesetzt, was sehr
schade ist. Erzählt wird das Buch in der Er-Perspektive eines auktorialen
Erzählers. Der Schreibstil des Romans ist flüssig und jugendgerecht. Da der
Satzbau recht einfach gehalten ist, eignet sich das Buch auch perfekt für
jüngere Leserinnen. Besonders positiv ist mir an dem Jugendbuch die liebevolle
Gestaltung aufgefallen. Das Ende von „Magische Sechzehn“ ist ein Cliffhanger
und es bleiben einige Fragen offen, die hoffentlich im Nachfolger namens „Victorias
Geheimnis“ geklärt werden. Empfehlen würde ich den hier rezensierten Roman
Leserinnen ab 12 Jahren, die gerne einen kurzweiligen Fantasyroman lesen
möchten.Insgesamt gefiel mir „Magic Diaries – Magische Sechzehn“ gut. Doch leider entspricht das Verhalten der drei Protagonistinnen nicht wirklich ihrem Alter und dies wirkt sehr unnatürlich. Trotzdem hatte ich einige schöne Lesestunden mit dem Buch und möchte deshalb 4 von 5 Monden vergeben.
An Marliese Arold für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Quelle: marliese-arold.de; Bildquelle:
ars Edition; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.
