Cover
Die Autorin
J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte 1979 ein eisiger Schneesturm sie in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück, denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J.D. Robb veröffentlicht sie seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.
ProduktinformationLink zu Amazon
Taschenbuch: 528 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Aufl. (12. März 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783442363339 / ISBN-13: 978-3442363339
Originaltitel: Betrayal in Death (Death 12)
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 11,6 x 4,2 cm
Leseprobe
Quelle: bilandia.de *Bitteschön*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
In der Suite 4602 des New Yorker Palace Hotel wird ein Zimmermädchen brutal ermordet. Doch wer sollte Interesse an dem Mord einer unschuldigen Hotelangestellten haben? Warum wurde der Profikiller Sylvester Yost für diesen Mord angeheuert? Und welches Motiv hat der mysteriöse Auftraggeber für diesen Mord? All diese Fragen stellt sich Lieutenant Eve Dallas, denn sie will den Mord möglichst schnell aufklären, da das Luxushotel ihrem Mann Roarke gehört...**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markierenUnd Eve kann nicht ganz ausschließen, dass Roarke das eigentliche Ziel ist, als ein weiterer grausamer Mord in Roarkes Umfeld geschieht (diesmal ein Freund von Roarke). Außerdem weiß Eve nicht ganz genau, welche Rolle Mick Connelly (ein Jugendfreund aus Dubliner Zeiten) spielt, da dieser zur Zeit des ersten Mordes plötzlich in New York auftaucht und die alte Freundschaft auffrischen möchte... Wird Eve Dallas den Profikiller zur Strecke bringen?
Meine Meinung:Der 12. Band der Eve Dallas-Reihe beginnt im Mai 2059 und knüpft an den 11. Band "Sündige Rache" an. Dieses Mal haben wir es mit einem interessanten Profimörder und der Vergangenheit von Roarke zu tun.
Wie gewohnt ist die Heldin dieser Krimireihe Lieutenant Eve Dallas von der New Yorker Mordkommission, die ganz in ihrer Arbeit aufgeht und sich noch immer nicht an den Reichtum und die Besitztümer gewöhnt hat, mit denen sie ihr milliardenschwerer, wahnsinnig attraktiver Ehemann Roarke überhäuft. Inzwischen hilft das Technikgenie Roarke immer öfter bei den elektronsichen Ermittlungen, ebenso wie der elektronische Ermittler Ian McNab, Eves pedantische Assistentin Delia Peabody und Eves Mentor Captain Feeney. Schade nur, dass sich diesmal fast alles um Eve und Roarke dreht und die restlichen Charaktere zu Nebenrollen degradiert werden. Und auch wie es mit Peabody und McNab weitergeht, gefällt mir nicht wirklich. ;-)
*Hier* findet sich die gewohnte Zusammenfassung der mitwirkenden Figuren. Wie bereits im Vorgängerband wirken die Protagonisten etwas farblos bzw. nicht so lebendig und facettenreich, wie wir es gewohnt sind. Eve stürzt sich in die Ermittlungen und mag es (anfangs) überhaupt nicht, dass sich Roarke immer wieder in die Nachforschungen einmischt. Außerdem bekommt Roarke von einem alten Freund aus Dubliner Zeiten Besuch und Mick Connelly ist Eve von Anfang an suspekt. Irgendwie kocht hier jeder sein eigenes Süppchen...
Die Begebenheiten werden abermals hauptsächlich aus der Perspektive von Eve erzählt, aber auch andere Nebenfiguren schildern die Ereignisse aus ihrer eigenen Sicht. Der Täter steht schon sehr früh fest und ist der Polizei immer einen Schritt voraus.... Eine sehr große Rolle spielt wiederholt die dunkle Vergangenheit von Eve und Roarke (dieses Thema ist schon sehr ausgereizt und ich würde es begrüßen, wenn sich die Autorin bald etwas Neues einfallen lassen würde).
Leider gefällt mir der 12. Band der Eve Dallas-Reihe nicht so gut wie seine Vorgängerbände. Das Wort "Himmel" (eine Art Schimpfwort) kommt erneuert etliche Male vor und an überflüssigen Szenarien wird auch nicht gespart. In "Symphonie des Todes" wird das Hauptaugenmerk auf die Ermittlungen gelegt und lässt die Romantik fast außen vor. Schade, denn gerade die Liebesgeplänkel geben dieser Buchserie erst die richtige Würze.
Auf 528 Seiten begleiten wir die Mitwirkenden erneut durch die mannigfaltige Welt des Jahres 2059, die wir inzwischen gut kennen gelernt haben. Es hätte nicht geschadet, die Handlung etwas zu straffen und ein paar frische Ideen einzubringen. Außerdem wirken die einzelnen Handlungsstränge zerfleddert und hören einfach auf, um irgendwann (wenn man gar nicht mehr daran denkt) wieder fortgeführt zu werden. :(
Zum ersten Mal habe ich mich beim Lesen dieser Zukunftskrimi-Serie ein wenig gelangweilt, denn die Ausführungen über die Ermittlungen wurden für meinen Geschmack zu detailiert ausgeführt. Dennoch lässt sich dieses Werk dank der kurzweiligen Schreibweise von Nora Roberts alias J.D. Robb gut lesen. Leider bleiben der trockene Humor und die gewohnt unterhaltsamen Wortduelle diesmal auf der Strecke.
FAZIT:Der 12. Eve Dallas-Band wirkt für mich etwas blutleer, langatmig und verzettelt sich zu sehr in Nebensächlichkeiten. Dafür fehlt es an Humor und Wortwitz. Deshalb kann ich nur 3 (von 5) Punkte vergeben.
Die Autorin
J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte 1979 ein eisiger Schneesturm sie in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück, denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J.D. Robb veröffentlicht sie seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.
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Taschenbuch: 528 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Aufl. (12. März 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783442363339 / ISBN-13: 978-3442363339
Originaltitel: Betrayal in Death (Death 12)
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 11,6 x 4,2 cm
Leseprobe
Quelle: bilandia.de *Bitteschön*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
In der Suite 4602 des New Yorker Palace Hotel wird ein Zimmermädchen brutal ermordet. Doch wer sollte Interesse an dem Mord einer unschuldigen Hotelangestellten haben? Warum wurde der Profikiller Sylvester Yost für diesen Mord angeheuert? Und welches Motiv hat der mysteriöse Auftraggeber für diesen Mord? All diese Fragen stellt sich Lieutenant Eve Dallas, denn sie will den Mord möglichst schnell aufklären, da das Luxushotel ihrem Mann Roarke gehört...**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markierenUnd Eve kann nicht ganz ausschließen, dass Roarke das eigentliche Ziel ist, als ein weiterer grausamer Mord in Roarkes Umfeld geschieht (diesmal ein Freund von Roarke). Außerdem weiß Eve nicht ganz genau, welche Rolle Mick Connelly (ein Jugendfreund aus Dubliner Zeiten) spielt, da dieser zur Zeit des ersten Mordes plötzlich in New York auftaucht und die alte Freundschaft auffrischen möchte... Wird Eve Dallas den Profikiller zur Strecke bringen?
Meine Meinung:Der 12. Band der Eve Dallas-Reihe beginnt im Mai 2059 und knüpft an den 11. Band "Sündige Rache" an. Dieses Mal haben wir es mit einem interessanten Profimörder und der Vergangenheit von Roarke zu tun.
Wie gewohnt ist die Heldin dieser Krimireihe Lieutenant Eve Dallas von der New Yorker Mordkommission, die ganz in ihrer Arbeit aufgeht und sich noch immer nicht an den Reichtum und die Besitztümer gewöhnt hat, mit denen sie ihr milliardenschwerer, wahnsinnig attraktiver Ehemann Roarke überhäuft. Inzwischen hilft das Technikgenie Roarke immer öfter bei den elektronsichen Ermittlungen, ebenso wie der elektronische Ermittler Ian McNab, Eves pedantische Assistentin Delia Peabody und Eves Mentor Captain Feeney. Schade nur, dass sich diesmal fast alles um Eve und Roarke dreht und die restlichen Charaktere zu Nebenrollen degradiert werden. Und auch wie es mit Peabody und McNab weitergeht, gefällt mir nicht wirklich. ;-)
*Hier* findet sich die gewohnte Zusammenfassung der mitwirkenden Figuren. Wie bereits im Vorgängerband wirken die Protagonisten etwas farblos bzw. nicht so lebendig und facettenreich, wie wir es gewohnt sind. Eve stürzt sich in die Ermittlungen und mag es (anfangs) überhaupt nicht, dass sich Roarke immer wieder in die Nachforschungen einmischt. Außerdem bekommt Roarke von einem alten Freund aus Dubliner Zeiten Besuch und Mick Connelly ist Eve von Anfang an suspekt. Irgendwie kocht hier jeder sein eigenes Süppchen...
Die Begebenheiten werden abermals hauptsächlich aus der Perspektive von Eve erzählt, aber auch andere Nebenfiguren schildern die Ereignisse aus ihrer eigenen Sicht. Der Täter steht schon sehr früh fest und ist der Polizei immer einen Schritt voraus.... Eine sehr große Rolle spielt wiederholt die dunkle Vergangenheit von Eve und Roarke (dieses Thema ist schon sehr ausgereizt und ich würde es begrüßen, wenn sich die Autorin bald etwas Neues einfallen lassen würde).
Leider gefällt mir der 12. Band der Eve Dallas-Reihe nicht so gut wie seine Vorgängerbände. Das Wort "Himmel" (eine Art Schimpfwort) kommt erneuert etliche Male vor und an überflüssigen Szenarien wird auch nicht gespart. In "Symphonie des Todes" wird das Hauptaugenmerk auf die Ermittlungen gelegt und lässt die Romantik fast außen vor. Schade, denn gerade die Liebesgeplänkel geben dieser Buchserie erst die richtige Würze.
Auf 528 Seiten begleiten wir die Mitwirkenden erneut durch die mannigfaltige Welt des Jahres 2059, die wir inzwischen gut kennen gelernt haben. Es hätte nicht geschadet, die Handlung etwas zu straffen und ein paar frische Ideen einzubringen. Außerdem wirken die einzelnen Handlungsstränge zerfleddert und hören einfach auf, um irgendwann (wenn man gar nicht mehr daran denkt) wieder fortgeführt zu werden. :(
Zum ersten Mal habe ich mich beim Lesen dieser Zukunftskrimi-Serie ein wenig gelangweilt, denn die Ausführungen über die Ermittlungen wurden für meinen Geschmack zu detailiert ausgeführt. Dennoch lässt sich dieses Werk dank der kurzweiligen Schreibweise von Nora Roberts alias J.D. Robb gut lesen. Leider bleiben der trockene Humor und die gewohnt unterhaltsamen Wortduelle diesmal auf der Strecke.
FAZIT:Der 12. Eve Dallas-Band wirkt für mich etwas blutleer, langatmig und verzettelt sich zu sehr in Nebensächlichkeiten. Dafür fehlt es an Humor und Wortwitz. Deshalb kann ich nur 3 (von 5) Punkte vergeben.