Simon Beckett: Verwesung
Das etwas Andere an diesem Buch war für mich, dass Simon Beckett seinen Protagonisten noch nie derart verletzlich dargestellt hat. Jene gewisse Fassade aus Sicherheit und Distanz bröckelt arg und offenbart eine Facette, die nicht minder schmerzvoll ist, das jedoch eher auf psychischer Ebene.~ Rezension ~Wenn dich die Vergangenheit einholt …… gibt es selten ein Entkommen. Dies bekommt auch Dr. Hunter zu spüren, der zehn Jahre nach dem Überführen des skrupellosen Frauenmörders Jerome Monk auf dessen Racheliste zu stehen scheint. Aus dem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen taucht Monk im Dartmoor unter und bereitet offenbar grausige Revanche vor.David Hunter muss sich allerdings nicht nur mit dem Gedanken an einen Mörder in unmittelbarer Nähe gewöhnen, sondern fühlt sich auch privat tiefen Schuldgefühlen ausgesetzt. Als er damals Monk dingfest machen wollte, verlor er Frau und Tochter bei einem Unfall. Zusätzlich spürt Hunter, dass auch seitens der neuerlichen Ermittlungen einiges im Argen liegt. Wie bei den Vorgängerwerken baut Beckett einen verblüffend intensiven Spannungsbogen auf. Das Element des Überraschungseffektes wird der Leser auch hier mit Sicherheit nicht vermissen. Präzise werden gruslige Details geschildert, wobei ebenso an emotionalen Einblicken in das Seelenleben des Protagonisten nicht gespart wird. Hunter ist eben nicht nur Wissenschaftler, sondern auch ein Mensch mit Herz und Schwächen.Die Mischung aus Düsternis der Handlung und Eintauchen in die Vergangenheit der Hauptfigur, was auch die Konfrontation mit dem noch Ungewissen beinhaltet, hat mich ohne Zweifel überzeugt.
Auch diesem Fall des Dr. Hunter musste ich mich einfach widmen.
Dieses Mal wird dem Leser die Vergangenheit der Hauptfigur vor Augen geführt, wobei menschliche Schwächen, Schuldgefühle und Versagensängste zutage gefördert werden.Das etwas Andere an diesem Buch war für mich, dass Simon Beckett seinen Protagonisten noch nie derart verletzlich dargestellt hat. Jene gewisse Fassade aus Sicherheit und Distanz bröckelt arg und offenbart eine Facette, die nicht minder schmerzvoll ist, das jedoch eher auf psychischer Ebene.~ Rezension ~Wenn dich die Vergangenheit einholt …… gibt es selten ein Entkommen. Dies bekommt auch Dr. Hunter zu spüren, der zehn Jahre nach dem Überführen des skrupellosen Frauenmörders Jerome Monk auf dessen Racheliste zu stehen scheint. Aus dem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen taucht Monk im Dartmoor unter und bereitet offenbar grausige Revanche vor.David Hunter muss sich allerdings nicht nur mit dem Gedanken an einen Mörder in unmittelbarer Nähe gewöhnen, sondern fühlt sich auch privat tiefen Schuldgefühlen ausgesetzt. Als er damals Monk dingfest machen wollte, verlor er Frau und Tochter bei einem Unfall. Zusätzlich spürt Hunter, dass auch seitens der neuerlichen Ermittlungen einiges im Argen liegt. Wie bei den Vorgängerwerken baut Beckett einen verblüffend intensiven Spannungsbogen auf. Das Element des Überraschungseffektes wird der Leser auch hier mit Sicherheit nicht vermissen. Präzise werden gruslige Details geschildert, wobei ebenso an emotionalen Einblicken in das Seelenleben des Protagonisten nicht gespart wird. Hunter ist eben nicht nur Wissenschaftler, sondern auch ein Mensch mit Herz und Schwächen.Die Mischung aus Düsternis der Handlung und Eintauchen in die Vergangenheit der Hauptfigur, was auch die Konfrontation mit dem noch Ungewissen beinhaltet, hat mich ohne Zweifel überzeugt.
Verwesung spiegelt den brillanten Stil Becketts wider, auf unnachahmliche Art eine ergreifend spektakuläre Leseunterhaltung zu schaffen.
F★ZIT: Dunkel. Aufbrausend. Bebend.