Inhalt
Alia kann es nicht fassen, als ihre große Liebe und Vater ihrer Tochter - Leander- ihr mitteilt, dass er einen andere Frau kennengelernt hat. Für sie bricht die komplette Welt zusammen und der Schmerz droht sie zu zerreißen.
Sie kann kaum noch funktionieren und in ihrem Schmerz tut und sagt sie so manches, was sie nicht tun sollte. Nur langsam lässt der Schmerz nach, nicht zuletzt dank ihrer Freunde und ihrem neuen Nachbar, und ihr Leben wird wieder ruhiger und der Schmerz erträglicher.
Aber dann passiert das, was Alia sich zwar immer erhofft hatte, nun aber eigentlich doch nicht mehr will...Leander erscheint plötzlich wieder auf der Bildfläche und bereut seine Fehler aufs äußerste und er will Alia um jeden Preis wieder zurück.
Das Cover des Romans hat mich irgendwie gleich an Sommer & Leichtigkeit erinnert, so gar nicht passend zu dem, was ich auf dem Klappentext lesen konnte. Und irgendwie haben mich diese beiden Widersprüche fasziniert.
Als ich zu lesen anfing, wollte ich eigentlich nur mal kurz in das Buch reinschnuppern und mich dann in den nächsten Tagen ans "so richtig" ans Lesen machen...dazu kam es dann aber nicht, denn ich bin sofort so in die Story versunken, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.
Alia ist leidenschaftlich, emotional und sehr verletzt und sie macht irrationale Dinge die mich doch teilweise auch sehr zum Schmunzeln gebracht haben.
Alle Fehler die Alia begeht sind so menschlich, so nachvollziehbar und am Liebsten hätte ich sie wachgerüttelt und sie von ihnen abgehalten, obwohl ich im selben Moment den Impuls hatte zu sagen "Leander hat es nicht besser verdient!".
Dieser Roman ist mitreißend. Er verlangt vom Leser Stellung zu beziehen und emotional mitzugehen. Er macht betroffen, er ärgert einen, er lässt aber auch erkennen, dass die Zeit Wunden zu heilen vermag, wenn wir sie nicht wieder aufreißen (lassen). Es ist bei Weitem kein Roman der einen kalt lässt. Ehrlich gesagt hat er mir an mancher Stelle Bauchschmerzen gemacht und ich habe mir unweigerlich die Frage gestellt, wie ich an Alia's Stelle reagiert hätte. Es bleibt einem kaum etwas anderes über als parteiisch zu sein und hinter Alia zu stehen.
Trotz des doch recht schwierigen Themas ist der Roman so leicht geschrieben, dass man ihn problemlos am Stück weglesen kann. Ich hatte es innerhalb eines Tages durch und war mit dem Ende sehr zufrieden. Im Vergleich zu der Alia, die ich im Verlauf des Romans kennengelernt habe, stand mir am Ende eine Frau gegenüber die mit beiden Beinen wieder auf dem Boden stand und eine neue Perspektive hatte, die mich zum Lächeln gebracht hat.
Mir gefällt ganz besonders die Offenheit mit der die Autorin an das Thema herangeht. Hier wird nichts beschönigt oder in nette Worte verpackt. Die Dinge werden so beschrieben wie sie sind ohne falsche Zurückhaltung oder Scheu. Unnötig zu sagen, dass es den Roman einfach authentisch und sympathisch macht.
Luisa Buresch wurde im Jahr 1969 geboren. Sie ist sowohl Literaturwissenschaftlerin als auch Publizistin. Derzeit lebt sie in Berlin und ist als freie Autorin tätig.
Erscheinungsdatum: 10. April 2014
Verlag: KiWi Verlag
Ausgabe: Taschenbuch
Seitenanzahl: ca. 432 Seiten
Preis: ca. 9,99€
ISBN: 978-3462046397
Alia kann es nicht fassen, als ihre große Liebe und Vater ihrer Tochter - Leander- ihr mitteilt, dass er einen andere Frau kennengelernt hat. Für sie bricht die komplette Welt zusammen und der Schmerz droht sie zu zerreißen.
Sie kann kaum noch funktionieren und in ihrem Schmerz tut und sagt sie so manches, was sie nicht tun sollte. Nur langsam lässt der Schmerz nach, nicht zuletzt dank ihrer Freunde und ihrem neuen Nachbar, und ihr Leben wird wieder ruhiger und der Schmerz erträglicher.
