Rezension zu "Das göttliche Mädchen"


Der letzte Wunsch von Kates an Krebs leidender und im Sterben liegender Mutter ist es, dass die 18-jährige nach Eden reisen soll. Denn an diesem Ort ist Kates´ Mutter aufgewachsen und hat dort für längere Zeit gelebt. Erst ist Kate gar nicht begeistert und weigert sich, in Eden zu bleiben. Doch dann lernt sie durch Zufall den attraktiven und mysteriösen Henry kennen, welcher ihr ein unglaubliches Angebot macht: Er kann das Leben ihrer Mutter verlängern, wenn sie sich bei ihm als Wintermädchen verpflichtet. Denn Henry ist kein gewöhnlicher Mensch – er ist in Wirklichkeit Hades, der Gott der Unterwelt. Natürlich setzt Kate alles daran, ihre Mutter zu retten, doch dafür muss sie sieben Prüfungen bestehen. Sollte sie versagen, muss sie ihr Scheitern mit dem Tod bezahlen…

Aimée Carter wurde 1986 in Michigan/USA geboren. Im Alter von elf Jahren begann sie mit dem Schreiben von Fanficitions. Bereits vier Jahre später verfasste sie ihre eigenen Romane. Ihr Debütroman „Das göttliche Mädchen“ erschien in Deutschland im Jahr 2012. Zurzeit lebt Aimée Carter noch immer in ihrer Geburtsstadt Michigan und schreibt an weiteren Büchern.
Das Cover von „Das göttliche Mädchen“ ist in Grüntönen gehalten. Es zeigt ein Mädchen, das im Gestrüpp liegt – vermutlich ist dies Kate. Sie trägt ein weißes, griechisch anmutendes Kleid. Ein besonderes Augenmerk des Covers ist der Titel, der teilweise aus griechischen Buchstaben besteht (Bezug zur Geschichte). Hauptsächlich handelt „Das göttliche Mädchen“ von griechischen Göttern (Hades und Persephone) sowie der griechischen Mythologie – zwei Themen für die ich mich sehr interessiere. Ich finde, dass Aimée Carter diese Elemente gut mit der Geschichte verknüpft und eingebaut hat. Schon von Buchbeginn an baut sich nach und nach Spannung auf, welche dazu führt, dass man den Roman am Liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Hauptcharakter der Lektüre ist die 18-jährige Kate, die ich von Anfang an sympathisch fand, da sie alles unternimmt, um ihre schwerkranke Mutter zu retten – sie riskiert sogar den Tod. Erzählt wird „Das göttliche Mädchen“ aus der Ich-Perspektive aus Kates Sicht, die es dem Leser ermöglicht, Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt zu erhalten. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Leider gibt es aber etwas, dass ich kritisieren muss: Innerhalb von kürzester Zeit findet Kate in Ava und James zwei neue, richtig gute Freunde. Dies wirkt aber ein wenig unglaubwürdig, da man nicht in so kurzer Zeit solch intensive Freundschaften schließen kann. Dies ist aber auch das Einzige, was mir an dem Buch nicht gefallen hat. Am Ende des Jugendbuches kommt es zu einem fulminanten Finale. Die Ereignisse überschlagen sich und vieles passiert in kürzester Zeit – aber liest es am besten selbst. Empfehlen würde ich „Das göttliche Mädchen“ Lesern ab 14 Jahren und auch Erwachsenen, die gerne Fantasyliteratur lesen.
Insgesamt gefiel mir „Das göttliche Mädchen“ bis auf einen kleinen Kritikpunkt  (die Freundschaft zwischen Ava, James und Kate wirkte ein wenig unglaubwürdig) gut. Ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht und werde deshalb auf jeden Fall auch den Nachfolger „Die unsterbliche Braut“ lesen. Die hier rezensierte Lektüre erhält von mir 4,5 von 5 Monden und ich kann sie weiterempfehlen.
An Mira für dieses Leseexemplar.Quelle: wikipedia.com(Aimée Carter); Bildquelle: Mira Verlag; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.

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