Rezension zu "Drei Songs später" von Lola Renn

Rezension
Titel: Drei Songs später [Originaltitel: The Book Thief]
Autor: Lola Renn
Preis: 12,95€ [D]; 13,40€ [A]
Seitenanzahl: 160
Meine Wertung: Vier Federviecher
Verlag: bloomoon
ISBN: 978-3-7607-9913-1
Will ich kaufen!
Die sechzehnjährige Zeta hat die Nase von der Schule voll. Sie will Tänzerin werden - und sonst nichts. Wenn ihr Vater nicht auf ein Mathe-Abi bestehen würde, könnte das auch klappen. Aber wie redet man vernünftig mit seinen Eltern, die ständig betrunken sind und bei jedem Gespräch ausrasten?
Manchmal gehen Träume in Erfüllung. Aber nicht von selbst. Zeta weiß, dass sie dafür viel auf sich nehmen muss...
Rezension
Ich war, als ich das Buch zufällig in der Bibliothek entdeckte, ganz aus dem Häuschen, da ich den Titel mir vor ein paar Wochen schon einmal angeschaut hatte und sich dieser für mich einfach irre interessant angehörte. Deshalb entschuldigt bitte auch meine fehlende Objektivität bei der Beurteilung, aber irgendwie ist es bei mir so drin, dass ich Bücher, die sich ums Tanzen drehen, grundsätzlich liebe! Und in diesem kurzen Buch (Ich meine, 160 Seiten sind gar nichts...) geht es nicht nur ums Tanzen. Es geht darum, dass es einem frei steht, zu tun was man möchte, dass die Zukunft niemals fest geschrieben ist. Zumindest habe ich das so verstanden. Zeta (Ich mag den Namen übrigens) ist ein impulsives Mädchen, dass niemals untätig herum sitzen kann und das Herz am rechten Fleck besitzt. Manchmal erscheint sie mir zwar ein winziges bisschen, naja, dumm klingt irgendwie fies..., wo ich an manchen Stellen nur meinen Kopf gegen eine Wand schlagen wollte und "Mädchen, Mädchen..." vor mich hin murmelte, andererseits kann sie Prioritäten setzen und weiß hinreichend viel, um Entscheidungen bezüglich was wichtig ist und was nicht, zu treffen. Ich meine, sie ist ein starker Charakter, der sich nicht versteckt sondern über Lösungen nachgrübelt anstatt über die Probleme zu jammern. Der Plot ist mir wegen der niedrigen Seitenanzahl irgendwie ein wenig zu flach geraten, was durch den etwas anderen Schreibstil der Autorin (Deren Name ich mal sowas von cool finde) nur unterstrichen wird. Sie schreibt ein wenig kindlicher, als es in anderen Büchern vielleicht der Fall ist, passend zu Zeta, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Es klingt ein wenig unbedarft, hastig und holprig, aber ich glaube, dass macht einen Teil des Charmes, den die Geschichte versprüht, aus! Für mich ein gelungenes kleines Buch, authentisch, aufwühlend und schön zu lesen. (Auch wenn mir das Ende jetzt irgendwie zu schnell kam und etwas zu... offen war).
Rezension
Wunderschön! Ich liebe es! Diese springende Tänzerin und der, ich sage jetzt mal "hingekritzelte" Titel, welcher übrigens hervorragend passt, da er einige Male im Laufe der Geschichte aufgegriffen wird, gefallen mir ausgesprochen gut! Mich hat es sofort angesprochen und in der Buchhandlung würde ich sofort danach greifen. Für mich ein Blickfang!
Rezension
Kein Meisterwerk der Schreibkunst, aber schön genug, dass man es einfach lieben muss.
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Haltet die Ohren steif, ihr Hübschen ;)
Schönes Wochenende!
Natalie

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