Aber dann passiert das, was Alia sich zwar immer erhofft hatte, nun aber eigentlich doch nicht mehr will...Leander erscheint plötzlich wieder auf der Bildfläche und bereut seine Fehler aufs äußerste und er will Alia um jeden Preis wieder zurück.
Meine Meinung
"Wenn die Liebe hinfällt" wurde mir vom KiWi Verlag als Rezensionsexemplar zugesandt. Vielen Dank dafür!Das Cover des Romans hat mich irgendwie gleich an Sommer & Leichtigkeit erinnert, so gar nicht passend zu dem, was ich auf dem Klappentext lesen konnte. Und irgendwie haben mich diese beiden Widersprüche fasziniert.
Als ich zu lesen anfing, wollte ich eigentlich nur mal kurz in das Buch reinschnuppern und mich dann in den nächsten Tagen ans "so richtig" ans Lesen machen...dazu kam es dann aber nicht, denn ich bin sofort so in die Story versunken, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.
Zunächst war ich verzückt von der süßen Liebesgeschichte zwischen Alia und Leander. Sie war so schön, fast perfekt und einfach was fürs Herz.
Und umso tiefer saß der Schock, als Leander plötzlich eine andere Frau hatte...eine, die so ganz anders ist als Alia, die ihr doch eigentlich gar nicht das Wasser reichen kann. Alia's Verzweiflung, ihre Ohnmacht, ihre Wut, ihre Verletzheit wird für den Leser umgehend greifbar. Ich habe mit ihr mitgefühlt, konnte alle Emotionen so gut nachvollziehen und fühlte mich beim Lesen selber regelrecht ohnmächtig.Alia ist leidenschaftlich, emotional und sehr verletzt und sie macht irrationale Dinge die mich doch teilweise auch sehr zum Schmunzeln gebracht haben.
Alle Fehler die Alia begeht sind so menschlich, so nachvollziehbar und am Liebsten hätte ich sie wachgerüttelt und sie von ihnen abgehalten, obwohl ich im selben Moment den Impuls hatte zu sagen "Leander hat es nicht besser verdient!".
Dieser Roman ist mitreißend. Er verlangt vom Leser Stellung zu beziehen und emotional mitzugehen. Er macht betroffen, er ärgert einen, er lässt aber auch erkennen, dass die Zeit Wunden zu heilen vermag, wenn wir sie nicht wieder aufreißen (lassen). Es ist bei Weitem kein Roman der einen kalt lässt. Ehrlich gesagt hat er mir an mancher Stelle Bauchschmerzen gemacht und ich habe mir unweigerlich die Frage gestellt, wie ich an Alia's Stelle reagiert hätte. Es bleibt einem kaum etwas anderes über als parteiisch zu sein und hinter Alia zu stehen.
Trotz des doch recht schwierigen Themas ist der Roman so leicht geschrieben, dass man ihn problemlos am Stück weglesen kann. Ich hatte es innerhalb eines Tages durch und war mit dem Ende sehr zufrieden. Im Vergleich zu der Alia, die ich im Verlauf des Romans kennengelernt habe, stand mir am Ende eine Frau gegenüber die mit beiden Beinen wieder auf dem Boden stand und eine neue Perspektive hatte, die mich zum Lächeln gebracht hat.
Mir gefällt ganz besonders die Offenheit mit der die Autorin an das Thema herangeht. Hier wird nichts beschönigt oder in nette Worte verpackt. Die Dinge werden so beschrieben wie sie sind ohne falsche Zurückhaltung oder Scheu. Unnötig zu sagen, dass es den Roman einfach authentisch und sympathisch macht.
Für mich ein grandioser und wortgewaltiger Roman, der unter die Haut geht und der sowohl zum Nachdenken anregt als auch zum Mitfiebern in jeder Form.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.
Mein Bewertungssystem kann in der rechten Sidebar nachgelesen werden.Luisa Buresch wurde im Jahr 1969 geboren. Sie ist sowohl Literaturwissenschaftlerin als auch Publizistin. Derzeit lebt sie in Berlin und ist als freie Autorin tätig.
Erscheinungsdatum: 10. April 2014
Verlag: KiWi Verlag
Ausgabe: Taschenbuch
Seitenanzahl: ca. 432 Seiten
Preis: ca. 9,99€
ISBN: 978-3462046397