Karin Baron – Tote essen kein Fast Food
Kurzbeschreibung:
Sylt. Ausgerechnet! Gegen eine Insel weiter südlich hatte die 16-jährige Fanny nichts einzuwenden gehabt, aber Sylt, dieser sandige Haken in der Nordsee – garantiert ständig unter einer fetten Regenwolke und garantiert völlig öde.
Doch dann werden die Ferien auf der Insel alles andere als langweilig: Fanny macht unfreiwillig Bekanntschaft mit der Sylter Bunkerwelt und mit Jan, dem Jungen vom Strand. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen…
Kurzweiliges Lesevergnügen.
Der eigenwillige Titel erregt Aufmerksamkeit!
Der Bezug zum Buch ist sehr, sehr klein, aber darüber kann man hinwegsehen.
Karin Baron kann damit auf jeden Fall für eine erste Verwirrung und auf jeden Fall für Neugierde sorgen, sodass man das Buch in die Hand nehmen muss.
Ich muss sagen, wer sich nicht mit „harten“ Krimis oder Thrillern anfreunden kann, ist mit diesem Buch gut beraten. Die Spannung beschränkt sich auf einige Seiten, blut- und leichentechnisch hält sich alles sehr in Grenzen. Man muss sich hier auf nichts gefasst machen.
Humor und frecher Witz überwiegen eindeutig und machen das Buch damit zur guten Nachmittagsunterhaltung.
Karin Baron hat einen flüssigen Stil, der sich schnell und leicht lesen lässt und sich im Ton und Denken ihren Protagonisten anpasst.
„Tote essen kein Fast Food“ war nett, mehr aber auch nicht. Vom Krimianteil hatte ich mir eindeutig mehr versprochen, dafür wurde mir der Konflikt einfach zu schnell und zu leicht aufgelöst. Zwar hat Karin Baron eine Menge Stränge gesponnen, damit sich auch Fragen entwickeln können, doch das hat sich einfach zu schnell aufgelöst.
Die Empfehlung für Leser ab 12 ist treffend.
Genau für diese Altersgruppe empfehle ich das Buch auch gerne weiter!
Bewertung: