[Rezension] Taken – Das erfrorene Land: Das Laicos-Projekt 2 von Erin Bowman

Taken das erfrorene Land Laicos-Projekt 2 Erin Bowman

hier erhältlich: *klick*

x Autorin: Erin Bowman
x Übersetzerin: Barbara Röhl
x Titel: Taken – Das erfrorene Land: Das Laicos-Projekt 2
x Originaltitel: Frozen
x Reihe: Das Laicos-Projekt, Band 2
x Genre: Sci-Fi/Jugendbuch
x Erscheinungsdatum: 12. Mai 2014
x 352 Seiten
x Piper Verlag
x ISBN: 3492702678
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Wir sind jetzt seit zwei Wochen unterwegs. Außer Schnee und Krähen und dem Zweifel, der wie ein dunkler Schatten über uns liegt, verfolgt uns nichts. Die Tage werden kürzer, die Abende kalt. Ich dachte, mit der Kälte würde ich fertig. Ich hatte mich geirrt.

Klappentext:

Eine gefährliche Reise in ein erfrorenes Land …

Seine ganze Welt war eine Lüge. Dies musste der junge Gray erfahren, als er die Mauern des von der Außenwelt abgeschotteten Dorfes Claysoot überwand. Doch Claysoot war erst der Anfang. Im Kampf gegen den Diktator Frank gibt es noch viele Mauern einzureißen. Eine Mission der Rebellen führt Gray und seine Freunde in den eisigen Norden. Dort wollen sie Verbündete finden. Aber es ist nicht immer leicht, Freund von Feind zu unterscheiden.

Rezension:

Obwohl ich von Band 1 der Reihe um das Laicos-Projekt nur mäßig begeistert war, wollte ich trotzdem wissen, wie es in Band 2 – “Taken – Das erfrorene Land” weitergeht. Bereut habe ich die Entscheidung, das Buch zu lesen, nicht.

Der Aufbau orientiert sich an dem in Band 1 und so wurde die Geschichte wieder in mehrere, genauer gesagt 4 Teile aufgegliedert. Berichtet wird aus der Egoperspektive des Protagonisten Gray und der Schreibstil der Autorin ist wieder recht angenehm zu lesen. Er verbreitet Spannung und gibt gleichzeitig Einblicke in Grays Gedankenwelt.

[ACHTUNG SPOILER BAND 1]
Die Geschichte setzt im tiefsten Winter ein – Gray ist mit einer kleinen Gruppe des Widerstands unterwegs, um neue Verbündete gegen den skrupellosen Herrscher des Landes zu finden. Doch schon bald stellt sich heraus, dass der frankonische Orden mehr weiß, als sie denken, und dass ihre kleine Gruppe längst unterwandert sein könnte.

Der Autorin ist es gelungen, die kalte, raue Atmosphäre dermaßen gut herauszuarbeiten, dass man meint, man könnte während des Lesens seine eigenen Atemwölkchen sehen. Es herrscht eine graue, gedrückte Stimmung, mit der die kleine Gruppe durch die Kälte wandert, ohne überhaupt genau zu wissen, was sie an ihrem Ziel erwarten wird – und was sie am Ende erwartet, ist gleichermaßen gut wie schlecht.

Wie Band 1 reißt mich auch Band 2 nicht vom Hocker, aber trotzdem war es wie ein Treffen mit alten Bekannten. Schicksalsschläge konnten mich berühren und ich fieberte bei actionhaltigen Szenen mit. Wer also “Taken 1″ bereits gelesen hat und damit zufrieden war, kann ruhig auch “Taken – Das erfrorene Land” lesen.

Fazit:

Nach wie vor nicht der absolute Oberknaller, aber trotzdem wie ein nettes (und spannendes) Treffen mit alten Bekannten – wenn auch in einer sehr unwirtlichen Gegend.

Bewertung:

3 SterneÜber die Autorin (lt. Klappentext):

Erin Bowmans erste Worte waren nicht “Mama” oder “Papa”, sondern “Es war einmal” – zumindest behauptet sie das von sich selbst. Schließlich hat sie als Kind ihre Sommerferien lieber in Schreibwerkstätten verbracht als in Schwimmbädern und Sommercamps. Als Erwachsene studierte Erin Bowman Webdesign und belegte heimlich Creative-Writing-Kurse, um ihrem Traum, Autorin zu werden, näher zu kommen. Mit ihrem Debüt “Das Laicos-Projekt” hat sie es geschafft. Sie lebt mit ihrem Mann in New Hampshire.


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