Rezension: The Fault In Our Stars

Rezension: The Fault In Our StarsRezension: The Fault In Our Stars

Klappentext:

Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis. But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears at Cancer Kid Support Group, Hazel’s story is about to be completely rewritten.
Insightful, bold, irreverent, and raw, The Fault in Our Stars is award-winning-author John Green’s most ambitious and heartbreaking work yet, brilliantly exploring the funny, thrilling, and tragic business of being alive and in love.

Zusammenfassung:

Hazel: sechszehneinhalb Jahre alt, lebt mit ihren Eltern, Krebs und Phillip - ihrem Oxygentank. Ihre Mom meint, dass sie zu viel zu Hause sitzt und zwingt sie dann mit der Zeit in eine Hilfsgruppe für krebskranke Kinder zu gehen. Dort lernt sie Augustus Waters kennen.
Schnell werden die beiden Freunde, teilen ihre Hobbys und liebsten Bücher miteinander. Bevor Hazel sich versehen konnte, fängt sie an sich in ihn zu verlieben. Doch Hazel will das nicht, sie will keine Granate im Leben eines anderen sein. Eine Granate, die plötzlich explodiert und alle allein zurücklässt.
Aber auch wider Hazels Willen verstehen sich die beiden immer besser, bis Augustus mit einem Geständnis herausrückt, das Hazels Leben über den Haufen wirft.

Eigene Meinung:

Ich habe mir das Buch gekauft, weil es einfach von überall her positive Stimmen gab. Ich hatte zwar schon zwei John Green Bücher daheim, habe sie aber bis heute noch nicht gelesen. The Fault in Our Stars war mein erstes Buch von ihm und ich bin unendlich froh, dass ich noch weitere Bücher des Autors hier habe (:
Der Schreibstil ist unglaublich. John Green bedient sich zwar keiner Sprache, die etwas unglaublich Besonderes ist, aber er kann mit Wörtern umgehen, das ist unglaublich. Oftmals musste ich das Buch zur Seite legen und erst mal ein wenig darüber grübeln. Großartig. (Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches meine liebste Stelle, um zu zitieren, ist :))
Das Englisch ist eher nichts für Anfänger, denn John Green bedient sich ein paar großen Worten und es sind einige medizinische Begriffe dabei.
Die Geschichte hat mich am Anfang nicht wirklich interessiert, gibt es doch schon genügend Krebsbücher. Aber nachdem ich diese ganzen positiven Stimmen gehört habe, gab ich dem Buch jetzt letztendlich doch eine Chance (Vor allem, weil ja auch die Arbeit an der Verfilmung angefangen hat ;))
John Green hat ein Krebsbuch erschaffen, das mich teilweise vergessen ließ, dass die Protagonisten überhaupt Krebs haben. Hätte er nicht hin und wieder erwähnt, dass Hazel den Tank, den sie fürs Atmen braucht, irgendwie wieder richtete, hätte ich es wirklich komplett vergessen.
Das Buch ist nicht depremierend, nicht ins lächerliche gezogen, nicht voller Jammerlappen. Nein, es ist echt. Ich mochte die Gedankengänge von Hazel. Sie hatte zwar ihre schwachen Momente, aber sie war immer positiv gesinnt. Sie lebte mit den Krebs, sie leidete nicht daran.
Ich mochte auch die kleine Liebesstory, die das Buch enthält. Ich weiß, dass die Beziehung zwischen den beiden eine große Rolle spielte, aber ich mochte, wie sich das ganze langsam entwickelte. Sie waren Freunde, teilten ihre Leidenschaften miteinander und dann erst kamen solche Gefühle ins Spiel. Im Nachhinein hätte ich es dann doch gern etwas früher gehabt. ^^
Ich finde es unglaublich, wie John Green es geschafft hat mich mit einem Buch so zu berühren. Der erste Teil ist einfach nur humorvoll, süß und einfach nett zu lesen. Dann kam der Zeitpunkt, in Amsterdam, wenn Augustus Hazel sein Geheimnis erzählt und ich musste anfangen mich zusammen zu nehmen. Zum Ende hin habe ich nur noch geheult. Wirklich, richtig geheult. Und ich schäme mich dafür nicht einmal. Als ich die letzte Seite gelesen hatte, musste ich das Buch erst mal zur Seite legen und mich sammeln.
Die Charaktere sind mir eigentlich alle sympathisch gewesen, bis auf ein, zwei Ausnahmen.
Hazel ist ein intelligentes Mädchen, mit Liebe zu Büchern und schlechten Fernsehserien. Ich mochte ihre Gedankengänge sehr und musste mich ab und zu daran erinnern, dass sie kein echtes Mädchen ist. Augustus ist ein toller Kerl. Witzig, charmant, hat immer einen guten Spruch auf den Lippen. Aber vor allem ist er auch ein nachdenklicher und intelligenter Junge. Ich mochte es, wie sehr er doch auf Metaphern stand. Was mir auch noch gut gefiel, waren die Witze zwischen ihm und Hazel.
Ein anderer Charakter, der mir wirklich gut gefiel, war Isaac. Der beste Freund von Augustus war einfach nur eine erfrischende Abwechslung. Auch er hatte Humor, und ein schweres Schicksal.
Alles in allem kann ich sagen, dass die Charaktere wirklich realitätsnah waren und ich bin begeistert davon, wie viele Gedanken sich John Green wohl über diese Figuren machen musste.

Design:

Ich finde das Originalcover toll. Es hat etwas, obwohl es schlicht ist. Ich mag die Wolken und die Schrift, die aussieht, als hätte man es mit Kreide draufgeschrieben. Es gefällt mir sogar ein bisschen besser, als das deutsche Cover, welches auch nicht ohne ist.

Fazit:

John Green hat hiermit ein Buch erschaffen, bei dem der Leser fast schon mitlachen, mitfiebern und mitleiden muss. In diesem Buch gibt es so viele Passagen, die man zitieren könnte, man würde ewig dransitzen. Mit einer bildgewalten Sprache, sympathischen Charakteren und eine herzzerbrechenden Geschichte hat sich John Green bei mir 5 Pingus verdient. Ich hoffe der Film wird genauso gut. (:
Rezension: The Fault In Our Stars
Rezension: The Fault In Our Stars

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